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Fliegender Holländer
Der „Fliegende Holländer“ ist eine Sage. Es geht um ein Schiff und seinen Kapitän. Sowohl das Schiff als auch der Kapitän könnte mit dem Fliegenden Holländer gemeint sein. Das Geisterschiff ist dazu verdammt über die Meere zu fahren.
Die Erzählungen um das Schiff stammen wohl erst aus den Jahren vor 1800. Vielleicht haben Seeleute sie sich weitererzählt. In den Jahren nach 1800 schrieb man darüber Gedichte und Romane. Der deutsche Komponist Richard Wagner machte daraus eine Oper.
Warum findet das Schiff keine Ruhe?
Der Kapitän des Schiffes war ein engstirniger Mensch, der möglichst schnell von Indien nach den Niederlanden fahren wollte. Dazu machte er eine Absprache mit dem Teufel. Andere erzählen die Geschichte so, dass er ausgerufen habe: Er wolle schnell sein, egal, ob ihm dazu Gott oder der Teufel helfen soll. Jedenfalls wurde er dafür bestraft.
Das Schiff wurde ein Geisterschiff, das gegen den Wind, rückwärts oder auch durch die Lüfte fahren konnte. Die Segel waren rot, und an den Masten sah man das Sankt-Elms-Feuer. Die Seeleute waren mehr oder weniger tot.
Allerdings gab es eine Hoffnung, die Reise zu beenden. Immer im Abstand von vielen Jahren bekam der Kapitän dazu eine Chance. Bei Wagner und in anderen Werken musste er eine Frau finden, die ihn liebte. Dann war der Fluch aufgehoben, und der Kapitän und seine Frau kamen in den Himmel.
Eine Schauspielerin als Senta, die Frau in Wagners Stück
Eine Zeichnung von 1950, wie eine Bühne für Wagners Stück aussehen sollte
Ein niederländischer Schauspieler als Fliegender Holländer
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