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Stimme
Mit Stimme meint man, dass Menschen Laute für die Sprache erzeugen. Menschen kann man an der Stimme wiedererkennen. Mit der Stimme wird auch gesungen.
Menschen sprechen, indem sie Luft aus der Lunge herauspressen. Die Luft wird zum Schwingen gebracht und in der Kehle, im Rachen und im Mund verändert. So entstehen die verschiedenen Laute. Die Schallwellen in der Luft treffen schließlich auf Ohren anderer Menschen.
Unten im Hals liegt der Kehlkopf. Darin befinden sich die Stimmbänder. Bei den stimmlosen Lauten bewegen sie sich nicht, bei den stimmhaften vibrieren sie. K und G zum Beispiel sind fast derselbe Laut, das G ist aber stimmhaft.
Wer gut sprechen oder singen will, muss seine Stimme trainieren. Man lernt, deutlich zu sprechen und lange zu sprechen, ohne, dass die Stimme wehtut. Wenn man zu lange spricht, kann man nämlich heiser werden. Auch bei einer Entzündung passiert das, etwa, wenn man erkältet ist.
An der Stimme kann man erkennen, ob jemand zum Beispiel glücklich, traurig oder wütend ist. Sänger nutzen die Stimme, um Musik zu machen. Man unterscheidet Sängerstimmen nach der Höhe: Eine tiefe Männerstimme zum Beispiel ist der Bass, eine hohe Frauenstimme der Sopran.
Kinder sprechen höher als Erwachsene. Das verändert sich langsam, wenn man größer wird. Man nennt das Stimmwechsel oder Stimmbruch. Gerade bei Jungen kann das plötzlich passieren, und die Jungen müssen sich rasch umgewöhnen. Darum sprechen zeitweise etwas unbeholfen.