Bernstein: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Baltic amber - Coleoptera, Cleridae - Length 10 mm.JPG|mini|Dieser [[Käfer]] ist seit 50 [[Million]]en Jahre in Bernstein eingeschlossen. Das Besondere ist, dass er weder zusammengedrückt noch verformt ist, weil das Harz sehr schnell hart geworden ist.]]
Bernstein ist ein gelber Schmuckstein, der häufig in Ländern gefunden wird, die an der [[Ostsee]] liegen. Obwohl er so heißt, ist Bernstein kein Stein, sondern Baumsaft, sogenanntes Harz. Das Harz ist im Laufe von vielen Millionen Jahren fest geworden. Deswegen kann ein Bernstein auch brennen. Über das niederdeutsche Wort "börnen" für "brennen" wurde daraus das Wort "Bernstein". Für Wissenschaftler ist Bernstein besonders interessant, wenn es Tiere oder Pflanzen enthält, deren Aussehen über die sehr lange Zeit unverändert erhalten blieb.
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Bernstein ist ein gelber [[Schmuck]]stein, der häufig in [[Länder]]n gefunden wird, die an der [[Ostsee]] liegen. Obwohl er so heißt, ist Bernstein kein [[Stein]], sondern Harz, ein Baumsaft. Das Harz ist im Laufe von vielen [[Million]]en Jahren fest geworden.  
  
Schon aus der Steinzeit vor über 10.000 Jahren ist Bernstein-Schmuck bekannt. Wenn man einen Bernstein am Strand findet, sollte man ihn nicht in die Hosen- oder Jackentasche stecken. Man verwechselt ihn leicht mit einem anderen Stoff, der bei ein wenig Wärme anfängt zu brennen. Dazu reicht schon die Wärme des menschlichen Körpers aus.
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Deswegen kann ein Bernstein auch brennen. Über das [[Niederdeutsche Sprache|niederdeutsche]] Wort „börnen“ für „brennen“ wurde daraus das [[Wort]] „Bernstein“. Für [[Wissenschaft]]ler ist Bernstein besonders interessant, wenn es Tiere oder [[Pflanzen]] enthält, deren Aussehen über die sehr lange [[Zeit]] unverändert erhalten blieb.
  
Vor 300 Jahren hat der damalige [[König]] von Preußen dem russischen Herrscher eine große Menge Bernstein geschenkt. Der Zar von Russland richtete damit in seinem Palast einen rundum glänzenden Raum ein. Die Kunstwerke dieses "Bernsteinzimmers" sind im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen. Mittlerweile hängt dort wieder eine Nachbildung aus Bernstein.
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Schon aus der [[Steinzeit]] vor über 10.000 Jahren ist Bernstein-[[Schmuck]] bekannt. Vor 300 Jahren hat der damalige [[König]] von [[Preußen]] dem [[Russland|russischen]] Herrscher eine große Menge Bernstein geschenkt. Der Zar von [[Russland]] richtete damit in seinem [[Schloss|Palast]] einen rundherum glänzenden Raum ein. Die Kunstwerke dieses „Bernsteinzimmers“, das als neues „[[Sieben Weltwunder|achtes Weltwunder]]“ bekannt war, sind im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verloren gegangen. Mittlerweile hängt dort wieder eine Nachbildung aus Bernstein.
  
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Wenn man etwas am [[Strand]] findet und denkt, das ist ein Bernstein, sollte man es trotzdem nicht in die Hosentasche oder Jackentasche stecken. Denn man verwechselt Bernstein leicht mit einem anderen [[Chemie|Stoff]], weißem Phosphor. Der fängt bei wenig Wärme an zu brennen. Dazu reicht schon die Wärme des menschlichen [[Körper]]s aus.
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Russia 1706 - The Amber Room (4074890466).jpg|So könnte das „Bernsteinzimmer“ einmal ausgesehen haben.
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Original Amber Room's remains - chest (17 c., Hermitage) 01.JPG|Diese Dose stammt wirklich aus dem „Bernsteinzimmer“.
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Baltic amber bracelet.jpg|Diese Kette besteht aus verschiedenfarbigen Bernsteinen.
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02016 0183 Danziger Bernstein.jpg|Diese Bernsteinstücke sind noch nicht bearbeitet.
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Aktuelle Version vom 31. März 2021, 00:02 Uhr

Dieser Käfer ist seit 50 Millionen Jahre in Bernstein eingeschlossen. Das Besondere ist, dass er weder zusammengedrückt noch verformt ist, weil das Harz sehr schnell hart geworden ist.

Bernstein ist ein gelber Schmuckstein, der häufig in Ländern gefunden wird, die an der Ostsee liegen. Obwohl er so heißt, ist Bernstein kein Stein, sondern Harz, ein Baumsaft. Das Harz ist im Laufe von vielen Millionen Jahren fest geworden.

Deswegen kann ein Bernstein auch brennen. Über das niederdeutsche Wort „börnen“ für „brennen“ wurde daraus das Wort „Bernstein“. Für Wissenschaftler ist Bernstein besonders interessant, wenn es Tiere oder Pflanzen enthält, deren Aussehen über die sehr lange Zeit unverändert erhalten blieb.

Schon aus der Steinzeit vor über 10.000 Jahren ist Bernstein-Schmuck bekannt. Vor 300 Jahren hat der damalige König von Preußen dem russischen Herrscher eine große Menge Bernstein geschenkt. Der Zar von Russland richtete damit in seinem Palast einen rundherum glänzenden Raum ein. Die Kunstwerke dieses „Bernsteinzimmers“, das als neues „achtes Weltwunder“ bekannt war, sind im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen. Mittlerweile hängt dort wieder eine Nachbildung aus Bernstein.

Wenn man etwas am Strand findet und denkt, das ist ein Bernstein, sollte man es trotzdem nicht in die Hosentasche oder Jackentasche stecken. Denn man verwechselt Bernstein leicht mit einem anderen Stoff, weißem Phosphor. Der fängt bei wenig Wärme an zu brennen. Dazu reicht schon die Wärme des menschlichen Körpers aus.



Zu „Bernstein“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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