Erkältung: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Was erlebt man bei einer Erkältung?)
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Rhinovirus isosurface.png|Ein Rhinovirus, das die Erkältung auslöst, stark vergrößert
 
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File:Ofentse 20200904 225701.jpg|Händewaschen hilft gegen Infektionskrankheiten.
 
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File:20191124Wildfreigehege Wolfsrat 10.jpg|Eine hustende Hirschkuh: Bei Tieren kommt das von Bakterien oder [[Parasit|Parasiten]], nicht durch eine Erkältung wie bei uns.
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Version vom 13. Dezember 2020, 23:47 Uhr

Eine Frau mit Erkältung liegt krank im Bett und schnäuzt in ein Taschentuch.

Erkältung sagt man, wenn jemand an den Atemwegen krank wird. Die Atemwege gehen von der Lunge über den Hals und Rachen bis zu Mund und Nase. Wer erkältet ist, muss zum Beispiel husten, oder die Nase ist mit Nasenschleim verstopft. Eine Erkältung ist normalerweise harmlos und geht rasch von selbst wieder weg.

Man kann sich erkälten, wenn man sich mit bestimmten Viren ansteckt. Manchmal kommen Bakterien hinzu, die die Erkältung schlimmer machen. Der Körper versucht, sich gegen die Viren zu wehren. Dafür hat er Abwehrkräfte, das Immunsystem. Je besser das Immunsystem funktioniert, desto weniger wird man erkältet.

Manchmal nennen Menschen eine Erkältung auch Grippe. Eine solche Erkrankung verläuft aber viel schlimmer und gefährlicher. Sie kommt von einem bestimmten Virus, dem Influenzavirus. Auch das Coronavirus kann zu einer Infektionskrankheit führen. Manche Kranke werden aber noch viel schlimmer krank und nicht nur an den Atemwegen.

Inhaltsverzeichnis

Wie wird man erkältet?

Hier niest jemand. Durch die Beleuchtung wird gut sichtbar, dass man dabei viele Tröpfchen verbreitet. So kann sich jemand anders anstecken.

Die Erkältung kommt durch eine Ansteckung mit Viren. Die Viren stammen aus dem Körper eines anderen Menschen: Wenn dieser Mensch hustet, niest oder auch nur spricht, dann verbreitet er kleine Tröpfchen in der Luft. Andere Menschen, die diese Tröpfchen einatmen, könnne sich dann infizieren.

Neben dieser Tröpfcheninfektion gibt es noch die Kontaktinfektion. Wer erkältet ist, hat manchmal Viren an den Händen. Das passiert zum Beispiel, wenn er sich an die Nase gefasst hat, etwa, um sie zu putzen. Wenn dieser Mensch einem anderen Menschen die Hand gibt, kann dieser andere Mensch sich infizieren. Oder beide fassen nacheinander denselben Gegenstand an.

Normalerweise aber infiziert sich ein Mensch nicht so leicht. Man muss schon länger in der Nähe des Menschen sein, der die Viren bereits hat. Wenn nur wenige Viren übertragen werden, kommt ein Immunsystem damit auch meist gut zurecht.

Kommt eine Erkältung von Kälte?

Obwohl man „Erkältung“ sagt, sind Wissenschaftler sich nicht sicher, welche Rolle Kälte spielt. Viele Menschen glauben, dass sie sich erkälten werden, wenn sie sich nicht warm genug anziehen oder lange in der Kälte draußen sind.

Tatsächlich erkälten die Menschen sich meistens in der kalten Jahreszeit, also im Herbst und vor allem im Winter. Dafür kann es aber viele verschiedene Gründe geben. An sich sagen Wissenschafter: Die Erkältung kommt von Viren. Es kann aber sein, dass die Viren es in der kalten Jahreszeit leichter haben.

Vielleicht ist das Immunsystem in der kalten Jahreszeit schwächer als im Sommer. Ein weiterer Grund kann Stress sein. Gerade im Herbst und Winter sind die Menschen weniger glücklich, unter anderem, weil sie weniger Sonne mitbekommen. Gestresste Menschen werden eher krank.

Der Grund kann aber noch ein ganz anderer sein: Wenn es draußen kalt ist, dann bleiben die Menschen länger in Häusern. Dort treffen sie andere Menschen und sind ihnen wohl auch näher als draußen. Dann ist es wahrscheinlicher, dass einer dieser Menschen infiziert ist und andere ansteckt.

Was erlebt man bei einer Erkältung?

Eine Erkältung beginnt oft mit Schmerzen im Hals, wo man ein Kratzen fühlt. Bald kommen Kopfschmerzen und Gliederschmerzen dazu und man fröstelt. Ebenso rasch beginnt die Nase zu laufen. Der Körper kämpft also bereits gegen die Viren und versucht, sie loszuwerden.

Nach spätestens sechs Tagen kann man auch Fieber bekommen. Die Nase wird verstopft, und man fühlt sich noch müder und schwächer. Man hustet weiter, vielleicht durch trockenden Reizhusten, vielleicht später auch mit schleimigen Husten.

Wenn die Erkältung eigentlich vorbei ist, kann man immer noch Husten haben oder sich schlecht fühlen. Außerdem ist man eine Woche nach Ende vielleicht noch ansteckend. Man sollte sich so lange also bemühen, andere Menschen nicht anzustecken.

Was kann man gegen eine Erkältung tun?

Diese Mittel helfen bei Erkältungen: Taschentücher, Medikamente zum Schlucken und zum Trinken, eine Tasse Tee und Bonbons gegen Halsschmerzen.

Gegen eine Erkältung kann man sich nur schlecht schützen. Es gibt keine Impfung, weil so viele verschiedene Erkältungsviren vorkommen. Man kann aber manches tun, damit man sich nicht so wahrscheinlich ansteckt.

An sich ist es gut, wenn man nicht so viele andere Menschen trifft und wenn man ihnen nicht so nahe kommt. Auch Hände waschen hilft, weil man etwas angefasst haben könnte, woran sich Viren befunden haben.

Außerdem hilft ein starkes Immunsystem. Dafür muss man eigentlich nur gesund leben: Man bewegt sich genug, strengt sich aber nicht zu stark an. Man isst ausreichend Obst und Gemüse. Man ist ausgeschlafen und nicht gestresst.

Wenn man erkältet ist, wird man von allein wieder gesund. Das dauert meistens eine Woche und manchmal auch zwei. Wenn sie dann noch anhält, sollte man einen Arzt fragen. Das macht man auch, wenn die Erkältung besonders schlimm ist.

Man kann aber etwas dafür tun, dass man die Erkältung nicht so schlimm erlebt. Viele Leute kennen dafür „Hausmittel“, also Tipps, die sie vielleicht schon von ihren Eltern und Großeltern kennen. So lindert man die Beschwerden.

Nicht alle Hausmittel sind wirklich gute Ideen. Zum Beispiel wäre es schlecht, Alkohol zu trinken, weil der die Abwehrkräfte eher schwächt. Gut ist aber meistens Kräutertee: Sein Dampf beruhigt die Schleimhäute.



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