Namibia: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:NamibiaMehrsprachigkeit.jpg|mini|In Namibia werden über 30 [[Sprache]]n gesprochen. Die [[Amtssprache]] aber, die für alle gilt, ist [[Englisch]].]]
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[[Datei:Tsauchab und Düne 45, Sossusvlei (2017).jpg|mini|Typisch für Namibia: Vorne ein ausgetrockneter [[Fluss]] und hinten die [[Wüste]].]]
Namibia ist ein Land im [[Südwesten]] von [[Afrika]]. Obwohl es mehr als doppelt so groß wie [[Deutschland]] ist, leben dort nur etwas mehr als zwei [[Million]]en [[Mensch]]en. Die meisten wohnen in einigen größeren Städten, wie in der [[Hauptstadt]] Windhoek, sprich: Windhuk, in der Mitte des Landes.
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[[Datei:Rinder Farm Grünental.jpg|mini|Viele Menschen leben von der [[Landwirtschaft]]. Die [[Rind]]er liefern [[Fleisch]] für den [[Import und Export|Verkauf ins Ausland]].]]
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Namibia ist ein Land im [[Südwesten]] von [[Afrika]]. Obwohl es mehr als doppelt so groß wie [[Deutschland]] ist, leben dort nur etwas mehr als zwei [[Million]]en [[Mensch]]en. Die meisten wohnen in einigen größeren [[Stadt|Städten]], wie in der [[Hauptstadt]] Windhoek, sprich: Windhuk, in der Mitte des Landes. Die meisten Einwohner sind [[Christentum|Christen]]. Die übrigen leben nach einer Stammesreligion ihrer [[Vorfahren]].
  
Bis zum [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war die Gegend eine [[Kolonie]] von Deutschland und hieß Deutsch-Südwestafrika. Darum sprechen einige Menschen dort [[Deutsche Sprache|Deutsch]]. Danach durfte [[Südafrika]] über das Gebiet bestimmen. Im Jahr 1990 gründete man einen eigenen [[Staat]], die Republik Namibia. Der [[Name]] stammt von der Namib, einer großen [[Wüste]] entlang der [[Küste]] des [[Atlantischer Ozean|Atlantischen Ozeans]].
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Der [[Küste]] entlang und im [[Osten]] des Landes lieben je eine große [[Wüste]]. Dort ist es immer trocken. In der Mitte gibt es Berge. Dort regnet im [[Sommer]], also vom November bis zum April. Dadurch entstehen [[Fluss|Flüsse]], die aber während der Trockenzeit austrocknen. Nur die beiden Flüsse an den [[Grenze]]n im [[Norden]] und im [[Süden]] führen immer [[Wasser]].
  
Im Vergleich zu vielen anderen Ländern Afrikas ist Namibia nicht das ärmste. Man verdient vor allem durch den [[Bergbau]], nämlich an [[Diamant]]en, Uran und [[Erz]]en, aus denen man [[Metall]]e wie [[Kupfer]] und [[Gold]] gewinnt. Wichtig sind außerdem der Fischfang und die [[Landwirtschaft]]. Trotzdem sind viele Einwohner arm und haben keine [[Arbeit]].
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Entlang der Küste gibt es viele [[Naturschutz]]gebiete. Auch die [[Fische]] sind dort geschützt. Es gibt große [[Kolonie]]n von [[Pinguin]]en. Im größten [[Nationalpark]], der im Landesinnern liegt, leben [[Krokodil]]e, [[Flusspferd]]e, [[Zebra]]s, [[Elefant]]en, [[Nashorn|Nashörner]], Raubkatzen, Antilopen und viele andere [[Säugetier]]e. Es gibt aber auch viele verschiedene [[Vögel]], [[Reptilien]] und [[Amphibien]].
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Viele Menschen arbeiten in der [[Landwirtschaft]]. [[Import und Export|Ins Ausland verkauft]] wird vor allem [[Fleisch]]. Auch der Fischfang schafft viele Arbeitsplätze. Wichtig ist auch der [[Bergbau]]. Es gibt [[Diamant]]en, Uran für [[Atomkraftwerk]]e und [[Erz]]e, aus denen man [[Metall]]e wie [[Kupfer]] und [[Gold]] gewinnt. Recht viel [[Geld]] bringt auch der [[Tourismus]].
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Der Reichtum ist sehr ungleichmäßig verteilt. Einer von fünf Menschen ist sehr arm, früher waren es sogar noch mehr. Jeder zehnte trägt die [[Krankheit]] [[HIV]] in sich. Jedes [[Kind]] muss mindestens während sieben Jahren die [[Schule]] besuchen. Dies ist kostenlos. Tatsächlich gehen knapp  neun von zehn Kindern zur Schule.
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Bis zum [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war die Gegend eine [[Kolonie]] von Deutschland und hieß Deutsch-Südwestafrika. Darum sprechen einige Menschen dort [[Deutsche Sprache|Deutsch]]. Danach bestimmte [[Südafrika]] über das Gebiet. Im Jahr 1990 gründete man einen eigenen [[Staat]], die Republik Namibia. Der [[Name]] stammt von der Namib, einer großen [[Wüste]] entlang der [[Küste]] des [[Atlantischer Ozean|Atlantischen Ozeans]].
  
 
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Namibia classroom.jpg|Klassenzimmer einer staatlichen [[Schule]]
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Sossusvlei Tsauchab with water.jpg|Hier endet ein [[Fluss]]. Im [[Winter]] trocknet auch dieser [[See]] aus.
Parlament Windhuk.JPG|Im Tintenpalast in Windhoek tagt das [[Parlament]] von Namibia
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Fish-River-Canyon-1.jpg|Der Fischfluss-Canyon
 
Fish-River-Canyon-1.jpg|Der Fischfluss-Canyon
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Unnamed Road, Namibia - panoramio (104).jpg|[[Bergbau]]: Es gibt [[Diamant]]en, [[Kupfer]], [[Gold]] und weitere kostbare [[Erz]]e.
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Etosha (19047720489).jpg|An einer [[Wasser]]stelle im größten [[Nationalpark]] des Landes
 
Children in Namibia(1 cropped).jpg|[[Kind]]er in einer Kleinstadt in [[Norden|Nord]]-Namibia
 
Children in Namibia(1 cropped).jpg|[[Kind]]er in einer Kleinstadt in [[Norden|Nord]]-Namibia
 
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Version vom 27. März 2019, 18:01 Uhr

Typisch für Namibia: Vorne ein ausgetrockneter Fluss und hinten die Wüste.
Viele Menschen leben von der Landwirtschaft. Die Rinder liefern Fleisch für den Verkauf ins Ausland.

Namibia ist ein Land im Südwesten von Afrika. Obwohl es mehr als doppelt so groß wie Deutschland ist, leben dort nur etwas mehr als zwei Millionen Menschen. Die meisten wohnen in einigen größeren Städten, wie in der Hauptstadt Windhoek, sprich: Windhuk, in der Mitte des Landes. Die meisten Einwohner sind Christen. Die übrigen leben nach einer Stammesreligion ihrer Vorfahren.

Der Küste entlang und im Osten des Landes lieben je eine große Wüste. Dort ist es immer trocken. In der Mitte gibt es Berge. Dort regnet im Sommer, also vom November bis zum April. Dadurch entstehen Flüsse, die aber während der Trockenzeit austrocknen. Nur die beiden Flüsse an den Grenzen im Norden und im Süden führen immer Wasser.

Entlang der Küste gibt es viele Naturschutzgebiete. Auch die Fische sind dort geschützt. Es gibt große Kolonien von Pinguinen. Im größten Nationalpark, der im Landesinnern liegt, leben Krokodile, Flusspferde, Zebras, Elefanten, Nashörner, Raubkatzen, Antilopen und viele andere Säugetiere. Es gibt aber auch viele verschiedene Vögel, Reptilien und Amphibien.

Viele Menschen arbeiten in der Landwirtschaft. Ins Ausland verkauft wird vor allem Fleisch. Auch der Fischfang schafft viele Arbeitsplätze. Wichtig ist auch der Bergbau. Es gibt Diamanten, Uran für Atomkraftwerke und Erze, aus denen man Metalle wie Kupfer und Gold gewinnt. Recht viel Geld bringt auch der Tourismus.

Der Reichtum ist sehr ungleichmäßig verteilt. Einer von fünf Menschen ist sehr arm, früher waren es sogar noch mehr. Jeder zehnte trägt die Krankheit HIV in sich. Jedes Kind muss mindestens während sieben Jahren die Schule besuchen. Dies ist kostenlos. Tatsächlich gehen knapp neun von zehn Kindern zur Schule.

Bis zum Ersten Weltkrieg war die Gegend eine Kolonie von Deutschland und hieß Deutsch-Südwestafrika. Darum sprechen einige Menschen dort Deutsch. Danach bestimmte Südafrika über das Gebiet. Im Jahr 1990 gründete man einen eigenen Staat, die Republik Namibia. Der Name stammt von der Namib, einer großen Wüste entlang der Küste des Atlantischen Ozeans.



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