Joseph Goebbels: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Bundesarchiv Bild 102-17049, Joseph Goebbels spricht.jpg|miniatur|Joseph Goebbels bei einer Rede im Jahr 1934.]]
Jospeh Goebbels war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] in der Zeit des [[Nationalsozialismus]]. Er war einer der engsten [[Freund]]e und Berater von [[Adolf Hitler]]. Als „Reichspropagandaminister“ war er dafür zuständig, die Ideen der Nationalsozialisten im [[Volk]] zu verbreiten. Das nennt man [[Propaganda]]. Dadurch hatte er maßgeblichen Anteil an Hitlers Aufstieg und den [[Verbrechen]] des [[Holocaust]].   
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Jospeh Goebbels war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] in der Zeit des [[Nationalsozialismus]]. Er war einer der engsten Berater von [[Adolf Hitler]]. Als „Reichs-Propaganda-Minister“ war er dafür zuständig, die Ideen der Nationalsozialisten im [[Volk]] zu verbreiten. Durch seine [[Propaganda]] hatte er großen Anteil an Hitlers Aufstieg und an den [[Verbrechen]] des [[Holocaust]].   
  
Goebbels wurde 1897 im heutigen [[Mönchengladbach]] geboren. Seine Eltern waren streng gläubige [[Katholische Kirche|Katholiken]]. Als Kind erkrankte er an einer [[Knochen]]markentzündung, wodurch er einen Klumpfuß bekam. Darum durfte er auch nicht der deutschen [[Armee]] im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] dienen. Stattdessen studierte er einige Jahre lang an verschiedenen [[Universität]]en. Dabei erlangte er sogar einen Doktortitel in deutscher [[Literatur]]. Trotzdem fiel es ihm schwer, eine [[Arbeit]] zu finden.
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Goebbels wurde im Jahr 1897 im heutigen [[Mönchengladbach]] [[Geburt|geboren]]. Seine [[Eltern]] waren streng [[Glaube|gläubige]] [[Katholische Kirche|Katholiken]]. Durch eine [[Krankheit]] hatte er seit seiner Kindheit einen Klumpfuß und konnte nur schlecht laufen. Darum durfte er nicht als [[Soldat]] im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] kämpfen. Stattdessen studierte er an der [[Universität]] und bekam am Ende einen Doktortitel in Germanistik, einer Wissenschaft, die sich mit der [[Deutsche Sprache|Deutschen Sprache]] befasst.  
  
Im Jahr 1924 traf er in Weimar erstmals Anhänger des Nationalsozialismus und begann für deren [[Zeitung]] „Völkische Freiheit“ zu schreiben. Innerhalb der [[Partei]] stieg Goebbels schnell auf. Im Jahr 1926 war er bereits Gauleiter in [[Berlin]], eine Art regionaler Chef. Sein damaliger Unterstützer war Gregor Strasser, der später von den Nationalsozialisten ermordet wurde.  
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Im Jahr 1924 traf er in [[Weimar]] erstmals Anhänger des Nationalsozialismus und begann für deren [[Zeitung]] zu schreiben. Innerhalb der [[Partei]] stieg Goebbels schnell auf. Im Jahr 1926 war er bereits Gauleiter, also Partei-Chef für die Stadt [[Berlin]].  
  
Nachdem Hitler 1933 zum [[Bundeskanzler|Reichskanzler]] gewählt wurde, gründete Goebbels das Reichspropagandaministerium. Dieses kontrollierte [[Radio]], [[Fernsehen]] und Zeitungen. So konnten die Nationalsozialisten die Meinung des Volkes stark beeinflussen. Goebbels hielt auch viele Reden ans Volk. Darin war er besonders gut. Sehr bekannt ist seine Sportpalast-Rede 1943, in der er das deutsche Volk zum „totalen Krieg“ auffordert.
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Nachdem Hitler im Jahr 1933 zum [[Bundeskanzler|Reichskanzler]] ernannt wurde, gründete Goebbels das Propaganda-Ministerium. Dieses neue Ministerium kontrollierte [[Radio]], [[Fernsehen]] und Zeitungen, aber auch [[Theater]] und [[Kino]]s. So konnten die Nationalsozialisten die Meinung des Volkes stark beeinflussen. Goebbels hielt auch viele [[Rede]]n ans Volk. Darin war er besonders gut. Sehr bekannt ist seine Sportpalast-Rede von 1943, in der er das deutsche Volk zum „totalen [[Krieg]]“ auffordert. Damit meinte er, dass nun alle Deutschen beim Krieg mithelfen sollten, egal ob jung oder alt. Das Publikum stimmte jubelnd zu. 
  
Goebbels ließ auch [[Film|Kinofilme]] für Kinder drehen. Denn es war ihm wichtig, dass bereits die Kinder von den Ideen der Nationalsozialisten überzeugt werden. In diesen Filmen wurde die [[Judentum|Juden]] und [[Kommunismus|Kommunisten]] als Monster oder Bösewichte dargestellt. Die Haupthelden waren hingegen meistens Deutsche. Auch wurden Geschichtsfilme gedreht, in denen man die Ereignisse falsch darstellte, um Deutschland besser aussehen zu lassen.
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Goebbels ließ auch [[Film|Kinofilme]] für Kinder drehen. Er wollte, dass bereits die Kinder von den Ideen der Nationalsozialisten überzeugt werden. In diesen Filmen wurde die [[Judentum|Juden]] und [[Kommunismus|Kommunisten]] als Monster oder Bösewichte dargestellt. Die Haupthelden waren hingegen meistens Deutsche. Auch Geschichtsfilme wurden gedreht, in denen man die Ereignisse falsch darstellte, um Deutschland besser aussehen zu lassen.
  
In den letzten [[Zweiter Weltkrieg|Kriegstagen]] versteckte sich Goebbels mit seiner Familie in Hitlers [[Bunker]] mitten in Berlin. Hitler beging [[Suizid]], ernannte Goebbels vorher aber noch zum neuen Reichskanzler. Er versuchte noch mit der [[Sowjetunion]] Frieden zu schließen. Die Russen verlangten von Deutschland jedoch die Kapitulation. Daraufhin vergiftete Goebbels sich, seine Frau und die Kinder mit Zyankali. Erst 25 Jahre später wurde seine Leiche verbrannt und die Asche in [[Sachsen-Anhalt]] verstreut.
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In den letzten [[Zweiter Weltkrieg|Kriegstagen]] versteckte sich Goebbels mit seiner [[Familie]] in Hitlers [[Bunker]] in Berlin. Hitler beging [[Suizid]], ernannte Goebbels vorher aber noch zum neuen Reichskanzler. Er versuchte noch, mit der [[Sowjetunion]] [[Friede]]n zu schließen. Die Russen verlangten aber von Deutschland, dass es den Krieg ohne Bedingungen beendete. Daraufhin [[Gift|vergiftete]] Goebbels sich, seine Frau und die Kinder. Erst 25 Jahre später wurde seine Leiche verbrannt und die Asche in [[Sachsen-Anhalt]] verstreut.
  
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Bundesarchiv Bild 183-1987-0724-502, Obersalzberg, Besuch Familie Goebbels bei Hitler.jpg|Goebbels mit seiner Familie zu Besuch bei Hitler in [[Bayern]]
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[[Kategorie:Klexikon-Artikel|Goebbels, Joseph]]
Bundesarchiv Bild 183-H14243, Berlin, Verteilung von 500 Radios (Volksempfänger).jpg|An seinem [[Geburtstag]] im Jahr 1938 ließ Goebbels 500 kostenlose Radiogeräte verteilen.
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[[Kategorie:Geschichte|Goebbels, Joseph]]
Bundesarchiv Bild 183-J05235, Berlin, Großkundgebung im Sportpalast.jpg|Während der Sportpalast-Rede
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[[Kategorie:Bekannte Leute|Goebbels, Joseph]]
8th Air Force psychological warfare leaflet.jpg|Ein Flugblatt der Amerikaner, das Goebbels zeigt. Damit wollte man die deutsche Bevölkerung zur Mitarbeit motivieren.
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Aktuelle Version vom 2. März 2021, 20:42 Uhr

Joseph Goebbels bei einer Rede im Jahr 1934.

Jospeh Goebbels war ein deutscher Politiker in der Zeit des Nationalsozialismus. Er war einer der engsten Berater von Adolf Hitler. Als „Reichs-Propaganda-Minister“ war er dafür zuständig, die Ideen der Nationalsozialisten im Volk zu verbreiten. Durch seine Propaganda hatte er großen Anteil an Hitlers Aufstieg und an den Verbrechen des Holocaust.

Goebbels wurde im Jahr 1897 im heutigen Mönchengladbach geboren. Seine Eltern waren streng gläubige Katholiken. Durch eine Krankheit hatte er seit seiner Kindheit einen Klumpfuß und konnte nur schlecht laufen. Darum durfte er nicht als Soldat im Ersten Weltkrieg kämpfen. Stattdessen studierte er an der Universität und bekam am Ende einen Doktortitel in Germanistik, einer Wissenschaft, die sich mit der Deutschen Sprache befasst.

Im Jahr 1924 traf er in Weimar erstmals Anhänger des Nationalsozialismus und begann für deren Zeitung zu schreiben. Innerhalb der Partei stieg Goebbels schnell auf. Im Jahr 1926 war er bereits Gauleiter, also Partei-Chef für die Stadt Berlin.

Nachdem Hitler im Jahr 1933 zum Reichskanzler ernannt wurde, gründete Goebbels das Propaganda-Ministerium. Dieses neue Ministerium kontrollierte Radio, Fernsehen und Zeitungen, aber auch Theater und Kinos. So konnten die Nationalsozialisten die Meinung des Volkes stark beeinflussen. Goebbels hielt auch viele Reden ans Volk. Darin war er besonders gut. Sehr bekannt ist seine Sportpalast-Rede von 1943, in der er das deutsche Volk zum „totalen Krieg“ auffordert. Damit meinte er, dass nun alle Deutschen beim Krieg mithelfen sollten, egal ob jung oder alt. Das Publikum stimmte jubelnd zu.

Goebbels ließ auch Kinofilme für Kinder drehen. Er wollte, dass bereits die Kinder von den Ideen der Nationalsozialisten überzeugt werden. In diesen Filmen wurde die Juden und Kommunisten als Monster oder Bösewichte dargestellt. Die Haupthelden waren hingegen meistens Deutsche. Auch Geschichtsfilme wurden gedreht, in denen man die Ereignisse falsch darstellte, um Deutschland besser aussehen zu lassen.

In den letzten Kriegstagen versteckte sich Goebbels mit seiner Familie in Hitlers Bunker in Berlin. Hitler beging Suizid, ernannte Goebbels vorher aber noch zum neuen Reichskanzler. Er versuchte noch, mit der Sowjetunion Frieden zu schließen. Die Russen verlangten aber von Deutschland, dass es den Krieg ohne Bedingungen beendete. Daraufhin vergiftete Goebbels sich, seine Frau und die Kinder. Erst 25 Jahre später wurde seine Leiche verbrannt und die Asche in Sachsen-Anhalt verstreut.



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