Schloss Schönbrunn

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Schloss Schönbrunn im Sommer. Im Hintergrund die Stadt Wien.

Das Schloss Schönbrunn ist ein Schloss am Rande von Wien und ein Weltkulturerbe der UNESCO. Es war bis zum Jahr 1918 der Wohnsitz der Kaiser von Österreich-Ungarn und weiteren Mitgliedern der Familie Habsburg. Die Habsburger bewohnten Schloss Schönbrunn nur im Sommer. Im Winter lebten sie in der Hofburg in der Innenstadt. Der Name des Schlosses geht auf eine Geschichte aus dem Jahr 1619 zurück: Auf der Jagd soll Kaiser Matthias eine Quelle entdeckt haben. Daraufhin soll er gesagt haben: „Welch‘ schöner Brunn“.

Der Bau des Schlosses wurde im Jahr 1687 von Kaiser Leopold dem Ersten für dessen Sohn in Auftrag gegeben. Er wollte damals, dass es so ähnlich aussieht, wie das Schloss Versailles nahe Paris. Darum hat es auch denselben Baustil, nämlich Barock. Zuvor stand bereits ein anderes Schloss auf dem Gelände, die Katterburg. Das Schloss Schönbrunn wurde zwar schon um das Jahr 1700 eröffnet, so richtig fertiggestellt wurde es aber erst im Jahr 1743. Damals herrschte Kaiserin Maria Theresia über Österreich, das noch zum Heiligen Römischen Reich gehörte.

Das Schloss Schönbrunn zählt pro Jahr rund vier Millionen Besucher. Keine andere Kulturstätte in Österreich wird von so vielen Touristen besucht. Das Schloss hat mitsamt dem riesigen Garten eine Fläche von 187 Hektaren. Das ist etwa doppelt so groß wie der Europa-Park und entspricht der Fläche von 261 Fußballfeldern. Das Schloss hat insgesamt 1.441 Räume, von denen aber nur 45 von Touristen besucht werden können. Im Schlosspark gibt es einen großen Zoo mit über 700 verschiedenen Tierarten aus aller Welt.



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