Magnet: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Textersetzung - „{{Artikel}} Kategorie:Wissenschaft und Technik“ durch „{{Artikel}} Kategorie:Wissenschaft und Technik“)
(Bilder zum Erdmagnetfeld ergänzt)
Zeile 14: Zeile 14:
 
<gallery>
 
<gallery>
 
Datei:Feeling magnetic repulsion.JPG|Der obere Magnet „schwebt“, weil sich die roten und weißen Pole jeweils abstoßen.
 
Datei:Feeling magnetic repulsion.JPG|Der obere Magnet „schwebt“, weil sich die roten und weißen Pole jeweils abstoßen.
Datei:Feeling magnetic attraction.jpg|Der untere Magnet wird vom oberen angezogen, obwohl die [[Finger]] dazwischen sind.  
+
Datei:Feeling magnetic attraction.jpg|Der untere Magnet wird vom oberen angezogen, obwohl die [[Finger]] dazwischen sind.
 +
Datei:Earth's magnetic field, schematic.svg|Die Erde wirkt auch wie ein riesiger aber schwacher Magnet.
 +
Datei:Kompass Silva 2.jpg|Mit einem [[Kompass]] kann man sich im Magnetfeld der Erde [[orient]]ieren.
 
</gallery>
 
</gallery>
 
{{Artikel}}  
 
{{Artikel}}  
 
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
 
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Version vom 11. März 2018, 15:58 Uhr

In diesem Messerhalter steckt ein Magnet: Weil die Messer aus Metall sind, bleiben sie am Messerhalter „kleben“.
Dieser Kran hebt Eisenbahnschienen mit einem Elektromagneten. Wird der Strom abgeschaltet, fallen die Schienen herunter.

Ein Magnet zieht Gegenstände aus Eisen und einigen anderen Metallen an. Dauermagnete werden meist aus Stahl oder Keramik hergestellt und zum Beispiel in Kompassen, elektrischen Messgeräten, Mikrofonen oder Computer-Festplatten verbaut. Es gibt aber auch Elektromagnete, die nur dann magnetisch wirken, wenn Strom durch sie fließt.

Die meisten Magnete haben einen Nord- und einen Südpol. An den Polen wirkt die magnetische Anziehungskraft am stärksten, in der Mitte am geringsten. Außerdem zieht der Nordpol eines Magneten nur den Südpol eines anderen Magneten an. Hält man zwei Magnete mit den Nordpolen aneinander, stoßen sie einander ab, ebenso die beiden Südpole.

Dass es etwas Magnetisches gibt, ist dem Menschen bereits seit dem Altertum bekannt. Der Name kommt von der Landschaft Magnesia in Griechenland, wo man vermutlich zuerst „magnetische“ Steine fand. Richtig erklären kann man es aber erst seit dem 19. Jahrhundert. Damals erkannte man auch, dass Magnetismus und elektrischer Strom zusammen hängen.

Ist die Erde magnetisch?

Auch die Erde hat ein Magnetfeld. Das liegt aber nicht daran, dass sie ein einziger magnetischer Eisenklotz wäre. Wahrscheinlich wirkt die Erde wie ein Magnet, weil sie im Inneren riesige Mengen Magma hat, flüssige Steine. Diese Steine bewegen sich und reiben aneinander. So laden sie sich elektrostatisch auf.

So eine Aufladung kann man auch beobachten, wenn man einen aufgeblasenen Luftballon an der Kleidung reibt und dann in die Nähe der Haare hält: Der Luftballon zieht dann die Haare an, weil er elektrostatisch aufgeladen ist. So ist das auch bei der Erde. Deswegen besitzt sie an Nordpol und Südpol ein Magnetfeld, das die Magnetnadeln eines Kompasses anzieht.



Zu „Magnet“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

Das Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder und Schüler. Das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition, vielen Bildern und Karten in über 3000 Artikeln. Grundwissen kindgerecht, alles leicht verständlich und gut für Referate in der Schule.