Südafrika: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Februar 2015, 19:50 Uhr

Giraffen im Ithala-Wildreservat in Südafrika

Südafrika ist das südlichste Land von Afrika. In der Republik Südafrika leben etwa 50 Millionen Menschen mit Vorfahren aus verschiedenen Teilen Afrikas und anderen Erdteilen wie Europa und Asien. Südafrika hat drei verschiedene Hauptstädte: In Pretoria arbeitet die Regierung, in Kapstadt das Parlament, in Bloemfontein das oberste Gericht.

In der Natur von Südafrika kommen sehr viele Tiere vor, auch viele große. Im Krüger-Nationalpark leben über 140 Arten von Säugetieren, wie Elefanten, Giraffen und Löwen. Das zieht eine Menge Besucher aus der ganzen Welt an. In Südafrika gibt es Wüste, aber auch tropischen Regenwald. Ansonsten ist es in Südafrika nicht ganz so heiß wie sonst in Afrika.

Was ist in der Geschichte von Südafrika passiert?

Datei:Architects of apartheid.jpg
Wo soll wer wohnen dürfen? Diese weißen Männer haben es früher entschieden. Die "Apartheid" war angeblich eine „Politik der guten Nachbarschaft“, hat aber vor allem die Schwarzen im Land benachteiligt.

Die meisten Einwohner sind nach dem Mittelalter aus anderen Teilen Afrikas eingewandert. Ihre Sprachen, die sie mitgebracht haben, gehören zu den Bantu-Sprachen. Neun davon sind heute Amtssprachen von Südafrika, so wie Englisch und Afrikaans.

Afrikaans ist verwandt mit dem Niederländischen. Es waren nämlich Europäer von dort, die sich etwa ab 1650 im Süden von Afrika angesiedelt haben. Diese Südafrikaner nennt man noch heute Buren, das heißt Bauern. Später kamen Briten hinzu. Als Großbritannien das ganze Südafrika beherrschen wollte, kam es zu Kriegen mit den Buren, aber auch mit schwarzen Afrikanern. Seit 1910 war Südafrika als Ganzes eine Kolonie von Großbritannien.

Etwa 20 Jahre später wurde Südafrika unabhängig. Die Weißen, also Briten und Buren, wollten alleine im Land bestimmen. Darum haben sie sich allerlei Wege einfallen lassen, um die Schwarzen zu unterdrücken. Vor allem sollten Schwarze und Weiße getrennt voneinander leben. Viele Schwarze wurden mit Zwang in neue Gebiete verschleppt. Der Rassismus in Südafrika, die Rassentrennung, hieß Apartheid.

Erst um 1990 mussten die Weißen die Apartheid aufgeben. Einige Jahre später wurde Nelson Mandela der erste schwarze Präsident von Südafrika. Noch immer leiden Menschen unter den Folgen der Apartheid: Viele Schwarze bleiben arm und ohne gute Bildung. Und dass, obwohl Südafrika eigentlich reich ist und Gold und Edelsteine in seinem Boden hat.