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Version vom 1. Oktober 2018, 08:21 Uhr
Das Ruhrgebiet ist eine Gegend in Deutschland. Es liegt mitten im Bundesland Nordrhein-Westfalen. In der Gegend leben etwa fünf Millionen Menschen. Das sind mehr als in Berlin, der deutschen Hauptstadt. Seinen Namen hat das Ruhrgebiet von einem Fluss, der Ruhr. Sie fließt im Süden des Ruhrgebietes zum Rhein.
Die größten Städte des Ruhrgebietes sind Essen und Dortmund. Sie haben beide fast 600.000 Einwohner und waren schon im Mittelalter wichtige Orte. Dazwischen lag aber lange Zeit eine eher ländliche Gegend, wo nicht so viele Leute lebten.
Das änderte sich in den Jahren nach 1800, als man im Ruhrgebiet Kohle gefunden hat. Kohle brennt gut und ist wichtig, wenn man aus Eisen Stahl machen will. Weil die Kohle für das Ruhrgebiet so wichtig war, hat man dem Ruhrgebiet auch den Spitznamen „Kohlenpott“ gegeben. Nach und nach sind immer mehr Menschen ins Ruhrgebiet gekommen, um dort zu arbeiten. Die Gegend wurde wichtig für die Industrie und den Reichtum von ganz Deutschland.
Bald entstanden im Ruhrgebiet große Fabriken, die die Kohle nutzten, um damit ihre Maschinen anzutreiben. Einige dieser Firmen gibt es heute noch. Sie stellen noch heute Motoren für Autos und Eisenbahnen her. Weil die Rohstoffe wie der Stahl und die daraus gebauten Maschinen auch transportiert werden mussten, baute man bald Eisenbahnen durch das Ruhrgebiet. Außerdem gründeten einige Fabrikanten den Duisburger Binnenhafen. Er liegt an der Mündung der Ruhr in den Rhein und ist bis heute der größte Flusshafen in Europa.
Das Ruhrgebiet besteht aus vielen Städten und Kreisen. Zusammen bilden sie den Regionalverband Ruhr. Das ist eine Art Verein dieser Städte und Kreise. Viel hat der Regionalverband nicht zu tun: Er soll Werbung für die Gegend machen, Pläne für größere Veränderungen und außerdem Informationen sammeln, damit man besser Landkarten machen kann.
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