Bologna: Unterschied zwischen den Versionen

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Tagliatelle al ragu Bolognese.jpg|Nudeln mit Ragù alla bolognese
 
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Version vom 6. März 2020, 10:33 Uhr

Der Piazza Maggiore, auf Deutsch der “Hauptplatz”, mit der Kirche San Petronio.

Bologna, sprich: Bolonja, ist eine Stadt in Italien. Sie ist die Hauptstadt der Region Emilia-Romagna im Norden Italiens. Bologna liegt am Fluss Reno, der ins östliche Mittelmeer mündet. Die etwa 400.000 Einwohner der Stadt nennen sich Bolognesi, sprich: Bolonesi.

Die Stadt Bologna wurde vor etwa 2600 Jahren von den Etruskern, einem alten Volk aus Italien, gegründet. Damals trug sie noch den Namen Felsina. Später wurde sie erst von den Kelten und dann von den Römern erobert. Dadurch erhielt sie den lateinischen Namen Bononia, woraus später Bologna wurde. Die Römer bauten ein Amphitheater, ein Aquädukt und vieles mehr.

Nach dem Fall des Römischen Reiches wurde Bologna erst wieder im Hochmittelalter bedeutend. Im 11. Jahrhundert war es die siebtgrößte Stadt Europas. Für die vielen Bewohner baute man hohe Türme aus Stein: Die sogenannten Geschlechtertürme. Diese diente nicht nur als Wohnungen, sondern auch zur Verteidigung vor Feinden. Trotzdem wurde Bologna um das Jahr 1500 von der Armee des Papstes erobert. Danach gehörte sie bis zur Gründung des Königreichs Italien zum Kirchenstaat.

Heute ist die Region um Bologna eine der reichsten Italiens. Hergestellt werden unter anderem Luxusautos, teure Kleidung, Maschinen und Lebensmittel. Bologna ist eine Universitätsstadt. Die “Università di Bologna” gilt als die älteste Universität Europas. Gegründet wurde sie im Jahr 1088. Heute zählt sie mehr als 80.000 Studierende und genießt weltweit einen guten Ruf. Berühmt ist Bologna auch für seine Küche. Das Ragù alla bolognese, die Tomatensauce mit Fleisch, ist nur eine der Spezialitäten aus der Stadt.