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− | + | Segelflugzeuge wiederum kommen ohne Motor aus. Normalerweise werden sie mit Seilwinden oder von Motorflugzeugen in die Höhe gezogen. Von dort aus können sie dann in der Luft gleiten. Ein geschickter Segelflieger nutzt die Thermik aus, um an Höhe zu gewinnen. Thermik ist ein Aufwind: Es sind Luftpakete, die sich zum Beispiel durch Sonneneinstrahlung erwärmen und, weil sie leicht sind, nach oben steigen. Diese tragen das Segelflugzeug dann ebenfalls nach oben. Durch die Thermik entstehen bestimmte [[Wolke|Wolken]], die sogenannten Cumuluswolken oder Schäfchenwolken. Daran orientiert sich der Pilot. An günstigen Tagen kann der Pilot so von Wolke zu Wolke fliegen und sich durch die Thermik unter der Wolke immer wieder nach oben tragen lassen. Wehenden [[Wind]] braucht der Segelflieger dagegen nicht. Dieser kann das Fliegen sogar sehr gefährlich machen. Es gibt sogar unbemannte Flugzeuge. Sie sind ferngesteuert und man nennt sie [[Drohne]]n. | |
− | Flugzeuge mit einem Motor, wie wir sie heute kennen, gibt es erst seit etwa 100 [[Jahr]]en. 1903 gelang den [[Brüder Wright|Brüdern Wright]] der erste längere motorisierte Flug. Vorher hatten viele andere Menschen versucht, Flügel mit ihrer [[Muskel]]kraft zu bewegen. Dafür sind Menschen aber zu schwach. Mit Gleitflügeln konnte man nur | + | Dank der Luftfahrt können [[Mensch]]en heute in recht kurzer [[Zeit]] weit reisen. Von [[Europa]] nach [[Amerika]] fliegt man in etwa acht Stunden – das würde mit einem schnellen [[Schiff]] mindestens drei Tage dauern. Reichten zunächst kleine Flugfelder oder Flugplätze aus, gibt es heute riesige [[Flughafen|Flughäfen]]. Große Flugzeuge können bis zu 600 Reisende mitnehmen. Daneben werden aber auch viele Waren mit Frachtflugzeugen transportiert. |
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+ | Flugzeuge mit einem Motor, wie wir sie heute kennen, gibt es erst seit etwa 100 [[Jahr]]en. 1903 gelang den [[Brüder Wright|Brüdern Wright]] in den [[USA]] der erste längere motorisierte Flug. Vorher hatten viele andere Menschen versucht, [[Flügel]] mit ihrer [[Muskel]]kraft zu bewegen. Dafür sind Menschen aber zu schwach. Mit Gleitflügeln konnte man nur kurze Strecken zurücklegen. Die Brüder Wright haben nicht nur einen Motor eingebaut, sondern sich auch um eine gute Steuerung gekümmert. | ||
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− | Datei:Fokker DR 1 ILA 2004.jpg|Ein | + | Datei:Fokker DR 1 ILA 2004.jpg|Ein Dreifachdecker aus dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Das bedeutet, dass drei [[Flügel]] übereinander angeordnet sind. |
− | + | Datei:At Boeing's Everett factory near Seattle (9130160595).jpg|In einer [[Fabrik]] für Flugzeuge des Herstellers Boeing. | |
− | + | Datei:Loading of a Boeing 747-8F of Cargolux (7272164634).jpg|Hier wurde die Nase eines Frachtflugzeugs geöffnet, um es zu beladen. Ein Frachtflugzeug transportiert nur Waren, keine Reisenden. | |
+ | Datei:AC97-0295-13 a.jpeg|Zwei [[Pilot]]en im Flugsimulator. Das ist ein Gerät, in dem man das Fliegen übt. | ||
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Aktuelle Version vom 22. März 2021, 19:47 Uhr
Ein Flugzeug ist ein Verkehrsmittel, das sich in der Luft bewegt. An den Seiten hat es starre Flügel, die ihm Auftrieb geben wenn sie schnell von Luft umströmt werden. Deshalb brauchen Flugzeuge eine lange Startbahn, damit die notwendige Geschwindigkeit erreicht werden kann und ausreichend Auftrieb entsteht. Verkehrsflugzeuge werden von zwei Piloten gesteuert, in vielen Privatflugzeugen reicht ein Pilot. Sie sitzen dabei vorne im Flugzeug in einem Raum, den man Cockpit nennt.
Einer oder mehrere Motoren treiben das Flugzeug an, damit es vorwärts kommt. Die Motoren bewegen entweder einen Propeller oder eine Turbine. Man spricht auch von den Triebwerken des Flugzeugs. Dabei können Flugzeuge mit Turbinen generell etwas schneller fliegen als solche mit Propeller.
Segelflugzeuge wiederum kommen ohne Motor aus. Normalerweise werden sie mit Seilwinden oder von Motorflugzeugen in die Höhe gezogen. Von dort aus können sie dann in der Luft gleiten. Ein geschickter Segelflieger nutzt die Thermik aus, um an Höhe zu gewinnen. Thermik ist ein Aufwind: Es sind Luftpakete, die sich zum Beispiel durch Sonneneinstrahlung erwärmen und, weil sie leicht sind, nach oben steigen. Diese tragen das Segelflugzeug dann ebenfalls nach oben. Durch die Thermik entstehen bestimmte Wolken, die sogenannten Cumuluswolken oder Schäfchenwolken. Daran orientiert sich der Pilot. An günstigen Tagen kann der Pilot so von Wolke zu Wolke fliegen und sich durch die Thermik unter der Wolke immer wieder nach oben tragen lassen. Wehenden Wind braucht der Segelflieger dagegen nicht. Dieser kann das Fliegen sogar sehr gefährlich machen. Es gibt sogar unbemannte Flugzeuge. Sie sind ferngesteuert und man nennt sie Drohnen.
Dank der Luftfahrt können Menschen heute in recht kurzer Zeit weit reisen. Von Europa nach Amerika fliegt man in etwa acht Stunden – das würde mit einem schnellen Schiff mindestens drei Tage dauern. Reichten zunächst kleine Flugfelder oder Flugplätze aus, gibt es heute riesige Flughäfen. Große Flugzeuge können bis zu 600 Reisende mitnehmen. Daneben werden aber auch viele Waren mit Frachtflugzeugen transportiert.
Flugzeuge mit einem Motor, wie wir sie heute kennen, gibt es erst seit etwa 100 Jahren. 1903 gelang den Brüdern Wright in den USA der erste längere motorisierte Flug. Vorher hatten viele andere Menschen versucht, Flügel mit ihrer Muskelkraft zu bewegen. Dafür sind Menschen aber zu schwach. Mit Gleitflügeln konnte man nur kurze Strecken zurücklegen. Die Brüder Wright haben nicht nur einen Motor eingebaut, sondern sich auch um eine gute Steuerung gekümmert.
Otto Lilienthal im Jahr 1895 mit einem Gleiter. Der Deutsche machte wichtige Entwicklungen für die spätere Fliegerei.
Ein Dreifachdecker aus dem Ersten Weltkrieg. Das bedeutet, dass drei Flügel übereinander angeordnet sind.
In einer Fabrik für Flugzeuge des Herstellers Boeing.
Zwei Piloten im Flugsimulator. Das ist ein Gerät, in dem man das Fliegen übt.
Zu „Flugzeug“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.