Atmosphäre: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Picture taken at aprox. 100,000 feet above Oregon by Justin Hamel and Chris Thompson.jpg|miniatur|Die Atmosphäre der Erde aus etwa 30 Kilometern Höhe fotografiert. Aus diesem Blickwinkel erscheint sie wie ein dünnes blaues Band, das unsere Erde umgibt. Außerdem erkennt man viele weiße Wolken.]]
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[[Datei:Picture taken at aprox. 100,000 feet above Oregon by Justin Hamel and Chris Thompson.jpg|miniatur|Dies ist ein [[Foto]] der Atmosphäre der Erde, gemacht etwa 30 [[Kilometer]] über dem Erdboden. So erscheint sie wie ein dünnes blaues Band, das unsere Erde umgibt. Außerdem erkennt man viele weiße [[Wolke]]n.]]
[[File:Rokkaku.jpg|miniatur|Wind ensteht dadurch, dass der Luftdruck an verschiedenen Stellen in der Atmosphäre unterschiedlich hoch ist. Die Luft bewegt sich vom hohen zum tiefen Druck und das spüren wir als Wind.]]
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[[Datei:Rokkaku.jpg|miniatur|An einigen Stellen der Atmosphäre ist der [[Luft]]druck höher als anderswo. Die [[Luft]] bewegt sich vom hohen zum tiefen Druck. Das spüren wir als [[Wind]].]]
  
Die Atmosphäre ist die Lufthülle der Erde, die den Planeten wie eine dünne Haut umgibt. Sie besteht aus Luft, das ist ein Gemisch aus verschiedenen Gasen. Den größten Anteil hat das Gas Stickstoff, an zweiter Stelle steht der Sauerstoff, den alle Tiere und auch wir Menschen zum Atmen brauchen. Pflanzen brauchen unter anderem das Gas Kohlendioxid zum Leben, das sie auch aus der Atmosphäre bekommen. Ohne die Atmosphäre könnte es auf der Erde kein Leben geben.  
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Die Atmosphäre ist die Lufthülle der [[Erde]]. Sie umgibt den Planeten wie eine dünne [[Haut]]. Sie besteht aus [[Luft]], das ist ein Gemisch aus [[Gas]]en. Den größten Anteil hat das Gas [[Stickstoff]]. An zweiter Stelle steht der [[Sauerstoff]], den alle [[Tiere]] und auch wir [[Mensch]]en zum Atmen brauchen. [[Pflanzen]] brauchen unter anderem das Gas [[Kohlenstoff|Kohlendioxid]] zum Leben, das sie auch aus der Atmosphäre bekommen. Ohne die Atmosphäre könnte es auf der Erde kein Leben geben.  
  
Die Luft der Atmosphäre wird von der Erde angezogen und hat dadurch ein Gewicht, mit dem sie auf die Erde drückt. Dieses Gewicht spüren wir als Luftdruck. Er ist nicht an allen Stellen auf der Erde gleich groß, sondern es gibt Gebiete mit höherem und andere mit niedrigerem Luftdruck. Luft strömt immer vom hohen zum niedrigen Druck. Diese Luftströmungen nennen wir Wind. Das in der Atmosphäre enthaltene [[Wasser]] kann Wolken bilden, aus denen manchmal Regen oder Schnee auf die Erde fallen. In der Atmosphäre laufen alle Wetterprozesse ab.  
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Die [[Luft]] der Atmosphäre wird von der [[Schwerkraft]] der Erde angezogen. Dadurch hat die Luft ein [[Gewicht]], mit dem sie auf die Erde drückt. Dieses Gewicht spüren wir als Luftdruck. Er ist nicht an allen Stellen auf der Erde gleich groß, sondern es gibt Gebiete mit höherem und andere mit niedrigerem Luftdruck. Luft strömt immer vom hohen zum niedrigen Druck. Diese Luftströmungen nennen wir [[Wind]].  
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In der Atmosphäre ist außerdem [[Wasser]] enthalten. Es kann [[Wolke]]n bilden, aus denen manchmal [[Regen]] oder [[Schnee]] auf die Erde fallen. In der Atmosphäre entsteht also das [[Wetter]].
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Manche andere [[Planet|Planeten]] in unserem [[Sonnensystem]] haben auch eine Atmosphäre, manche nicht. Die Atmosphäre eines anderen Planeten kann ganz andere Gase enthalten als die Atmosphäre der Erde.
  
 
==Was bewirkt die Atmosphäre?==
 
==Was bewirkt die Atmosphäre?==
Ohne die Atmosphäre wäre es auf der Erde so kalt, dass alles Wasser immer gefroren wäre. Einige Gase der Atmosphäre, wie zum Beispiel Kohlendioxid, sorgen dafür, dass die Erde so warm ist, dass Lebewesen auf ihr existieren können. Dies nennt man den natürlichen Treibhauseffekt. Wir Menschen erzeugen seit einigen Jahrhunderten auch sehr viel Kohlendioxid und andere wärmende Gase, so dass wir damit den natürlichen Treibhauseffekt verstärken. Die Erde wird dadurch in den letzten Jahrzehnten in kleinen Schritten immer wärmer. Das nennt man Klimawandel oder auch Erderwärmung. In vielen Gebieten der Welt werden dadurch die Lebensbedingungen für Menschen und andere Lebewesen schlechter, so dass Wissenschaftler, Politiker und viele andere Menschen versuchen, die Erderwärmung aufzuhalten.  
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Ohne die Atmosphäre wäre es auf der Erde so kalt, dass alles Wasser immer gefroren wäre. Einige Gase der Atmosphäre, wie zum Beispiel Kohlendioxid, sorgen dafür, dass die Erde so warm ist, dass [[Lebewesen]] auf ihr existieren können. Dies nennt man den natürlichen Treibhauseffekt.  
  
Die Atmosphäre schützt uns vor gefährlicher Strahlung aus dem Weltall. Sehr hoch oben in der Atmosphäre bildet sich ständig das Gas Ozon. Es nimmt gefährliche Strahlung von der Sonne auf und lässt sie nicht auf die Erde durch. Vor einigen Jahren haben Wissenschaftler herausgefunden, dass einige von uns Menschen hergestellte Gase dieses Ozon kaputt machen. Dadurch entstanden zum Beispiel in der Nähe von Australien und in der Antarktis Gebiete, in denen nur noch wenig Ozon in der Atmosphäre vorhanden war. Das nennt man „Ozonloch“, auch wenn es kein richtiges Loch in der Atmosphäre gibt. Die Folge ist, dass man sich in diesen Gebieten gut vor der Sonne schützen muss, weil man sonst schneller als in anderen Regionen Hautkrebs bekommen kann. Inzwischen dürfen diese Gase nicht mehr hergestellt und verwendet werden und das Ozonloch wird seit Jahren immer kleiner. In einigen Jahrzehnten wird es wieder überall genügend Ozon geben.  
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Wir Menschen erzeugen seit einigen [[Jahrhundert]]en auch sehr viel Kohlendioxid und andere wärmende Gase, so dass wir damit den natürlichen Treibhauseffekt verstärken. Die Erde wird dadurch in den letzten Jahrzehnten in kleinen Schritten immer wärmer. Das nennt man [[Klima]]wandel oder auch Erderwärmung. In vielen Gebieten der [[Welt]] werden dadurch die Lebensbedingungen für Menschen und andere Lebewesen schlechter, so dass [[Wissenschaft]]ler, [[Politiker]] und viele andere Menschen versuchen, die Erderwärmung aufzuhalten.  
  
Die Gase der Atmosphäre bewirken, dass der Himmel für uns blau aussieht. Gäbe es keine Atmosphäre, würden wir in das schwarze Weltall schauen.  
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Die Atmosphäre schützt uns vor gefährlicher Strahlung aus dem [[Weltall]]. Sehr hoch oben in der Atmosphäre bildet sich ständig das Gas [[Ozon]]. Es hält gefährliche Strahlung von der Sonne auf und lässt sie nicht auf die Erde durch. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass einige Gase dieses Ozon kaputt machen. Solche Gase werden von den Menschen hergestellt. Dadurch entstanden zum Beispiel in der Nähe von [[Australien]] und in der [[Antarktis]] Gebiete, in denen nur noch wenig Ozon in der Atmosphäre vorhanden war. Das nennt man „[[Ozonloch]]“: Es ist kein richtiges Loch in der Atmosphäre, aber dort fehlt es an Ozon.  
  
Wenn kleine Himmelskörper, die durch das Welt fliegen, auf die Erde fallen, verglühen sie meist in der Atmosphäre und schlagen daher nicht auf der Erde ein. Manchmal kann man nachts die Leuchtspur sehen, wenn ein solcher Himmelskörper verglüht. Das nennt man [[Sternschnuppe]].
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Daher muss man sich in solchen Gegenden gut vor der Sonne schützen, weil man sonst schneller als woanders [[Krebs (Krankheit)|Hautkrebs]] bekommen kann. Inzwischen dürfen diese Gase nicht mehr hergestellt und verwendet werden. Das Ozonloch wird seit Jahren immer kleiner. In einigen Jahrzehnten wird es wieder überall genügend Ozon geben.  
  
==Gibt es auf anderen Planeten auch eine Atmosphäre?==
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Die Gase der Atmosphäre bewirken, dass der [[Himmel]] für uns blau aussieht. Gäbe es keine Atmosphäre, würden wir in das schwarze Weltall schauen. Wenn kleine Himmelskörper, die durch das Welt fliegen, auf die Erde fallen, verglühen sie meist in der Atmosphäre und schlagen deshalb nicht auf der Erde ein. Manchmal kann man nachts die Leuchtspur sehen, wenn ein solcher Himmelskörper verglüht. Das nennt man [[Sternschnuppe]].
Manche andere [[Planet|Planeten]] in unserem Sonnensystem haben auch eine Atmosphäre, manche aber auch nicht. Die Atmosphäre anderer Planeten kann ganz andere Gase enthalten als die Atmosphäre der Erde.
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[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Aktuelle Version vom 30. März 2021, 23:12 Uhr

Dies ist ein Foto der Atmosphäre der Erde, gemacht etwa 30 Kilometer über dem Erdboden. So erscheint sie wie ein dünnes blaues Band, das unsere Erde umgibt. Außerdem erkennt man viele weiße Wolken.
An einigen Stellen der Atmosphäre ist der Luftdruck höher als anderswo. Die Luft bewegt sich vom hohen zum tiefen Druck. Das spüren wir als Wind.

Die Atmosphäre ist die Lufthülle der Erde. Sie umgibt den Planeten wie eine dünne Haut. Sie besteht aus Luft, das ist ein Gemisch aus Gasen. Den größten Anteil hat das Gas Stickstoff. An zweiter Stelle steht der Sauerstoff, den alle Tiere und auch wir Menschen zum Atmen brauchen. Pflanzen brauchen unter anderem das Gas Kohlendioxid zum Leben, das sie auch aus der Atmosphäre bekommen. Ohne die Atmosphäre könnte es auf der Erde kein Leben geben.

Die Luft der Atmosphäre wird von der Schwerkraft der Erde angezogen. Dadurch hat die Luft ein Gewicht, mit dem sie auf die Erde drückt. Dieses Gewicht spüren wir als Luftdruck. Er ist nicht an allen Stellen auf der Erde gleich groß, sondern es gibt Gebiete mit höherem und andere mit niedrigerem Luftdruck. Luft strömt immer vom hohen zum niedrigen Druck. Diese Luftströmungen nennen wir Wind.

In der Atmosphäre ist außerdem Wasser enthalten. Es kann Wolken bilden, aus denen manchmal Regen oder Schnee auf die Erde fallen. In der Atmosphäre entsteht also das Wetter. Manche andere Planeten in unserem Sonnensystem haben auch eine Atmosphäre, manche nicht. Die Atmosphäre eines anderen Planeten kann ganz andere Gase enthalten als die Atmosphäre der Erde.

Was bewirkt die Atmosphäre?

Ohne die Atmosphäre wäre es auf der Erde so kalt, dass alles Wasser immer gefroren wäre. Einige Gase der Atmosphäre, wie zum Beispiel Kohlendioxid, sorgen dafür, dass die Erde so warm ist, dass Lebewesen auf ihr existieren können. Dies nennt man den natürlichen Treibhauseffekt.

Wir Menschen erzeugen seit einigen Jahrhunderten auch sehr viel Kohlendioxid und andere wärmende Gase, so dass wir damit den natürlichen Treibhauseffekt verstärken. Die Erde wird dadurch in den letzten Jahrzehnten in kleinen Schritten immer wärmer. Das nennt man Klimawandel oder auch Erderwärmung. In vielen Gebieten der Welt werden dadurch die Lebensbedingungen für Menschen und andere Lebewesen schlechter, so dass Wissenschaftler, Politiker und viele andere Menschen versuchen, die Erderwärmung aufzuhalten.

Die Atmosphäre schützt uns vor gefährlicher Strahlung aus dem Weltall. Sehr hoch oben in der Atmosphäre bildet sich ständig das Gas Ozon. Es hält gefährliche Strahlung von der Sonne auf und lässt sie nicht auf die Erde durch. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass einige Gase dieses Ozon kaputt machen. Solche Gase werden von den Menschen hergestellt. Dadurch entstanden zum Beispiel in der Nähe von Australien und in der Antarktis Gebiete, in denen nur noch wenig Ozon in der Atmosphäre vorhanden war. Das nennt man „Ozonloch“: Es ist kein richtiges Loch in der Atmosphäre, aber dort fehlt es an Ozon.

Daher muss man sich in solchen Gegenden gut vor der Sonne schützen, weil man sonst schneller als woanders Hautkrebs bekommen kann. Inzwischen dürfen diese Gase nicht mehr hergestellt und verwendet werden. Das Ozonloch wird seit Jahren immer kleiner. In einigen Jahrzehnten wird es wieder überall genügend Ozon geben.

Die Gase der Atmosphäre bewirken, dass der Himmel für uns blau aussieht. Gäbe es keine Atmosphäre, würden wir in das schwarze Weltall schauen. Wenn kleine Himmelskörper, die durch das Welt fliegen, auf die Erde fallen, verglühen sie meist in der Atmosphäre und schlagen deshalb nicht auf der Erde ein. Manchmal kann man nachts die Leuchtspur sehen, wenn ein solcher Himmelskörper verglüht. Das nennt man Sternschnuppe.



Zu „Atmosphäre“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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