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Mars: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Der Mars ist deutlich weiter von der Sonne entfernt als die Erde. Darum ist es dort kälter, im Durchschitt so kalt wie auf der Erde am [[Nordpol]] im [[Winter]]. Am wärmsten wird es am Tag am [[Äquator]]: etwa 20 Grad [[Celsius]]. | ||
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+ | Der Boden des Mars ist rot. Das kommt vom [[Staub]]. Genau wie [[Rost]] besteht er aus einer chemischen Verbindung von [[Eisen]] und [[Sauerstoff]]. Viele [[Meteorit]]en aus dem [[Weltall]] sind auf den Mars eingeschlagen. Darum sieht man viele Einschlagkrater, große Flächen mit einem runden Rand aus Bodentrümmern. Das ist so ähnlich wie beim [[Mond]] der Erde. | ||
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+ | In den Jahren um 1970 waren amerikanische Astronauten auf dem Mond. Schon damals haben Menschen geklagt, dass das viel zu teuer sei und nicht so viel bringe. Stattdessen könnten viel besser Maschinen ins Weltall geschickt werden. | ||
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+ | Zum Mond brauchte man nur drei Tage Flug. Aber eine Reise zum Mars und wieder zurück würde über zwei Jahre lang dauern. Die Reise und das Leben auf dem Mars wären sehr gefährlich: Die Sonne strahlt winzig kleine Teilchen aus. Wenn sie auf einen Menschen treffen, wird der Mensch bald krank. Auf der Erde sind wir davor geschützt. Man weiß noch nicht, wie man Menschen schützt, die lange außerhalb der Erde leben. | ||
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Aktuelle Version vom 20. Dezember 2020, 23:33 Uhr
Der Mars ist ein Planet in unserem Sonnensystem. Von der Sonne aus gesehen befindet sich seine Bahn hinter der Erde. Für einen Umlauf um die Sonne braucht er 687 Tage, die Erde dagegen 365 Tage. Hierbei sind natürlich unsere „Erdentage“ gemeint. Auf dem Mars dauert ein Tag etwa genauso lange wie auf der Erde. Das ist bei den anderen Planeten ganz anders. Der Mars ist im Durchmesser nur etwas halb so groß wie die Erde. Er hat zwei kleine Monde, die Phobos und Deimos heißen.
Damit man eine Vorstellung von den Größen im Sonnensystem bekommt: Wäre die Sonne ein großer Gymnastikball, dann wäre der Mars nur eine große Erbse, die Erde etwa eine Kirsche. Die „Mars-Erbse“ würde etwa mit 200 Metern Abstand um die „Gymnastikball-Sonne“ kreisen, die Erde mit etwa zwei Dritteln von diesem Abstand.
Schon im Altertum kannte man den Mars. Sein Name kommt vom römischen Gott für den Krieg. Lange Zeit hat man geglaubt, dort könnte es außerirdisches Leben geben, vielleicht sogar Wesen, die so aussehen wie wir Menschen.
Im Jahr 1877 meinte ein Astronom, mit seinem Fernrohr Rillen auf dem Mars zu sehen. Später behauptete jemand sogar, dass die Rillen Kanäle seien. Die Bewohner des Mars hätten die Kanäle gebaut, um Wasser von den Polen zum Äquator zu bringen. Schließlich erkannte man, dass die Astronomen sich mit den Rillen getäuscht hatten: Es gibt sie gar nicht.
Im 20. Jahrhundert haben die USA und die Sowjetunion mehrere Raumsonden zum Mars geschickt. Man glaubte, zumindest Pflanzen oder Bakterien zu finden. Seit 1976 weiß man, dass es nicht einmal so einfache Lebewesen auf dem Mars gibt.
Wie sieht es auf dem Mars aus?
Der Mars ist deutlich weiter von der Sonne entfernt als die Erde. Darum ist es dort kälter, im Durchschitt so kalt wie auf der Erde am Nordpol im Winter. Am wärmsten wird es am Tag am Äquator: etwa 20 Grad Celsius.
Wie die Erde hat auch der Mars eine Atmosphäre. Sie ist aber staubig und ganz dünn. Sauerstoff gibt es in der Marsluft so gut wie gar nicht. Menschen und Tiere könnten dort also nicht atmen.
Der Boden des Mars ist rot. Das kommt vom Staub. Genau wie Rost besteht er aus einer chemischen Verbindung von Eisen und Sauerstoff. Viele Meteoriten aus dem Weltall sind auf den Mars eingeschlagen. Darum sieht man viele Einschlagkrater, große Flächen mit einem runden Rand aus Bodentrümmern. Das ist so ähnlich wie beim Mond der Erde.
Warum ist noch niemand zum Mars geflogen?
Raumfahrt ist sehr teuer, gerade, wenn Menschen irgendwo hin gebracht werden sollen. Menschen brauchen Luft zum Atmen, müssen essen und trinken, und es darf für sie nie zu kalt oder zu warm sein. Außerdem können Menschen krank werden – das ist ein riesiges Problem, wenn es weit und breit kein Krankenhaus gibt.
In den Jahren um 1970 waren amerikanische Astronauten auf dem Mond. Schon damals haben Menschen geklagt, dass das viel zu teuer sei und nicht so viel bringe. Stattdessen könnten viel besser Maschinen ins Weltall geschickt werden.
Zum Mond brauchte man nur drei Tage Flug. Aber eine Reise zum Mars und wieder zurück würde über zwei Jahre lang dauern. Die Reise und das Leben auf dem Mars wären sehr gefährlich: Die Sonne strahlt winzig kleine Teilchen aus. Wenn sie auf einen Menschen treffen, wird der Mensch bald krank. Auf der Erde sind wir davor geschützt. Man weiß noch nicht, wie man Menschen schützt, die lange außerhalb der Erde leben.
Zu „Mars“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.