Brüste

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In den Brüsten bildet sich die Milch für das Baby. Sie sind auch allgemein ein Zeichen für die Frau.
Dieses Modell aus Kunststoff zeigt, wie die gelblichen und runzeligen Brustdrüsen über dem roten Brustmuskel liegen. Sie sind von etwas Körperfett und der Haut bedeckt.
Eine Brust in einem Modellbild: 1.Rippen und Muskeln, 2. Brustmuskel 3. Brustdrüse, 4. Brustwarze, 5. Warzenhof, 6. Milchkanäle, 7. Fettschicht 8. Haut

Die Brüste sind zwei Organe, die nur die Frau hat. Früher nannte man die Brüste „Busen“. In den Brüsten sind die Brustdrüsen. Nach einer Geburt können diese Milch bilden, die das Kind saugen kann. Junge Mädchen haben noch keine Brüste, denn die wachsen erst in der Pubertät.

Die Brustdrüsen liegen über dem Brustkorb, über den Rippen und über den Brustmuskeln. Darüber liegen etwas Körperfett und die Haut. Zusammen bilden sie die Brüste. Außen sieht man die Brustwarzen. An denen saugt das Kind. Die Fläche rund herum nennt man Warzenhof. Die Brustwarze und der Warzenhof können größer oder kleiner sein und von rosa bis braun alle Farbtönungen haben. Brustwarzen mit Warzenhof haben auch die Jungen und die Männer, nur entwickelt sich darunter kein Brustgewebe.

Brüste sind weich und beweglich, weil keine Knochen und Muskeln drin sind. Während der Schwangerschaft und beim Stillen eines Babys schwellen sie zudem noch an. Das kann für eine Frau unangenehm sein, vor allem beim Sport oder sonst bei heftigen Bewegungen oder wenn die Brüste eher groß sind. Für die Brüste gibt es ein besonderes Kleidungsstück. Das heißt Büstenhalter, und nicht etwa „Brüstehalter“. Meist braucht man dafür jedoch nur die Abkürzung BH, sprich: Bee-Haa.

Was bedeuten Brüste sonst noch?

Brüste sind das Zeichen einer Frau. Auf die meisten Männer wirken deshalb Brüste auch anziehend: Sie schauen sie gerne an und streicheln sie gerne. Oft erwächst daraus eine sexuelle Lust.

Andererseits wollen die älteren Mädchen und die Frauen ihre Brüste meist nicht jedem zeigen. Sie tragen deshalb zum Baden einen Bikini oder ein ganzes Badekleid. Diese Scham ist ganz normal. Jede Frau darf selbst entscheiden, wann und wem sie ihre Brüste zeigen will und wer sie berühren darf.

Wozu gibt es Brustoperationen?

Früher war der Hauptgrund eine Krankheit. Bestimmte Arten von Krebs können sich in einer Brust oder in beiden Brüsten ausbreiten. Wenn das mit Medikamenten nicht besser wird, muss der Arzt einen Teil oder sogar eine ganze Brust oder beide Brüste wegoperieren.

Ein weiterer Grund für eine Operation sind zu große Brüste. Weil sie auch schwer sind, kann das sogar zu Rückenschmerzen führen. Der Arzt operiert dann Teile davon weg. Auch zwei sehr verschieden große Brüste können ein Grund für eine Operation sein.

Am häufigsten lassen sich Frauen heute ihre Brüste operieren, weil sie denken, sie seien zu klein. Der Arzt macht dann unter der Brust einen Schnitt und schiebt einen Beutel mit einer Füllung aus Kunststoff zwischen die Brustmuskeln und die Brüste. Mit so einem Brustimplantat sehen die Brüste größer aus. Allerdings sind solche Beutel auch schon ausgelaufen und mussten wieder herausoperiert werden.



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