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Katzen: Unterschied zwischen den Versionen
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Courting Couple ! (3381728759).jpg|Ein [[Löwe]]n-Paar bei der Siesta | Courting Couple ! (3381728759).jpg|Ein [[Löwe]]n-Paar bei der Siesta | ||
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Version vom 10. Juli 2020, 12:55 Uhr
Katzen sind eine Familie der Raubtiere und gehören somit zu den Säugetieren. Es gibt sie auf allen Kontinenten außer in Ozeanien und in der Antarktis. Sie fressen fast nur Fleisch. Es gibt von ihnen viele verschiedene Arten, die sehr unterschiedlich aussehen. In der Natur leben bei uns nur Wildkatzen und Luchse.
Wenn man bei uns von einer Katze spricht, meint man oft die Hauskatze. Tatsächlich sind alle Katzen unserer Hauskatze ähnlich. Die Hauskatze wurde jedoch besonders gezüchtet und ist mehr oder weniger zahm.
Was ist typisch für Katzen?
Alle Katzen sehen ähnlich aus und verhalten sich auch ähnlich. Ihr Körper ist geschmeidig, das Fell ist weich mit kurzen Haaren. Der Kopf ist eher klein im Verhältnis zum Körper. Die Augen sind aber im Vergleich zum Kopf eher groß. Die Pupillen bilden einen schmalen Schlitz, der sich in der Dunkelheit weit öffnet. Deshalb können Katzen auch bei wenig Licht noch gut sehen. Die Tasthaare an der Schnauze helfen ihnen dabei zusätzlich.
Katzen hören sehr gut. Ihre Ohren stehen aufrecht und laufen spitz zu. Sie können ihre Ohren drehen und so in eine bestimmte Richtung hören. Katzen haben einen guten Geschmackssinn, sie schmecken also sehr gut mit der Zunge, sie riechen aber nicht so gut mit der Nase.
Katzen haben sehr kräftige Zähne. Vor allem mit den Eckzähnen können sie ihre Beute gut packen und töten. Auch mit den Krallen halten sie ein Beutetier fest. Katzen haben an den Vorderpfoten je fünf Zehen mit Krallen, an den Hinterpfoten je vier.
Katzen haben eine Besonderheit am Skelett. Sie haben nämlich keine Schlüsselbeine. Das sind die beiden Knochen, die von der Schulter zur Mitte führen und sich oben an der Brust fast treffen. Menschen brechen sich das Schlüsselbein manchmal bei einem Sturz. Bei den Katzen kann das nicht geschehen. Ihre Schultern sind ohne Schlüsselbein viel beweglicher. Sie schaffen deshalb die Landung problemlos auch bei einem weiten Sprung.
Die meisten Katzen können schnurren. Man hört es als tiefes Brummen. Katzen schnurren meist, wenn sie sich besonders wohl fühlen. Schon ganz kleine Katzenbabys tun das. Das Schnurren entsteht im Hals. Wie das genau geht, haben die Wissenschafter aber noch nicht herausgefunden.
Die meisten Katzen sind Einzelgänger. Männchen treffen ein Weibchen nur, um sich zu paaren und um Junge zu machen. Nur die Löwen leben in Rudeln. Auch die Hauskatzen kann man gut in Gruppen von Weibchen halten.
Wie lassen sich Katzen einteilen?
Es gibt drei Unterfamilien der Katzen: die ausgestorbenen Säbelzahnkatzen, die Großkatzen und die Kleinkatzen. Sie Säbelzahnkatzen sind schon während der Steinzeit ausgestorben.
Zu den Großkatzen gehören der Tiger, der Jaguar, der Löwe, der Leopard und der Schneeleopard. Manchmal rechnet man auch den Nebelparder noch hinzu. Er gleicht dem Leoparden und lebt im Süd-Osten Asiens. Der Fachmann erkennt die Großkatzen nicht nur an der Körpergröße, denn das stimmt nicht immer ganz. Ein wesentlicher Unterschied ist der Knochen unter der Zunge, den man „Zungenbein“ nennt. Auch in den Genen sind die Großkatzen anders.
Zu den Kleinkatzen gehören der Gepard, die Pumas, die Luchse und einige andere. Auch die „Echten Katzen“ gehören dazu. Sie eine eigene Gattung. Zu ihnen gehört auch die Wildkatze, von der unsere Hauskatze abstammt.
Welche Katze hält welchen Rekord?
Die Rekorde halten immer die Männchen. Am größten werden die Tiger. Sie werden von der Schnauze bis zum Po etwa 200 Zentimeter lang und insgesamt bis zu 240 Kilogramm schwer. Sie werden dicht gefolgt von den Löwen. Der Vergleich ist allerdings schwierig. Es kommt drauf an, ob man vergleicht, wie die meisten Tiere etwa sind. Das wäre ein Mittelwert. Man kann auch das jeweils größte Tier jeder Art, das man je gefunden hat, mit den anderen vergleichen. Dann kann der Vergleich etwas anders ausfallen. Das ist etwa, wie wenn man die Schulkinder von zwei Klassen miteinander vergleicht.
Am schnellsten ist der Gepard. Er schafft es auf etwa 100 km/h. Das ist schneller, als man in vielen Ländern auf einer Landstraße fahren darf. Allerdings hält der Gepard diese Geschwindigkeit nur während einer sehr kurzen Zeitdauer durch, nämlich kurz bevor er ein Beutetier erwischt.
Welches die stärkste Katze ist, lässt sich nicht sagen. Tiger, Löwen und Pumas leben je auf einem anderen Kontinent. Sie begegnen sich also in der Natur gar nicht. Der Löwe und der Leopard zum Beispiel leben zwar zum Teil in denselben Ländern. Sie lassen es aber nie auf einen Kampf ankommen, sondern gehen sich aus dem Weg.
Diese Statue stammt aus dem Alten Ägypten. Dort war Bastet eine Göttin, die wie eine Katze aussah.
Im Musical „Cats“ sind die Schauspieler als Katzen verkleidet.
Ein Löwen-Paar bei der Siesta
Ein Gepard in voller Geschwindigkeit, aber auch in Zeitlupe
Zu „Katzen“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.