Robert Schumann

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Robert Schumann, als er 29 Jahre alt war

Robert Schumann war ein deutscher Komponist. In seiner eigenen Zeit war er nicht besonders bekannt. Heute gilt er als einer der ganz großen Komponisten der Romantik. Seine wichtigsten Stücke hat er für das Klavier geschrieben, viele davon sind Lieder.

Geboren wurde er in Sachsen, im Jahr 1810. Er lebte auch lange Zeit im Rheinland. Schumanns Vater war ein Verleger und Buchhändler, der zum Beispiel Werke aus dem Englischen übersetzte. Der Vater hörte Robert gern Klavier spielen und förderte ihn. Allerdings sollte Robert Rechtsanwalt werden.

Viel lieber beschäftigte Robert Schumann sich mit Musik und Literatur. Er konnte kein Klavierspieler werden, da seine Finger zu sehr schmerzten. Vielleicht liegt das daran, dass er zu oft geübt hat: sieben Stunden am Tag. Manche Forscher vermuten, dass es an einer Krankheit lag.

Er arbeitete später als Musikdirektor in Düsseldorf als Chef eines Orchesters. Weil er ein eher stiller Mensch war, fiel es ihm schwer, im Orchester für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Er starb mit nur 46 Jahren in Endenich in der Nähe von Bonn.

Wie empfand Schumann sein Leben?

In dieser Heilanstalt ist Schumann gestorben. Heute ist dies das Schumannhaus, ein Museum.

Robert Schumann war sehr empfindsam. Als er hörte, dass sein großes Vorbild Franz Schubert gestorben war, weinte er die ganze Nacht. Schumann trank sehr viel Alkohol, und es heißt, er habe die Krankheit Syphilis gehabt. Man kann sie beim Geschlechtsverkehr bekommen.

Der junge Schumann hatte unter anderem Klavierunterricht in der Familie Wieck. Dort lernte er Clara Wieck kennen, die damals neun Jahre alt war. Später wollten Robert und Clara heiraten, aber Vater Wieck verbot es. Er wusste, dass Schumann Trinker war, vielleicht wusste er auch von der Syphilis. Dennoch gelang Robert und Clara die Heirat im Jahr 1840. Sie hatten miteinander acht Kinder.

Dies war die glücklichste Zeit in Schumanns Leben. Dadurch komponierte er auch wieder mehr Musik. Clara Schumann war eine hervorragende Klavierspielerin und viel bekannter als Robert, was ihm nicht gefiel.

Schumann war in seinem Leben oft unglücklich. Im Jahr 1854 sprang er in den Rhein, um sich umzubringen. Er wurde zwar gerettet, aber er schien verrückt zu sein. Man brachte ihn in ein Heim für geistig Kranke. Zwei Jahre später starb er dort.

Was für Musik hat Schumann geschrieben?

Eine Statue für Robert Schumann in Zwickau, der Stadt, in der er geboren wurde

Schumann konnte alle Arten von Musik komponieren, die man damals kannte. Dazu gehören Werke für das große Orchester, aber auch für Streichquartette: Das sind Gruppen von vier Streichinstrumenten wie der Geige. Nach seinem Tod hat Clara Schumann dafür gesorgt, dass seine Musik bekannter wurde.

Heute denkt man bei Schumann vor allem an das, was er für das Klavier geschrieben hat. Das sind oft kurze Stücke, die er zu einer Sammlung verbunden hat. Ein Beispiel ist das „Album für die Jugend“: Das sind 43 kurze Klavierstücke. Der erste Teil davon ist eher leicht zu spielen und auch für Anfänger. Die übrigen Stücke sind schwieriger.



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