Auge: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Auge ist ein Sinnesorgan im Gesicht, mit dem man sehen kann. Weitere Sinnesorgane des Menschen sind die Ohren, die [[Nase]], die Zunge und die Haut. Zu einem Auge gehört unter anderem die Hornhaut, die Linse und die Netzhaut. Ein Auge kann kleine Dinge erkennen, Farben unterscheiden und Bewegungen wahrnehmen. Das Auge allein würde aber gar nichts nützen, wenn es nicht ein Gehirn gäbe, das alle Bilder wie eine Kamera aufnimmt. Das Auge schickt diese Bilder über einen Sehnerv zum Gehirn.
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[[Datei:Menschliches Auge, wichtige Teile beschriftet.jpg|mini|Foto eines menschlichen Auges von vorn. Die Linse ist durchsichtig und sitzt hinter der Pupille. Von außen ist sie nicht zu sehen. Das menschliche Auge unterscheidet sich nur sehr wenig von den übrigen [[Wirbeltiere|Wirbeltier]]-Augen.]]
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Das Auge ist ein [[Sinnesorgan]], mit dem man sehen kann. Die meisten [[Wirbeltiere]] haben zwei Augen, also auch wir Menschen. Es gibt auch ein paar [[Tiere]], die mehr Augen als wir haben und Tiere, die weniger Augen haben.  
  
Manche Tiere haben nur ein Auge, andere wiederum eine ganze Menge davon. Wir Menschen haben zwei, mitten im Gesicht. Weil das Sehen für uns so wichtig ist, wird jedes Auge durch die Augenlider vor Staub, Fremdkörpern und anderen schädlichen Dingen geschützt. Augenlider sind nichts anderes als Hautfalten. Auch die Tränen dienen dem Schutz und der Versorgung des Auges.
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Die einfachsten Augen können nur zwischen Hell und Dunkel unterscheiden. Die weiter entwickelten nehmen auch verschiedene [[Farbe]]n wahr. Die kompliziertesten Augen können zu einem bestimmten Punkt hinsehen und sogar die Sehschärfe einstellen.
  
Damit sich die Augen bewegen können, sind an ihm Muskeln angewachsen, die es in alle möglichen Richtungen ziehen können. Hätten wir keine Augen, wäre es sehr, sehr dunkel, und wir wären blind.
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==Welche Arten von Augen gibt es?==
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Die [[Biologie|Biologen]] unterscheiden zwischen etwa sieben verschiedenen Arten von Augen. Der [[Regenwurm]] und einige andere Tiere haben die einfachsten Augen: Es sind einzelne [[Zelle]]n auf der [[Haut]], die Hell und Dunkel unterscheiden können. Durch die Lage am Körper kann der Regenwurm erkennen, woher die Helligkeit kommt.
  
[[Kategorie:Artikelentwürfe|Auge]]
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[[Qualle]]n und Seesterne haben Flachaugen mit mehreren Sinneszellen. [[Schnecken]] und einige andere Tiere haben sogenannte Becheraugen. Das Licht tritt durch eine Öffnung in einen Hohlraum ein, den Becher. Dort sind die Sinneszellen angeordnet. Von den Becheraugen gibt es auch noch weiter entwickelte Veränderungen, die alle einen besonderen Namen tragen.
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Noch weiter entwickelt sind die Facettenaugen der [[Insekten]]. Sie bestehen aus vielen einzelnen Augen. Die Augen der [[Wirbeltiere]] sehen Farben und haben sogar [[Muskel]]n, damit sie in verschiedene Richtungen blicken können.
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== Wie funktioniert das Sehen mit einem Wirbeltierauge? ==
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[[Datei:Auge (schematisch) vereinfachte Beschriftung.svg|mini||Das Auge eines Menschen. Die [[Zeichnung]] sieht so aus, als wenn man das Auge von der Seite aufgeschnitten hätte.]]
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Das Auge des Menschen ist in der [[Biologie]] ein Wirbeltierauge. Es liegt in der Augenhöhle. Dies ist ein fast kugelrundes Loch im [[Schädel]]. Die Wände bestehen aus [[Knochen]]. Dort drin liegt der Augapfel. Er ist gefüllt mit einem dickflüssigen Material. Der heißt Glaskörper, weil er durchsichtig ist wie [[Glas]].
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Das Auge besteht aus vielen kleinen Teilen. Eines der wichigsten Teile ist die durchsichtige [[Linse]]. Durch sie kommt das [[Licht]] in das Auge. Iris oder auch Regenbogenhaut nennt man den Teil, der von außen bunt aussieht. Der schwarze [[Kreis]] wird Pupille genannt. Die Pupille ist die Öffnung vor der Linse. Da nur relativ wenig Licht durch diese Öffnung wieder aus dem Auge herauskommt, sieht sie schwarz aus. Genauso, wie zum Beispiel ein Schlüsselloch schwarz aussieht. Wir aber bei einem Foto ein Blitzlicht verwendet, so kann man durch das viele Licht die rote [[Netzhaut]] im Augeninnern erkennen. Auf dem Foto sehen die Pupillen dann rot aus.
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Die Netzhaut ist wie eine Leinwand. Sie wandelt das Licht in [[Nerv]]ensignale um. Auf der Netzhaut werden die Bilder, die wir sehen, verkehrt herum gezeigt. Die werden dann an das Gehirn weitergeleitet, wo diese aufgenommen werden. Das alles geht so schnell, dass wir das gar nicht merken. Ein Auge kann Dinge erkennen, [[Farbe]]n unterscheiden und Bewegungen wahrnehmen.
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Damit wir unsere Augen in alle Richtungen bewegen können, sind an ihnen [[Muskel|Muskeln]] angewachsen. Manche Menschen können nicht so gut oder gar nicht sehen. Das kann an [[Krankheit|Krankheiten]] liegen, die das Auge kaputt machen. Manchmal sind Augen auch schon von [[Geburt]] an beschädigt. Wenn ein Mensch gar nichts sehen kann, dann nennt man das [[Blindheit]]. Brillen helfen Menschen, die schlecht sehen, beim Sehen.
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Die Augenlider und die Wimpern schützen die Augen vor [[Staub]], Schmutz und anderen schädlichen Dingen. Tränen dienen ebenfalls dem Schutz und der Versorgung des Auges. Sie waschen die Augen sozusagen sauber. Die Augenbrauen sind zum Schutz da: vor Schweiß und vor [[Wasser]], das von der Stirn tropft.
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== Wie funktioniert das Sehen mit einem Facettenauge? ==
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[[Datei:Volucella pellucens head complete Richard Bartz.jpg|mini|Facettenaugen einer Schwebefliege: Sie bilden ein Muster wie eine Bienenwabe. Jedes Teilauge erfasst einen Bildpunkt, wie ein Pixel auf einem Bildschirm.]]
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Ein Facettenauge besteht aus vielen einzelnen Augen. Sie bilden gemeinsam ein Muster wie bei einer Bienenwabe. Die Oberfläche ist fast wie eine Halbkugel, deshalb blickt jedes Auge ein wenig in eine andere Richtung. Jedes Auge kann nur einen einzelnen Bildpunkt erfassen. Das ist wie bei einem Bildschirm mit vielen einzelnen Pixeln.
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Facettenaugen haben die meisten [[Insekten]], aber auch einige [[Tausendfüßer]], [[Krebse]], [[Spinnentiere]] und einige andere Tiere. Am meisten Einzelaugen haben die [[Libelle]]n, nämlich mehrere Male 10.000 auf jeder Seite des Kopfs.
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Facettenaugen sehen weniger Details als Wirbeltieraugen. Dafür können sie viel schnellere Bewegungen erkennen. Das ist besonders wichtig bei Insekten, damit man sie nicht fangen oder erschlagen kann. Weil die Facettenaugen wie Halbkugeln sind, können sie nicht nur nach vorne, sondern gleichzeitig auch nach hinten und auf beide Seiten sehen.
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Hauskatze in Abendsonne.jpg|Bei [[Katzen]] verengen sich die Pupillen zu schmalen Schlitzen, wenn viel Licht einfällt.
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Common darter dragonfly (Sympetrum striolatum) female head.jpg|Facettenaugen einer [[Libelle]]
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Helix pomatia W.jpg|Die dunklen Punkte oben auf den Fühlern sind die Augen einer [[Schnecke]].
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Scallop eyes.jpg|Schwarze Punkte: Augen einer [[Muschel]]
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[[Kategorie:Körper und Gesundheit]]

Aktuelle Version vom 17. März 2021, 18:34 Uhr

Foto eines menschlichen Auges von vorn. Die Linse ist durchsichtig und sitzt hinter der Pupille. Von außen ist sie nicht zu sehen. Das menschliche Auge unterscheidet sich nur sehr wenig von den übrigen Wirbeltier-Augen.

Das Auge ist ein Sinnesorgan, mit dem man sehen kann. Die meisten Wirbeltiere haben zwei Augen, also auch wir Menschen. Es gibt auch ein paar Tiere, die mehr Augen als wir haben und Tiere, die weniger Augen haben.

Die einfachsten Augen können nur zwischen Hell und Dunkel unterscheiden. Die weiter entwickelten nehmen auch verschiedene Farben wahr. Die kompliziertesten Augen können zu einem bestimmten Punkt hinsehen und sogar die Sehschärfe einstellen.

Welche Arten von Augen gibt es?

Die Biologen unterscheiden zwischen etwa sieben verschiedenen Arten von Augen. Der Regenwurm und einige andere Tiere haben die einfachsten Augen: Es sind einzelne Zellen auf der Haut, die Hell und Dunkel unterscheiden können. Durch die Lage am Körper kann der Regenwurm erkennen, woher die Helligkeit kommt.

Quallen und Seesterne haben Flachaugen mit mehreren Sinneszellen. Schnecken und einige andere Tiere haben sogenannte Becheraugen. Das Licht tritt durch eine Öffnung in einen Hohlraum ein, den Becher. Dort sind die Sinneszellen angeordnet. Von den Becheraugen gibt es auch noch weiter entwickelte Veränderungen, die alle einen besonderen Namen tragen.

Noch weiter entwickelt sind die Facettenaugen der Insekten. Sie bestehen aus vielen einzelnen Augen. Die Augen der Wirbeltiere sehen Farben und haben sogar Muskeln, damit sie in verschiedene Richtungen blicken können.

Wie funktioniert das Sehen mit einem Wirbeltierauge?

Das Auge eines Menschen. Die Zeichnung sieht so aus, als wenn man das Auge von der Seite aufgeschnitten hätte.

Das Auge des Menschen ist in der Biologie ein Wirbeltierauge. Es liegt in der Augenhöhle. Dies ist ein fast kugelrundes Loch im Schädel. Die Wände bestehen aus Knochen. Dort drin liegt der Augapfel. Er ist gefüllt mit einem dickflüssigen Material. Der heißt Glaskörper, weil er durchsichtig ist wie Glas.

Das Auge besteht aus vielen kleinen Teilen. Eines der wichigsten Teile ist die durchsichtige Linse. Durch sie kommt das Licht in das Auge. Iris oder auch Regenbogenhaut nennt man den Teil, der von außen bunt aussieht. Der schwarze Kreis wird Pupille genannt. Die Pupille ist die Öffnung vor der Linse. Da nur relativ wenig Licht durch diese Öffnung wieder aus dem Auge herauskommt, sieht sie schwarz aus. Genauso, wie zum Beispiel ein Schlüsselloch schwarz aussieht. Wir aber bei einem Foto ein Blitzlicht verwendet, so kann man durch das viele Licht die rote Netzhaut im Augeninnern erkennen. Auf dem Foto sehen die Pupillen dann rot aus.

Die Netzhaut ist wie eine Leinwand. Sie wandelt das Licht in Nervensignale um. Auf der Netzhaut werden die Bilder, die wir sehen, verkehrt herum gezeigt. Die werden dann an das Gehirn weitergeleitet, wo diese aufgenommen werden. Das alles geht so schnell, dass wir das gar nicht merken. Ein Auge kann Dinge erkennen, Farben unterscheiden und Bewegungen wahrnehmen.

Damit wir unsere Augen in alle Richtungen bewegen können, sind an ihnen Muskeln angewachsen. Manche Menschen können nicht so gut oder gar nicht sehen. Das kann an Krankheiten liegen, die das Auge kaputt machen. Manchmal sind Augen auch schon von Geburt an beschädigt. Wenn ein Mensch gar nichts sehen kann, dann nennt man das Blindheit. Brillen helfen Menschen, die schlecht sehen, beim Sehen.

Die Augenlider und die Wimpern schützen die Augen vor Staub, Schmutz und anderen schädlichen Dingen. Tränen dienen ebenfalls dem Schutz und der Versorgung des Auges. Sie waschen die Augen sozusagen sauber. Die Augenbrauen sind zum Schutz da: vor Schweiß und vor Wasser, das von der Stirn tropft.

Wie funktioniert das Sehen mit einem Facettenauge?

Facettenaugen einer Schwebefliege: Sie bilden ein Muster wie eine Bienenwabe. Jedes Teilauge erfasst einen Bildpunkt, wie ein Pixel auf einem Bildschirm.

Ein Facettenauge besteht aus vielen einzelnen Augen. Sie bilden gemeinsam ein Muster wie bei einer Bienenwabe. Die Oberfläche ist fast wie eine Halbkugel, deshalb blickt jedes Auge ein wenig in eine andere Richtung. Jedes Auge kann nur einen einzelnen Bildpunkt erfassen. Das ist wie bei einem Bildschirm mit vielen einzelnen Pixeln.

Facettenaugen haben die meisten Insekten, aber auch einige Tausendfüßer, Krebse, Spinnentiere und einige andere Tiere. Am meisten Einzelaugen haben die Libellen, nämlich mehrere Male 10.000 auf jeder Seite des Kopfs.

Facettenaugen sehen weniger Details als Wirbeltieraugen. Dafür können sie viel schnellere Bewegungen erkennen. Das ist besonders wichtig bei Insekten, damit man sie nicht fangen oder erschlagen kann. Weil die Facettenaugen wie Halbkugeln sind, können sie nicht nur nach vorne, sondern gleichzeitig auch nach hinten und auf beide Seiten sehen.



Zu „Auge“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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