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Pristina
Pristina oder Prischtina ist die Hauptstadt des Staates Kosovo. Sie hat etwa 200.000 Einwohner. Das ist etwa ein Zehntel aller Menschen im Land. Es ist die größte und wichtigste Stadt des Landes.
Bewohnt war die Gegend schon seit der Steinzeit. Sie gehörte später unter anderem zum Byzantinischen Reich und dann zum Osmanischen Reich. In der Stadt lebten vor allem Albaner und Serben, die unterschiedliche Sprachen sprechen. Als das Kosovo zu Jugoslawien gehörte, zerstörten die Kommunisten viele alte Häuser, Moscheen und Denkmäler.
In Jugoslawien waren die Serben die größte Gruppe. Nachdem dieses Land auseinandergefallen ist, kam es im Jahr 1999 zu einem Krieg im Kosovo. Die Stadt litt unter Gewalt, so dass viele Albaner flohen. Nach dem Krieg mussten viele Serben fliehen. Heute leben fast nur Albaner in Pristina.
In der Stadt haben mehrere wichtige internationale Organisationen ihren Sitz. Ein Beispiel ist eine Organisation der Vereinten Nationen, die sich für den Frieden im Kosovo einsetzt. Die Mitarbeiter dieser Organisationen wohnen meist in Prischtina und geben dort ihr Geld aus.
Das ist gut für die Wirtschaft, die ansonsten eher schwach ist. Die Einwohner leben oft davon, dass sie Lebensmittel herstellen. Nicht wenige arbeiten noch in der Landwirtschaft. Das ist wichtig, weil kaum Touristen in die Stadt kommen.
Am Abend in der Innenstadt
Die Große Moschee stammt aus dem Jahr 1460.
Die orthodoxe Christ-Erlöser-Kathedrale
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