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Romanik: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Den Ausdruck „Romanik“ hat man sich erst 600 Jahre später ausgedacht, im 19. [[Jahrhundert]]. Der Ausdruck erinnert an „römisch“. Außerdem nennt man [[Sprache]]n „romanisch“, die vom [[Latein]] abstammen, wie [[ | + | Den Ausdruck „Romanik“ hat man sich erst 600 Jahre später ausgedacht, im 19. [[Jahrhundert]]. Der Ausdruck erinnert an „römisch“. Außerdem nennt man [[Sprache]]n „romanisch“, die vom [[Latein]] abstammen, wie [[Französisch]] oder [[Italienisch]]. Im [[Kanton]] [[Graubünden]] in der [[Schweiz]] spricht man heute noch [[Rätoromanische Sprache|rätoromanisch]]. In [[Länder]] mit anderen Sprachen, wie [[Deutschland]], kam die Romanik erst ein bisschen später. |
Wenn man in einer Stadt ein romanisches Gebäude sieht, stammt es vielleicht nicht aus dem Mittelalter. Im 19. Jahrhundert baute man gern in alten Stilen, auch der Romanik. So kam es zu neuen romanischen Gebäuden, oder man baute alte romanische Gebäude wieder auf. Dabei sah das Neue oft etwas anders aus als das Alte. | Wenn man in einer Stadt ein romanisches Gebäude sieht, stammt es vielleicht nicht aus dem Mittelalter. Im 19. Jahrhundert baute man gern in alten Stilen, auch der Romanik. So kam es zu neuen romanischen Gebäuden, oder man baute alte romanische Gebäude wieder auf. Dabei sah das Neue oft etwas anders aus als das Alte. |
Aktuelle Version vom 30. März 2021, 23:44 Uhr
Die Romanik ist ein Stil aus der Geschichte der Kunst. Vor allem denkt man an die Art, wie die Menschen damals gebaut haben. Diese Epoche oder Zeit dauerte etwa vom Jahr 1000 bis 1200, sie lag also mitten im Mittelalter. Nach der Romanik folgte eine weitere Kunstepoche, die Gotik.
Gebäude aus der Zeit der Romanik erkennt man an den dicken Wänden und den kleinen Fenstern. Sie sehen aus wie eine Festung, wie eine Burg, von der aus man sich verteidigen kann. Über Fenstern und Türen sieht man runde Bögen. Auch oben an der Decke mochte man es rund. Dort war vorher eine flache Decke aus Holz. In der Romanik teilte man die Decke in Fächer ein. Innerhalb der Fächer hatte man Kurven und Bögen, ein Gewölbe.
Kirchen aus dieser Zeit tragen den Namen Basilika. Sie haben ein hohes Mittelschiff und zwei niedrige Seitenschiffe. Sie wirken eher plump, nicht so elegant wie später die Kathedralen der Gotik.
Nicht nur Gebäude können romanisch sein. Aus der Zeit stammen auch Gemälde an Wänden und in Büchern, sowie Statuen. Es ging oft nicht so sehr darum, etwas ganz genau nachzubilden. Vielmehr war die Idee wichtig, an die man dachte, wenn man das Bild machte. Auf solchen Bildern stehen zum Beispiel Menschen nicht normal nebeneinander. Stattdessen malte man einen sehr wichtigen Menschen größer oder höher stehend als die anderen Menschen.
Den Ausdruck „Romanik“ hat man sich erst 600 Jahre später ausgedacht, im 19. Jahrhundert. Der Ausdruck erinnert an „römisch“. Außerdem nennt man Sprachen „romanisch“, die vom Latein abstammen, wie Französisch oder Italienisch. Im Kanton Graubünden in der Schweiz spricht man heute noch rätoromanisch. In Länder mit anderen Sprachen, wie Deutschland, kam die Romanik erst ein bisschen später.
Wenn man in einer Stadt ein romanisches Gebäude sieht, stammt es vielleicht nicht aus dem Mittelalter. Im 19. Jahrhundert baute man gern in alten Stilen, auch der Romanik. So kam es zu neuen romanischen Gebäuden, oder man baute alte romanische Gebäude wieder auf. Dabei sah das Neue oft etwas anders aus als das Alte.
Der Dom zu Speyer in Rheinland-Pfalz ist die wichtigste romanische Kirche in Deutschland.
Die Decke in der kleinen Sigwardskirche in Niedersachsen, mit Gemälden
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