Russische Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Russische ist eine slawische Sprache. Andere slawische Sprachen sind Bulgarisch, Kroatisch, Polnisch, Tschechisch und Ukrainisch. vor allem Ukrainisch ist dem Russischen sehr ähnlich. Deshalb können Ukrainisch- und Russischsprecher sich leicht verstehen, obwohl sie unterschiedliche Muttersprachen haben.
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Das Russische ist eine [[Slawisch|slawische]] [[Sprache]]. Andere slawische Sprachen sind Bulgarisch, Kroatisch, [[Polnische Sprache|Polnisch]], Tschechisch und Ukrainisch. Vor allem Ukrainisch ist dem Russischen sehr ähnlich. Deshalb können Ukrainisch- und Russischsprecher einander leicht verstehen, obwohl sie unterschiedliche [[Muttersprache]]n haben.
  
Die russische Sprache wird von fast 280 Millionen Menschen gesprochen. Das macht sie zu einer der meistgesprochenen Sprachen der Welt. Russisch war die offizielle Sprache in den Ländern der ehemaligen [[Sowjetunion]]. Deshalb sprechen noch viele Menschen aus den Baltischen Staaten, Osteuropa und Asien Russisch. Heutzutage ist Russisch die Amtssprache nicht nur in [[Russland]], sondern auch in Weißrussland und in [[Kasachstan]] und Kirgisistan.
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Die russische Sprache wird von fast 280 [[Million]]en [[Mensch]]en gesprochen. Davon haben etwa 150 Millionen Russisch als [[Muttersprache]]. Das macht sie zu einer der meistgesprochenen Sprachen der [[Welt]].  
  
Das Russische, wie es heute gesprochen wird, ist in dem 18. Jahrhundert entstanden. Die Menschen wollten eine gemeinsame Sprache durchsetzen. Tatsächlich stammt diese Sprachform aus Moskau. Die Russen schreiben mit dem kyrillischen Alphabet. Die Buchstaben sehen anders aus als im lateinischen Alphabet, wie es die deutsche Sprache verwendet. Der bekannte russische Name „Wladimir“ wird mit kyrillischen Buchstaben so geschrieben: „Владимир“.
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Russisch war die offizielle Sprache in den Ländern der ehemaligen [[Sowjetunion]]. Deshalb sprechen noch viele Menschen aus den baltischen [[Staat]]en, Osteuropa und [[Asien]] Russisch. Auch in der [[Deutsche Demokratische Republik|Deutschen Demokratischen Republik]] war es Pflichtfach. Doch lernten es viele Schüler nur widerwillig, denn Russisch ist ziemlich schwer zu lernen. Heutzutage ist Russisch die [[Amtssprache]] nicht nur in [[Russland]], sondern auch in [[Weißrussland]], [[Kasachstan]] und [[Kirgistan]].
  
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Das Russische, wie es heute gesprochen wird, ist im 18. [[Jahrhundert]] entstanden. Die Menschen wollten eine gemeinsame Sprache durchsetzen. Tatsächlich stammt diese Sprachform aus [[Moskau]]. Gleichzeitig wollte die Regierung das Land moderner machen. Deshalb holten sie Fachleute aus Westeuropa. Für die Verwaltung und das Militär holten sie deutsche Fachleute. So kommt es, dass Wörter wie „buchgalter“ (Buchhalter) und „marschrut“ (Мarschroute) in die russische Sprache kamen. Manche [[deutsch]]e Wörter haben ihre Bedeutung leicht verändert. Ein „buterbrod“ (Butterbrot) ist für die Russen ein belegtes [[Brot]]. Eine „schajba“ (Scheibe) ist der Puck der [[Eishockey|Eishockeyspieler]]. Umgekehrt gelangten nur wenige Wörter aus dem Russischen ins Deutsche: „wodka“ (das Wässerchen) und „step“ (die [[Steppe]]) sind wohl die bekanntesten.
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Die Russen schreiben mit dem [[Kyrillisches Alphabet|kyrillischen Alphabet]]. Die [[Buchstabe]]n sehen anders aus als im lateinischen Alphabet, wie es etwa die [[deutsche Sprache]] verwendet. Der bekannte russische [[Name]] „Wladimir“ wird mit kyrillischen Buchstaben so geschrieben: Владимир. Unser „W“ wird also mit einem „B“ geschrieben. Unser „B“ sieht im Russischen dagegen so aus: „Б“.
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Wenn zum Beispiel russische Namen ins Deutsche übertragen werden, muss man sie umschreiben. Man nennt das Transkription. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu transkribieren. Zum Beispiel kommt es darauf an, an welcher Sprache man sich orientiert. Ein [[Englische Sprache|Englisch]]-Sprecher würde zum Beispiel eher „Vladimir“ mit V schreiben. Den Namen des Komponisten [[Peter Tschaikowski]] schreiben manche darum auch „Tschaikowsky“ oder sogar „Tchaikovsky“.
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Berlin entering.jpg|Im Berlin waren nach dem Zweiten Weltkrieg die [[Schild]]er oft in vier Sprachen: [[Englisch]], Russisch, [[Französisch]] und Deutsch.
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Stamps of Germany (DDR) 1979, MiNr 2444.jpg|Diese [[DDR]]-[[Briefmarke]] zu einem Russisch-Kongress in [[Berlin]] zeigt die ersten drei [[Buchstabe|Buchstaben]] des [[Kyrillisches Alphabet|kyrillischen Alphabets]].
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Putin merkel.jpg|[[Angela Merkel]] war eine ausgezeichnete Russisch-Schülerin. Hier spricht sie mit dem russischen Präsidenten [[Wladimir Putin]].
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Aktuelle Version vom 3. März 2021, 12:06 Uhr

In diesen Ländern wird Russisch gesprochen.
Das sollte man wissen, wenn man nach Russland reist: Auf diesem Schild steht „Ausgang” auf Russisch.

Das Russische ist eine slawische Sprache. Andere slawische Sprachen sind Bulgarisch, Kroatisch, Polnisch, Tschechisch und Ukrainisch. Vor allem Ukrainisch ist dem Russischen sehr ähnlich. Deshalb können Ukrainisch- und Russischsprecher einander leicht verstehen, obwohl sie unterschiedliche Muttersprachen haben.

Die russische Sprache wird von fast 280 Millionen Menschen gesprochen. Davon haben etwa 150 Millionen Russisch als Muttersprache. Das macht sie zu einer der meistgesprochenen Sprachen der Welt.

Russisch war die offizielle Sprache in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Deshalb sprechen noch viele Menschen aus den baltischen Staaten, Osteuropa und Asien Russisch. Auch in der Deutschen Demokratischen Republik war es Pflichtfach. Doch lernten es viele Schüler nur widerwillig, denn Russisch ist ziemlich schwer zu lernen. Heutzutage ist Russisch die Amtssprache nicht nur in Russland, sondern auch in Weißrussland, Kasachstan und Kirgistan.

Das Russische, wie es heute gesprochen wird, ist im 18. Jahrhundert entstanden. Die Menschen wollten eine gemeinsame Sprache durchsetzen. Tatsächlich stammt diese Sprachform aus Moskau. Gleichzeitig wollte die Regierung das Land moderner machen. Deshalb holten sie Fachleute aus Westeuropa. Für die Verwaltung und das Militär holten sie deutsche Fachleute. So kommt es, dass Wörter wie „buchgalter“ (Buchhalter) und „marschrut“ (Мarschroute) in die russische Sprache kamen. Manche deutsche Wörter haben ihre Bedeutung leicht verändert. Ein „buterbrod“ (Butterbrot) ist für die Russen ein belegtes Brot. Eine „schajba“ (Scheibe) ist der Puck der Eishockeyspieler. Umgekehrt gelangten nur wenige Wörter aus dem Russischen ins Deutsche: „wodka“ (das Wässerchen) und „step“ (die Steppe) sind wohl die bekanntesten.

Die Russen schreiben mit dem kyrillischen Alphabet. Die Buchstaben sehen anders aus als im lateinischen Alphabet, wie es etwa die deutsche Sprache verwendet. Der bekannte russische Name „Wladimir“ wird mit kyrillischen Buchstaben so geschrieben: Владимир. Unser „W“ wird also mit einem „B“ geschrieben. Unser „B“ sieht im Russischen dagegen so aus: „Б“.

Wenn zum Beispiel russische Namen ins Deutsche übertragen werden, muss man sie umschreiben. Man nennt das Transkription. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu transkribieren. Zum Beispiel kommt es darauf an, an welcher Sprache man sich orientiert. Ein Englisch-Sprecher würde zum Beispiel eher „Vladimir“ mit V schreiben. Den Namen des Komponisten Peter Tschaikowski schreiben manche darum auch „Tschaikowsky“ oder sogar „Tchaikovsky“.



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