Joseph Goebbels: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Dezember 2019, 17:51 Uhr

So sah Joseph Goebbels aus.

Jospeh Goebbels war ein deutscher Politiker in der Zeit des Nationalsozialismus. Er war einer der engsten Freunde und Berater von Adolf Hitler. Als „Reichspropagandaminister“ war er dafür zuständig, die Ideen der Nationalsozialisten im Volk zu verbreiten. Das nennt man Propaganda. Dadurch hatte er maßgeblichen Anteil an Hitlers Aufstieg und den Verbrechen des Holocaust.

Goebbels wurde im Jahr 1897 im heutigen Mönchengladbach geboren. Seine Eltern waren streng gläubige Katholiken. Als Kind erkrankte er an einer Knochenmarkentzündung, wodurch er einen Klumpfuß bekam. Darum durfte er auch nicht der deutschen Armee im Ersten Weltkrieg dienen. Stattdessen studierte er einige Jahre lang an verschiedenen Universitäten. Dabei erlangte er sogar einen Doktortitel in deutscher Literatur. Trotzdem fiel es ihm schwer, eine Arbeit zu finden.

Im Jahr 1924 traf er in Weimar erstmals Anhänger des Nationalsozialismus und begann für deren Zeitung „Völkische Freiheit“ zu schreiben. Innerhalb der Partei stieg Goebbels schnell auf. Im Jahr 1926 war er bereits Gauleiter in Berlin, eine Art regionaler Chef. Sein damaliger Unterstützer war Gregor Strasser, der später von den Nationalsozialisten ermordet wurde.

Nachdem Hitler im Jahr 1933 zum Reichskanzler gewählt wurde, gründete Goebbels das Reichspropagandaministerium. Dieses kontrollierte Radio, Fernsehen und Zeitungen. So konnten die Nationalsozialisten die Meinung des Volkes stark beeinflussen. Goebbels hielt auch viele Reden ans Volk. Darin war er besonders gut. Sehr bekannt ist seine Sportpalast-Rede von 1943, in der er das deutsche Volk zum „totalen Krieg“ auffordert.

Goebbels ließ auch Kinofilme für Kinder drehen. Denn es war ihm wichtig, dass bereits die Kinder von den Ideen der Nationalsozialisten überzeugt werden. In diesen Filmen wurde die Juden und Kommunisten als Monster oder Bösewichte dargestellt. Die Haupthelden waren hingegen meistens Deutsche. Auch wurden Geschichtsfilme gedreht, in denen man die Ereignisse falsch darstellte, um Deutschland besser aussehen zu lassen.

In den letzten Kriegstagen versteckte sich Goebbels mit seiner Familie in Hitlers Bunker mitten in Berlin. Hitler beging Suizid, ernannte Goebbels vorher aber noch zum neuen Reichskanzler. Er versuchte noch mit der Sowjetunion Frieden zu schließen. Die Russen verlangten von Deutschland jedoch die Kapitulation. Daraufhin vergiftete Goebbels sich, seine Frau und die Kinder mit Zyankali. Erst 25 Jahre später wurde seine Leiche verbrannt und die Asche in Sachsen-Anhalt verstreut.



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