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Spinat
Spinat ist eine Pflanze. Die Blätter nimmt man als Gemüse. Spinat wächst auf der ganzen Welt außer in den Tropen. Ursprünglich kommt er aus dem alten Iran, und aus der persischen Sprache stammt auch der Name. In Europa baut man seit dem Mittelalter Spinat an.
Die Pflanze ist einjährig. Das bedeutet: Die Pflanze selber übersteht den Winter nicht. Sie lässt aber ihre Samen in die Erde fallen, die im nächsten Frühling sprießen. Ihr Stängel ist glatt und kann bis zu einem Meter hoch werden. Entlang des Stängels wachsen die Laubblätter. Die Früchte sehen aus wie ein Dorn, sie sind ebenso essbar wie die Blätter.
Spinat wird zu Gemüse gekocht, oder aber man nimmt die Blätter für einen Salat oder sonst als Zutat. Spinat schmeckt leicht bitter. Mit ihm kann man Lebensmittel grün färben. Man sollte Spinat nicht zu lange aufbewahren und dann noch essen. Es bildet sich nämlich im Spinat auf die Dauer ein Gift, das Nitrit.
Ist Spinat tatsächlich so gesund?
Wie viele andere Gemüsesorten ist Spinat an sich durchaus gesund. Früher verwendete man ihn auch als Heilpflanze. Vor über hundert Jahren fingen Menschen an zu glauben, dass Spinat besonders gesund sei: In ihm stecke eine chemische Verbindung mit sehr viel Eisen. Die braucht unser Körper. Es sei zehnmal so viel wie bei anderem Gemüse.
Man vermutet, dass ein Wissenschaftler einen Fehler gemacht hat. Es könnte sein, dass er sich mit einer Kommastelle vertan hat. Oder aber der Wissenschaftler hat getrockneten Spinat untersucht. In trockenem Spinat steckt anteilsmäßig viel mehr von dieser Eisenverbindung als in frischem Spinat, denn frischer Spinat enthält noch viel Wasser. Aus irgendeinem Grund hat man dann angenommen, dass auch in frischem Spinat so viel Eisen sei.
Blüten einer weiblichen Spinat-Pflanze
Die männliche Pflanze liefert den Pollen für die Befruchtung.
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