Salbei

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Echter Salbei blüht in Farben von Lila bis Blau. Man braucht jedoch meistens die grünen Blätter.

Salbei ist eine Pflanze in der Familie der Lippenblütler, mit der man kochen und heilen kann. Es gibt über 900 verschiedene Arten von Salbei. Der Name Salbei kommt vom lateinischen Wort „salvia“ oder „salvus“, was „heilen“ und „gesund“ bedeutet.

Wer bei uns von Salbei spricht, meint meistens den Echten Salbei, den man auch Garten-Salbei, Küchensalbei oder Heilsalbei nennt. Er kommt ursprünglich aus den Ländern rund um das Mittelmeer. Inzwischen wächst er jedoch in ganz Europa.

Echter Salbei wird etwa achtzig Zentimeter hoch und bildet einen niedrigen Strauch. Alle Pflanzenteile riechen stark. Die Blüten stehen an den Stielenden. Ihre Kelche sind rotbraun, die Kronblätter sind lila bis blau.

Man pflückt die Blätter der Pflanze und kann diese frisch verwenden oder erst trocknen. In der Küche verwendet man sie als Gewürz. Er passt besonders gut zu Fisch oder Fleisch. Man verwendet das Gewürz aber auch mit Gemüse und in Suppen. Auch die Blüten können zum Beispiel in einen Salat.

Als Tee wirkt Echter Salbei vor allem bei Grippe. Er wirkt gegen Bakterien und Viren. Wer Salbeitee trinkt, soll aber auch weniger schwitzen. Zudem hilft uns Salbeitee bei der Verdauung. Aus diesen Gründen verwendete man den Echten Salbei bereits in der Antike. Man darf jedoch nicht zu viel von der Pflanze benutzen, weil das giftig wäre.

Wie sind die Salbei-Pflanzen im Allgemeinen?

Viele Insekten mögen Salbei, besonders die Schmetterlinge.

Salbei wächst überall auf Welt, außer in der Arktis, der Antarktis und in Australien. Jeder Kontinent hat seine eigenen Arten, manchmal sogar jedes Land. Deshalb gibt es auch in manchen Ländern besondere Verwendungen für den Salbei. Besonders sind die Chia-Samen, sprich: Tschia-Samen, aus den Blüten. Für die Indianer, die Ureinwohner Nordamerikas, waren diese ein wichtiges Nahrungsmittel.

Die meisten Salbei-Arten überstehen den Winter. Sie leben also mehrere Jahre lang. Bei den übrigen Arten schlagen im Frühling die Samen wieder aus. Die Blätter tragen feine Härchen und fühlen sich deshalb samtig-weich an. Die ganze Pflanze bildet einen Strauch.



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