Dämon

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Der Zürcher Maler Johann Heinrich Füssli hat im Jahr 1802 dieses Gemälde gemalt, „Nachtmahr‟. Es zeigt eine schlafende Frau, die wohl einen Alptraum hat. Schwer auf der Brust sitzt ihr ein Dämon.

Ein Dämon ist ein böser Geist, ein übernatürliches Wesen. Wer an Dämonen glaubt, meint, dass sie schlechte Dinge tun oder zumindest die Menschen erschrecken. Das Wort kommt aus dem Griechischen. Eigentlich dachten die Griechen nicht unbedingt an einen Geist, der böse ist. Die Christen stellten sich bei Dämonen aber den Teufel und das Reich des Bösen vor.

Baal zum Beispiel war ein Gott des Wetters und der Fruchtbarkeit. Die Einwohner des Landes Kanaan haben ihn verehrt. Kanaan liegt etwa dort, wo heute Syrien ist. Das war bereits hunderte von Jahren vor Christus. Doch die Christen glaubten, dass es nur einen Gott gab, und zwar ihren eigenen. Alle anderen Götter waren in den Augen der Christen nur Dämonen.

Heute spricht man oft von einem Dämon, wenn man eigentlich gar keinen Geist meint. Wenn jemand angeblich von Dämonen verfolgt wird, dann will man eigentlich sagen, dass er von bösen Menschen gequält wird. Oder aber man denkt an Ängste, die jemand hat.



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