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Schwäne sind große [[Vögel]]. Sie können gut schwimmen und weit fliegen. Bei den meisten erwachsenen [[Tier]]en ist das [[Feder|Gefieder]] rein weiß. Bei den Jungtieren ist es grau-braun. | Schwäne sind große [[Vögel]]. Sie können gut schwimmen und weit fliegen. Bei den meisten erwachsenen [[Tier]]en ist das [[Feder|Gefieder]] rein weiß. Bei den Jungtieren ist es grau-braun. | ||
− | Je nach Zählung gibt es sieben oder acht verschiedene [[Tierart|Arten]] von Schwänen. Die Schwäne sind nahe [[Verwandtschaft|verwandt]] mit den [[Enten]] und den [[Gänse]]n. [[Bei uns]] treffen wir vor allem auf den Höckerschwan. | + | Je nach Zählung gibt es sieben oder acht verschiedene [[Tierart|Arten]] von Schwänen. Die Schwäne sind nahe [[Verwandtschaft|verwandt]] mit den [[Enten]] und den [[Gänse]]n. [[Bei uns]] in Mitteleuropa treffen wir vor allem auf den Höckerschwan. |
Der Höckerschwan lebt dort, wo es weder zu heiß noch zu kalt ist. Wir finden ihn oft an unseren [[Gewässer]]n. Hoch im [[Norden]], in der arktischen [[Tundra]] brüten im [[Sommer]] vier andere Arten. Den [[Winter]] verbringen sie im wärmeren [[Süden]]. Sie sind also [[Zugvögel]]. Auf der [[Südhalbkugel]] gibt es zwei Arten, die auch besonders aussehen: Der Trauerschwan ist als einziger völlig schwarz. Beim Schwarzhalsschwan erklärt schon der [[Name]], wie er wohl aussieht. | Der Höckerschwan lebt dort, wo es weder zu heiß noch zu kalt ist. Wir finden ihn oft an unseren [[Gewässer]]n. Hoch im [[Norden]], in der arktischen [[Tundra]] brüten im [[Sommer]] vier andere Arten. Den [[Winter]] verbringen sie im wärmeren [[Süden]]. Sie sind also [[Zugvögel]]. Auf der [[Südhalbkugel]] gibt es zwei Arten, die auch besonders aussehen: Der Trauerschwan ist als einziger völlig schwarz. Beim Schwarzhalsschwan erklärt schon der [[Name]], wie er wohl aussieht. | ||
− | Schwäne haben einen noch längeren [[Hals]] als Gänse. Damit können sie gut [[Pflanzen]] vom Grund fressen, wenn sie auf dem [[Wasser]] schwimmen. Diese Art der Futtersuche nennt man „gründeln“. Ihre [[Flügel]] können ausgespannt über zwei [[Meter]] weit sein. | + | Schwäne haben einen noch längeren [[Hals]] als Gänse. Damit können sie gut [[Pflanzen]] vom Grund fressen, wenn sie auf dem [[Wasser]] schwimmen. Diese Art der Futtersuche nennt man „gründeln“. Ihre [[Flügel]] können ausgespannt über zwei [[Meter]] weit sein. Schwäne wiegen bis zu 14 [[Kilogramm]]. |
Am liebsten fressen Schwäne Pflanzen aus dem Wasser. Aber auch auf dem Land ernähren sie sich von Pflanzen. Dazu kommen wenige Wasser-[[Insekten]], [[Weichtiere]] wie [[Schnecken]], kleine [[Fische]] und [[Amphibien]]. | Am liebsten fressen Schwäne Pflanzen aus dem Wasser. Aber auch auf dem Land ernähren sie sich von Pflanzen. Dazu kommen wenige Wasser-[[Insekten]], [[Weichtiere]] wie [[Schnecken]], kleine [[Fische]] und [[Amphibien]]. |
Aktuelle Version vom 19. April 2021, 20:26 Uhr
Schwäne sind große Vögel. Sie können gut schwimmen und weit fliegen. Bei den meisten erwachsenen Tieren ist das Gefieder rein weiß. Bei den Jungtieren ist es grau-braun.
Je nach Zählung gibt es sieben oder acht verschiedene Arten von Schwänen. Die Schwäne sind nahe verwandt mit den Enten und den Gänsen. Bei uns in Mitteleuropa treffen wir vor allem auf den Höckerschwan.
Der Höckerschwan lebt dort, wo es weder zu heiß noch zu kalt ist. Wir finden ihn oft an unseren Gewässern. Hoch im Norden, in der arktischen Tundra brüten im Sommer vier andere Arten. Den Winter verbringen sie im wärmeren Süden. Sie sind also Zugvögel. Auf der Südhalbkugel gibt es zwei Arten, die auch besonders aussehen: Der Trauerschwan ist als einziger völlig schwarz. Beim Schwarzhalsschwan erklärt schon der Name, wie er wohl aussieht.
Schwäne haben einen noch längeren Hals als Gänse. Damit können sie gut Pflanzen vom Grund fressen, wenn sie auf dem Wasser schwimmen. Diese Art der Futtersuche nennt man „gründeln“. Ihre Flügel können ausgespannt über zwei Meter weit sein. Schwäne wiegen bis zu 14 Kilogramm.
Am liebsten fressen Schwäne Pflanzen aus dem Wasser. Aber auch auf dem Land ernähren sie sich von Pflanzen. Dazu kommen wenige Wasser-Insekten, Weichtiere wie Schnecken, kleine Fische und Amphibien.
Ein Elternpaar bleibt sich ein Leben lang treu. Das nennt man Monogamie. Für die Eier bauen sie ein Nest, das sie immer wieder benutzen. Das Männchen sammelt Zweige und reicht sie dem Weibchen, das daraus das Nest baut. Innen wird alles mit weichen Pflanzen ausgepolstert. Dann rupft sich das Weibchen einen Teil seiner eigenen Daunen aus. Es braucht also seine weichsten Federn für die Polsterung.
Die meisten Weibchen legen vier bis sechs Eier, es können aber bis zu elf Eier werden. Das Weibchen brütet die Eier allein aus. Nur beim Trauerschwan hilft das Männchen mit. Die Brutzeit beträgt knapp sechs Wochen. Beide Eltern ziehen dann die Jungtiere auf. Manchmal nehmen sie die Jungen Huckepack auf den Rücken.
Zu „Schwäne“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.