Abfall

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Manche Menschen laden ihren Müll im Wald ab statt ihn richtig zu entsorgen.
Verschiedene Tonnen ermöglichen es, die Abfälle zu trennen. Aus Bioabfall wird frische Erde, der Restmüll wird verbrannt. Die Verpackungen aus der Gelben Tonne kann man zum Teil wiederverwerten, also recyceln, das Papier sowieso.
Nicht alle giftigen Stoffe tragen einen Totenkopf auf der Verpackung. Auch Malerfarben und viele andere Stoffe gehören dazu.

Zum Abfall zählen wir Dinge, die wir nicht mehr brauchen und die wir loswerden möchten. Dazu gehören kaputte und benutzte Sachen wie zerbrochene Tassen, defektes Spielzeug oder volle Windeln. Zu Abfall sagt man in Deutschland auch Müll, in der Schweiz ist es Kehricht, in Österreich nennt man es auch Mist. Abfälle sind meist feste Stoffe, aber auch Flüssigkeiten oder Gase aus der Industrie gehören zum Abfall.

Vieles kann man aber auch wiederverwenden. Das gilt beispielsweise für Glasflaschen, die man auswaschen und neu befüllen kann. Das nennt man Wiederverwendung. Wird eine Flasche in den Glas-Container geworfen, eingeschmolzen und daraus eine neue Flasche geformt, nennt man das Wiederverwertung oder Recycling, sprich: Risseikling. Man merkt an diesem Ausdruck, dass Abfall oft noch einen Wert hat. Solche Dinge nennt man deshalb Wertstoffe. Was man wirklich nicht mehr brauchen kann, ist Restmüll.

Ein sorgfältiger Umgang mit Abfall hat viel mit Umweltschutz zu tun. Am besten versucht man so einzukaufen, dass möglichst wenig Abfall entsteht. So braucht man auch weniger Erdöl und andere Stoffe, von denen es nicht unendlich viele auf der Welt gibt.

Dann geht es auch um die Gesundheit. Im Abfall wühlen nicht nur Ratten, die Krankheiten übertragen können. Es gibt dort auch Bakterien und Pilze, die unsere Gesundheit schädigen können. Im Mittelalter gab es deshalb schlimme Seuchen, die Millionen von Menschen das Leben kosteten. Heute ist das bei uns nicht mehr so.

Wie sollte man mit Wertstoffen umgehen?

Bioabfall entsteht in der Küche beim Zubereiten von Gemüse oder Obst. Auch verdorbene Nahrungsmittel gehören dazu und alles, was man im Garten so abschneidet oder das Laub, das im Herbst anfällt. Das alles gehört in die Biotonne. Im Kompostierwerk wird daraus neue Erde, in modernen Anlagen gibt es sogar zusätzlich Gas zum Heizen.

Altglas kann man in Fabriken einschmelzen und neues Glas daraus formen. Aus Alu-Dosen werden neue Dosen, Folien und so weiter. Altpapier kann man wieder zu Papier verarbeiten. Dasselbe gilt für Pappe. PET-Flaschen kann man zu neuem PET-Plastik oder zu Fleece-Pullis weiterverarbeiten. Das alles gehört deshalb in eine besondere Tonnen. Oft nennt man diese Abfall-Tonnen auch Mülleimer oder Container. Defekte elektronische Geräte gehören in eine besondere Sammlung, denn ihre Teile kann man wiederverwerten.

Was macht man mit den übrigen Stoffen?

In Deutschland gibt es noch die „Gelbe Tonne“ für Verpackungen. Dazu gehören Shampoo-Flaschen, Milchtüten, Plastiktüten und so weiter. Knapp die Hälfte dieses Materials kann man wiederverwerten, der Rest wird verbrannt. In der Schweiz gibt es solche Sammlungen kaum.

Was übrigbleibt, ist Restmüll. In vielen Ländern darf man das nicht mehr einfach in eine leere Grube oder Müll-Deponie kippen, sondern man muss ihn verbrennen. Die Asche muss zudem fachgerecht gelagert werden, damit keine Giftstoffe daraus in die Umwelt gelangen.

Giftige Sachen gehören nicht in normale Mülltonnen sondern in eine besondere Sammlung, damit man sie bei einer sehr hohen Temperatur verbrennen und damit unschädlich machen kann. Oft gibt man diesen Sachen den Namen „Sondermüll“.



Zu „Abfall“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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