Bremse (Technik): Unterschied zwischen den Versionen

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Bremsscheibe BR189.jpg|Bremsscheibe einer Lokomotive
 
Bremsscheibe BR189.jpg|Bremsscheibe einer Lokomotive
Brakepad.jpg|Flammneue Bremsbeläge (oben) und abgenutzte Bremsbeläge (unten). Man sieht gut den Dickenunterschied.
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Brakepad.jpg|Flammneue (oben) und abgenutzte Bremsbeläge (unten). Man sieht gut den Verschleiß. Zwischen den Belägen dreht sich im eingebauten Zustand die Bremsscheibe.
 
DB Museum coal truck 1.jpg|Diese Kohlenlore kann man mit dem langen Hebel rechts oben bremsen. Er drückt die beiden Klötze gegen die Räder.
 
DB Museum coal truck 1.jpg|Diese Kohlenlore kann man mit dem langen Hebel rechts oben bremsen. Er drückt die beiden Klötze gegen die Räder.
 
Adler-Kreuzrahmenrad Stempelbremse 20151124.jpg|Bei den alten Stempelbremsen wurde einfach von oben auf den Reifen gedrückt. Hier ist der Reifen auch der Bremsbelag.
 
Adler-Kreuzrahmenrad Stempelbremse 20151124.jpg|Bei den alten Stempelbremsen wurde einfach von oben auf den Reifen gedrückt. Hier ist der Reifen auch der Bremsbelag.

Version vom 27. Februar 2017, 18:03 Uhr

Wenn man bremst, wird am Draht gezogen und über die „Wippe“ der Bremsbelag gegen das Rad gedrückt.

Eine Bremse ist ein technisches Gerät. Sie ist dazu da, die Geschwindigkeit von bewegten Teilen zu verkleinern. Das kann zum Beispiel an einem Fahrrad sein, einem Auto oder an einer anderen Maschine. Meist werden Bremsen an drehenden, also rotierenden Teilen verwendet. Man kann aber auch geradlinige Bewegungen bremsen.

Viele Bremsen funktionieren mit Hilfe von Reibung. Bewegte Teile reiben an ruhenden Teilen und werden dadurch langsamer. Am Fahrrad bewegt sich das Rad, die Bremsbeläge sind am Rahmen befestigt. Wenn man nun am Bremshebel zieht, wird der Bremsbelag gegen das Rad gedrückt und reibt dort. Das Rad wird dabei langsamer, man sagt: es verzögert. Beim Bremsen wird durch die Reibung Energie umgewandelt, und zwar Bewegungsenergie in Wärmeenergie.

Da bei Reibung auch Verschleiß auftritt, werden meist austauschbare Bremsbeläge verwendet. Die sind weicher als der Rest der Bremse, so dass man diese Verschleißteile regelmäßig erneuern muss.

Fahrzeuge haben meist zwei voneinander unabhängig funktionierende Bremsen. So ist sichergestellt, dass beim Ausfall einer Bremse immer noch die Möglichkeit zum Bremsen besteht. Im Straßenverkehr ist das sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Welche Bauarten von Bremsen gibt es?

Hier kann man die Bremstrommel eines Fahrrades erkennen.

Bei Fahrzeugen kommen am häufigsten zwei Bauformen vor: die Scheibenbremse und die Trommelbremse. Es gibt aber noch viele weiter Bauformen.

Bei der Scheibenbremse gibt es eine Bremsscheibe, die sich dreht. Auf diese wirken dann die Bremsbeläge von beiden Seiten, wie eine Zange. Die Felgenbremse beim Fahrrad ist so ähnlich, hier dient das ganze Rad als „Bremsscheibe“.

Bei der Trommelbremse hat man eine hohle Bremstrommel, an der die Bremsbeläge angreifen. Die Bremstrommel ist eine Art Dose. Meist sitzen die Beläge innen und werden so weit auseinander gedrückt, dass sie die drehende Trommel bremsen.

Manchmal wird auch die Art der Betätigung von Bremsen verwendet, um sie einzuteilen: Handbremse, Fußbremse, oder Druckluftbremse. Es gibt auch Einteilungen nach dem Einbauort: Vorderradbremse und Hinterradbremse.