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ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätsstörung. Menschen, die daran leiden, können sich schlecht konzentrieren. Sie haben Mühe, den Fokus auf eine bestimmte Sache zu legen und lassen sich leicht ablenken. Etwa von Dingen, die in der Umwelt passieren oder von den eigenen Gedanken. Dadurch wirken sie nach nach außen verträumt. ADHS-Menschen vergessen auch viele Dinge oder lassen Dinge liegen, wenn sie mit dem Kopf gerade woanders sind.  
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[[File:Struwwelpeter 2.jpg|mini|Der Zappelphilipp ist ein [[Junge]] aus dem [[Buch]] „Der Struwwelpeter“. Er kann sich nie still halten. Hier kippt er gerade mit dem Stuhl hintenüber und reißt das Tischtuch mit sich, zusammen mit dem Geschirr. Heute würde man sagen: Er hat ADHS.]]
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ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätsstörung. [[Mensch]]en, die davon betroffen sind, können sich schlecht konzentrieren. Sie haben Mühe, ihre Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sache zu richten und lassen sich leicht ablenken. Das kann durch Dinge sein, die in ihrer Nähe geschehen oder durch die eigenen [[Denken|Gedanken]]. Dadurch wirken sie nach außen hin verträumt. ADHS-Menschen vergessen auch viele Dinge oder lassen Dinge liegen, wenn sie mit dem [[Kopf]] gerade woanders sind.  
  
Auch sind solche Menschen oft sehr unruhig. Sie können zum Beispiel nicht still sitzen, wackeln dauernd mit den Beinen oder ähnliches. Das nennt man Hyperaktivität. Es gibt noch eine andere Form dieser Krankheit, die man ADS nennt. Dort sind die Symptome die gleichen bis auf die Hyperaktivität.  
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Auch sind solche Menschen oft sehr unruhig. Sie können zum Beispiel nur schwer still sitzen, zappeln dauernd mit den [[Bein|Beinen]]. Das nennt man heute „Hyperaktivität“, also eine übertriebene Aktivität. In der [[Umgangssprache]] nennt man dies auch das „Zappelphilipp-Syndrom“. Der Zappelphilipp ist ein [[Junge]] aus dem [[Buch]] „Der Struwwelpeter“. Ein bekanntes Bild zeigt ihn, wie er am Tisch sitzt und hintenüber kippt. Dabei hält er sich am Tischtuch fest und reißt alles zu Boden.  
  
Früher dachte man ADHS und ADS seien einfach ein auffälliges Verhalten. Heute vermutet man, dass es eine Entwicklungsstörung im Gehirn ist. Man geht davon aus, dass weltweit etwa eines von 20 Kindern an ADHS leidet. Bei Erwachsenen sind es weniger. Auch werden die Symptome im Erwachsenenalter meist schwächer. Die Krankheiten können auch vererbt werden.  
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Früher dachte man ADHS sei einfach ein auffälliges Verhalten. Mit Figuren wie dem Zappelphilipp wollte man sagen: So ein Verhalten ist nicht gut, man sollte es unterbinden. Heute vermutet man, dass ADHS eine Entwicklungsstörung im [[Gehirn]] ist. Man geht davon aus, dass weltweit etwa eines von 20 [[Kind]]ern von ADHS betroffen ist. Bei Erwachsenen sind es weniger. Auch werden die Symptome im Erwachsenenalter meist schwächer. Die Veranlagung kann auch vererbt werden.  
  
Die Krankheit bringt oft viele Probleme mit sich. Durch die Konzentrationsschwäche sind solche Kinder oft schlecht in der Schule, was den Eltern Sorgen bereitet. Im höheren Alter können diese Probleme ins Berufsleben übergehen. Durch ihre Andersartigkeit werden ADHS-Kinder in der Schule oft von den anderen ausgegrenzt. Das führt dann meist zu weiteren Problemen. Ausgegrenzte Kinder entwickeln ein „in sich gekehrt sein“ und lernen darum weniger gut mit anderen Menschen klar zu kommen. Menschen mit ADHS neigen oft zu Wutausbrüchen, was sie zusätzlich bei Mitmenschen unbeliebt macht. Sie sind auch stärker gefährdet als andere, eine Sucht zu entwickeln. Etwa nach Alkohol, Drogen oder Zigaretten.
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ADHS bringt oft viele Probleme mit sich. Durch die Konzentrationsschwäche arbeiten solche Kinder oft schlecht in der [[Schule]], was den [[Eltern]] Sorgen bereitet. Im höheren Alter können diese Probleme ins [[Arbeit]]sleben übergehen. Durch ihre Andersartigkeit werden ADHS-Kinder in der Schule oft von den anderen [[Mobbing|ausgegrenzt]]. Das führt dann meist zu weiteren Problemen. Ausgegrenzte Kinder konzentrieren sich eher auf sich selbst und lernen darum weniger gut, mit anderen Menschen klar zu kommen. Menschen mit ADHS neigen oft zu Wutausbrüchen und sind impulsiv. Das heißt sie sagen oder tun Dinge, ohne vorher nachzudenken. Das macht sie zusätzlich bei Mitmenschen unbeliebt. Sie sind auch stärker gefährdet als andere, eine [[Sucht]] zu entwickeln, etwa nach [[Alkohol]], [[Droge]]n oder [[Zigarette]]n.
  
ADHS und ADS sind nicht heilbar. Man kann die Symptome mit bestimmten Therapien jedoch besser in den Griff bekommen. Auch gibt es Medikamente, die helfen wie Ritalin oder Focalin. Diese sind jedoch sehr teuer und man bekommt sie nur mit einem Rezept, das ein Arzt oder Psychologe einem verschreibt.  
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ADHS und ADS kann man sich nicht wegtrainieren. Man kann es mit bestimmten Therapien jedoch besser in den Griff bekommen. Auch gibt es [[Medikament]]e, die helfen. Diese sind jedoch sehr teuer und man bekommt sie nur mit einem Rezept, das ein [[Arzt]] oder [[Psychologie|Psychiater]] einem verschreibt. Zudem haben sie Nebenwirkungen, die nicht erwünscht sind.
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Aktuelle Version vom 14. Januar 2021, 11:14 Uhr

Der Zappelphilipp ist ein Junge aus dem Buch „Der Struwwelpeter“. Er kann sich nie still halten. Hier kippt er gerade mit dem Stuhl hintenüber und reißt das Tischtuch mit sich, zusammen mit dem Geschirr. Heute würde man sagen: Er hat ADHS.

ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätsstörung. Menschen, die davon betroffen sind, können sich schlecht konzentrieren. Sie haben Mühe, ihre Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sache zu richten und lassen sich leicht ablenken. Das kann durch Dinge sein, die in ihrer Nähe geschehen oder durch die eigenen Gedanken. Dadurch wirken sie nach außen hin verträumt. ADHS-Menschen vergessen auch viele Dinge oder lassen Dinge liegen, wenn sie mit dem Kopf gerade woanders sind.

Auch sind solche Menschen oft sehr unruhig. Sie können zum Beispiel nur schwer still sitzen, zappeln dauernd mit den Beinen. Das nennt man heute „Hyperaktivität“, also eine übertriebene Aktivität. In der Umgangssprache nennt man dies auch das „Zappelphilipp-Syndrom“. Der Zappelphilipp ist ein Junge aus dem Buch „Der Struwwelpeter“. Ein bekanntes Bild zeigt ihn, wie er am Tisch sitzt und hintenüber kippt. Dabei hält er sich am Tischtuch fest und reißt alles zu Boden.

Früher dachte man ADHS sei einfach ein auffälliges Verhalten. Mit Figuren wie dem Zappelphilipp wollte man sagen: So ein Verhalten ist nicht gut, man sollte es unterbinden. Heute vermutet man, dass ADHS eine Entwicklungsstörung im Gehirn ist. Man geht davon aus, dass weltweit etwa eines von 20 Kindern von ADHS betroffen ist. Bei Erwachsenen sind es weniger. Auch werden die Symptome im Erwachsenenalter meist schwächer. Die Veranlagung kann auch vererbt werden.

ADHS bringt oft viele Probleme mit sich. Durch die Konzentrationsschwäche arbeiten solche Kinder oft schlecht in der Schule, was den Eltern Sorgen bereitet. Im höheren Alter können diese Probleme ins Arbeitsleben übergehen. Durch ihre Andersartigkeit werden ADHS-Kinder in der Schule oft von den anderen ausgegrenzt. Das führt dann meist zu weiteren Problemen. Ausgegrenzte Kinder konzentrieren sich eher auf sich selbst und lernen darum weniger gut, mit anderen Menschen klar zu kommen. Menschen mit ADHS neigen oft zu Wutausbrüchen und sind impulsiv. Das heißt sie sagen oder tun Dinge, ohne vorher nachzudenken. Das macht sie zusätzlich bei Mitmenschen unbeliebt. Sie sind auch stärker gefährdet als andere, eine Sucht zu entwickeln, etwa nach Alkohol, Drogen oder Zigaretten.

ADHS und ADS kann man sich nicht wegtrainieren. Man kann es mit bestimmten Therapien jedoch besser in den Griff bekommen. Auch gibt es Medikamente, die helfen. Diese sind jedoch sehr teuer und man bekommt sie nur mit einem Rezept, das ein Arzt oder Psychiater einem verschreibt. Zudem haben sie Nebenwirkungen, die nicht erwünscht sind.



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