Asche: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Februar 2019, 17:10 Uhr

Hier wurde im Wald ein Lagerfeuer gemacht. Von dem Holz, das dabei verbrannt wurde, ist nur noch die Asche übrig geblieben.

Asche bleibt zurück, wenn etwas verbrannt wird. Sie ist ein fester Stoff, der meist grauschwarz aussieht. Ist die Temperatur des Feuers so hoch, dass die Asche weich und teigig wird, so entsteht beim Abkühlen eine löchrige, aber feste Masse. Diese nennt man auch Schlacke. Schlacke entsteht aber nur, wenn das Feuer zwischen 900 und 1200 Grad Celsius heiß ist.

Das Material, aus dem die Asche entsteht, stammt von Lebewesen wie Pflanzen oder Tieren. Brennstoffe wie Kohle oder Kraftstoff aus Getreide können deswegen auch verbrannt werden, da sie aus Pflanzen hergestellt sind. Heute bevorzugen viele Menschen, dass ihr Körper nach dem Tod in einem Krematorium verbrannt wird. Die Asche wird danach in einer Urne auf dem Friedhof bestattet.

Asche ist nicht nur ein Abfallprodukt, das nicht mehr genutzt wird. Holzasche aus der Verbrennung von naturbelassenem Holz wird in der Landwirtschaft und im Gartenbau als Dünger verwendet, aber auch als natürliche Zahnpasta. Daneben kann sie als Reinigungsmittel und zur Herstellung von Seife verwendet werden.

Asche wird auch zum Streuen von vereisten Gehwegen verwendet. Außerdem kann mit der Bestimmung des Aschegehaltes in der Lebensmittelindustrie die Reinheit eines Produkts überprüft werden. Die „Aschenbahn“ auf dem Sportplatz ist allerdings nicht mit normaler Asche bestreut, sondern mit Asche aus Vulkanen.

Asche wird häufig als Symbol für Reinigung und Buße benutzt. Zum Beispiel badeten die alten Römer an ihrem Neujahrstag in Asche, um gereinigt das neue Jahr zu beginnen. Manche Menschen glauben, dass dieser Brauch etwas mit dem in der Katholischen Kirche gefeierten Aschermittwoch zu tun hat. Ein weiteres Beispiel für die Reinigung durch Asche ist der Phönix, der alle 500 Jahre aus seiner eigenen Asche wiedergeboren wird.



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