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Lebkuchen: Unterschied zwischen den Versionen
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Das [[Wort]] Lebkuchen stammt noch aus dem [[Mittelalter]]. Möglicherweise hängt es mit dem [[Latein|lateinischen]] Wort „libum“ für Fladen zusammen. Damals wurden sie vor allem in [[Kloster|Klöstern]] hergestellt und wurden in der Zeit vor [[Ostern]] zusammen mit starkem [[Bier]] gegessen. | Das [[Wort]] Lebkuchen stammt noch aus dem [[Mittelalter]]. Möglicherweise hängt es mit dem [[Latein|lateinischen]] Wort „libum“ für Fladen zusammen. Damals wurden sie vor allem in [[Kloster|Klöstern]] hergestellt und wurden in der Zeit vor [[Ostern]] zusammen mit starkem [[Bier]] gegessen. | ||
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Für einem Lebkuchen braucht man [[Mehl]], wenig [[Wasser]], [[Milch]] oder [[Fett]]. Er ist daher eher trocken und lange haltbar. Dafür enthält er viel [[Zucker]] aus dem Honig oder anderen Süßmitteln. Für den Geschmack sorgen die Gewürze wie Anis, Zimt, Kardamom, Ingwer, Nelken oder Muskat. | Für einem Lebkuchen braucht man [[Mehl]], wenig [[Wasser]], [[Milch]] oder [[Fett]]. Er ist daher eher trocken und lange haltbar. Dafür enthält er viel [[Zucker]] aus dem Honig oder anderen Süßmitteln. Für den Geschmack sorgen die Gewürze wie Anis, Zimt, Kardamom, Ingwer, Nelken oder Muskat. |
Version vom 5. Januar 2021, 22:45 Uhr
Ein Lebkuchen ist ein süßes Gebäck mit Honig und besonderen Gewürzen. Bei uns isst man Lebkuchen vor allem in der Weihnachtszeit, doch es gibt auch Lebkuchen, die das ganze Jahr über angeboten werden.
Das Wort Lebkuchen stammt noch aus dem Mittelalter. Möglicherweise hängt es mit dem lateinischen Wort „libum“ für Fladen zusammen. Damals wurden sie vor allem in Klöstern hergestellt und wurden in der Zeit vor Ostern zusammen mit starkem Bier gegessen.
Heute werden Lebkuchen von Brotbäckern oder in Fabriken gebacken. Vom 16. bis etwa ins 19. Jahrhundert gab es dafür einen eigenen Beruf, den Lebküchler oder auch Lebzelter. In jenen Städten, in denen es auf Märkten Gewürze aus fernen Ländern gab, kamen in der frühen Neuzeit solche Bäckereien auf. Die Lebkuchenbäcker stellten über lange Zeit und nach einem besonderen Rezept einen Lebkuchen her, den es nur in ihrer Stadt gab. So entstanden Spezialitäten wie Nürnberger Lebkuchen, Aachener Printen, Braunschweiger Honigkuchen oder Basler Läckerli.
Für einem Lebkuchen braucht man Mehl, wenig Wasser, Milch oder Fett. Er ist daher eher trocken und lange haltbar. Dafür enthält er viel Zucker aus dem Honig oder anderen Süßmitteln. Für den Geschmack sorgen die Gewürze wie Anis, Zimt, Kardamom, Ingwer, Nelken oder Muskat.
So vielfältig wie die Gewürze sind auch die Formen der Lebkuchen. Es gibt braune Lebkuchen, die ähnlich wie Schokokuchen aussehen, oder eher flache Oblatenlebkuchen. Weiter gibt es verschiedene Bildlebkuchen, die etwas darstellen. Das kann ein verziertes Lebkuchenherz oder ein Männchen sein. Dieses wird in englischsprachigen Ländern an Halloween oder Weihnachten verschenkt.
In der Schweiz wird ein Nikolaus aus Papier auf einen Lebkuchen geklebt. Das ist ein beliebtes Geschenk für Kinder im Advent. Beliebt sind auch Lebkuchenhäuschen. Sie gehen auf das Märchen „Hänsel und Gretel“ der Brüder Grimm zurück. Darin lockt eine böse Hexe die beiden Kinder mit einem ganzen Haus aus Lebkuchen an.
Ein Lebkuchenhaus aus Österreich mit Marzipanfiguren: Hänsel, Gretel und die böse Hexe.
Dieser Lebkuchen aus Bern ist mit Haselnüssen dekoriert.
Pulsnitzer Pfefferkuchen aus Sachsen werden mit Schokolade oder Zuckerglasur überzogen.
Zu „Lebkuchen“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.