Rohstoff

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Ein Krater, ein großes Loch in der Erde: Hier in Russland baut man Diamanten ab. Der Bergbau zerstört viel von der Umwelt.

Ein Rohstoff ist etwas aus der Natur, das die Menschen verwenden können. Rohstoffe sind noch nicht bearbeitet, darum nennt man sie „roh“. Man kann sie nach verschiedenen Gesichtspunkten in Gruppen einteilen. Eine wichtige Frage dabei ist, ob sich die Rohstoffquellen einmal erschöpfen oder nicht. Aus dem englischen Wort für Quelle haben wir den Ausdruck „Ressource“, sprich: Rössurse.

Mit Rohstoff meint man einen Stoff aus der Chemie, also etwas, was man berühren, wägen, sehen oder auf eine ähnliche Art und Weise erfassen kann. Sonnenstrahlen sind zwar auch sichtbar, die Sonnenenergie hingegen nicht. Man zählt sie deshalb zu den erneuerbaren Energien, nicht zu den Rohstoffen.

Alle Menschen und auch Länder müssen sich Gedanken darüber machen, woher ihre Rohstoffe stammen. Um Kleidung herzustellen, braucht man unter anderem Leinen oder Baumwolle. Häufig werden solche Rohstoffe in armen Ländern angebaut oder gewonnen, und in den reicheren Ländern macht man daraus etwas. Arme Länder versuchen daher, ihre Rohstoffe möglichst gut zu verkaufen oder sie selbst zu verarbeiten. Man muss sich also fragen, ob die Herstellung und der Handel faire Preise erzielen.

Manche Rohstoffe sind endlich: Sie können nur solange abgebaut werden, bis nichts mehr davon zu finden ist. Darum gewinnt man Rohstoffe auch aus Abfall. Das nennt man Recycling, sprich Rih-Sseikling.

Welche Rohstoffe wachsen nach und sind somit unerschöpflich?

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, so lange man nicht zu viel aufs Mal aus dem Wald herausholt.

Als unerschöpflich gelten Rohstoffe, die von Tieren oder Pflanzen kommen. Dazu gehören zum Beispiel Fleisch, Milch, Knochen oder Felle und Federn, aber auch Dünger, der aus dem Kot der Tiere kommt. Alle Nahrungsmittel aus Pflanzen sowie Holz von Bäumen oder ihre Säfte wie Harz oder Kautschuk gehören ebenfalls dazu. Auch Fasern für Textilien oder Öl, das man auch zur Herstellung von Farben brauchen kann, sind nachwachsende Rohstoffe.

Auch als unerschöpflich gilt Wasser, denn es fällt immer wieder als Regen oder Schnee vom Himmel. Auch Teile aus der Luft, zum Beispiel Sauerstoff, wird laufend in den Pflanzen neu gebildet.

Welche Rohstoffe wachsen nicht nach?

Kohle brauchte Millionen von Jahren, bis sie sich aus abgestorbenen Pflanzen entwickelt hatte. Wenn sie einmal aufgebraucht ist, gibt es keine mehr.

Es gibt Rohstoffe, die nur in einer bestimmten Menge vorhanden sind. Man kann sie also aufbrauchen oder die Quellen erschöpfen, wie man auch sagt. Dazu gehören alle Metalle oder deren Erze. Auch Kies, der sich für Beton eignet oder Lehm für Keramik, Edelsteine und ähnliche Dinge gibt es nur in einer endlichen Menge.

Noch heikler ist es mit Rohstoffen, die sich in Millionen von Jahren aus Pflanzen gebildet haben. Es sind vor allem Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas. Auch Uran gehört dazu, das ist der Brennstoff für die Atomkraftwerke.

Diese Rohstoffe kommen aus dem Erde oder dem Meeresgrund. Diese Rohstoffe nennt man auch Bodenschätze. Sie werden in Bergwerken oder durch Bohrungen zu Tage gebracht.



Zu „Rohstoff“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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