Erosion: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Coastal Erosion Hunstanton Cliffs.jpg|mini|An dieser [[Küste]] in [[England]] ist ein Teil einer Klippe durch Küstenerosion eingestürzt.]]
Die Erosion kennt man vor allem aus der Geologie, dem Bereich der [[Geografie]], der sich mit [[Gestein]] befasst. Unter Erosion versteht man dort das Abtragen von Gestein: Einzelne Stückchen lösen sich aus einem Gestein und werden woanders hin bewegt. Dadurch verändert sich die Landschaft. Berge werden kleiner, Täler entstehen und so weiter. So etwas passiert jedoch über viele tausend Jahre hinweg.  
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Unter Erosion versteht man das Abtragen von [[Gestein]]: [[Gestein|Felsbrocken]], größere oder kleinere [[Gestein|Steine]], [[Gestein|Kies]] oder [[Sand]] werden woanders hin bewegt. Über einen langen [[Zeit]]raum verändert sich dadurch die [[Landschaft]]. [[Tal|Täler]] entstehen, [[Gebirge|Berge]] werden flacher und so weiter.  
  
Erosion geschieht zum Beispiel durch [[Gewässer|Fließgewässer]] wie [[Fluss|Flüsse]] und [[Bach (Gewässer)|Bäche]]. Diese Art der Erosion nennt man fluviatile Erosion. Ein Fluss, der talabwärts fließt, hat durch das Gefälle eine enorme Kraft. Dadurch reißt er viel [[Gestein]], [[Sand]] und [[Kies]] mit sich. Je tiefer es ins Tal geht, desto schwächer wird diese Kraft. In der Nähe des Deltas trägt ein Fluss meist nur noch winzige Tonpartikel ab.  
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Die [[Wissenschaft]], die sich mit der Erosion befasst, ist die Geologie, die ihrerseits zur [[Geografie]] gehört. Der [[Name]] Erosion kommt aus dem [[Latein]] und bedeutet „Abnagen“.
  
Auch [[Wind]] führt zu Erosion. Die Winderosion ist eine der schwächsten Formen der Erosion. Sie geschieht vor allem in trockenen Gebieten wie [[Wüste|Wüsten]]. Starke Sandstürme reißen viel Sand und kleine Gesteinspartikel mit.  
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Es gibt verschiedene Arten der Erosion. Man unterscheidet sie je nach der [[Natur]]kraft, die die Erosion verursacht. Die Wichtigsten sind [[Fluss|Flüsse]] und [[Bach (Gewässer)|Bäche]], [[Gletscher]], das [[Meer]] und der [[Wind]].
  
Bei der glazialen Erosion spielen [[Gletscher]] eine Rolle. Ähnlich wie Flüsse bewegen sich diese talabwärts und tragen dabei einen Teil des Untergrundes ab. Die Gletscher bewegen sich deutlich langsamer als die Flüsse, meist nur ein paar Meter im Jahr. Da die Gletscher jedoch mehr Kraft haben als Fließgewässer sind die Auswirkungen dieser Erosion über einen gleichen Zeitraum nicht unbedingt geringer.  
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Während des Transports reiben die einzelnen Teile des Geschiebes aneinander. Dadurch runden sie sich an den Kanten ab. Deshalb findet man an [[See]]ufern viele runde Steine, während sie weiter oben noch kantig sind.
  
Wenn sich die Form von Küsten durch Erosion verändert, redet man von Küstenerosion. Wellen brechen sich an einer Steilküste und bilden dadurch Hohlräume im Felsgestein. Diese Hohlräume stürzen irgendwann ein. Was zurück bleibt sind Schotterhaufen, wie man sie auf dem Bild sieht. Durch das Vor- und Zurückziehen des Wassers bei [[Ebbe und Flut]] wird Gestein von der Küste ins Meer gezogen oder vom Meeresgrund an die Küste gespült.  
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==Wie geschieht Erosion?==
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[[Gewässer|Fließgewässer]] wie Flüsse und Bäche schieben Steine und Sand mit sich. Diese Art der Erosion nennt man fluviatile Erosion. Ein Fluss, der talabwärts fließt, hat durch das Gefälle eine enorme [[Kraft]]. Dadurch schiebt er viel verwittertes Gestein, Kies und Sand mit sich. Dieses Material nennt man „Geschiebe“. Je tiefer es ins Tal geht, desto schwächer wird diese [[Kraft]]. In der Nähe des [[Flussdelta|Deltas]] trägt ein Fluss meist nur noch winzige Tonpartikel ab. Das Geschiebe lagert er ab. Deshalb wachsen Deltas unaufhörlich.
  
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Die Stärke der fluviatilen Erosion hängt aber nicht nur vom Gefälle ab, sondern auch von der mitgeführten Wassermenge, dem Geschiebetransport sowie der Widerständigkeit des Gesteins. Durch Erosion schneidet der Fluss V-förmige Täler ins Gebirge. Solche Kerbtäler findet man bei uns vor allem in den Mittelgebirgen.
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Die Gletscher in den Bergen bewegen sich ganz langsam, meist nur ein paar [[Meter]] pro [[Jahr]]. Dabei schieben sie ebenfalls Gesteinsteile des Untergrundes mit sich. Gletscher bilden breitere Täler als Flüsse. Sie heißen Trogtäler und haben die Form eines U.
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Wenn sich die Form von Küsten durch Erosion verändert, spricht man von Küstenerosion. Wellen brechen sich an einer Steilküste und bilden dadurch Hohlräume im Felsgestein. Diese Hohlräume stürzen irgendwann ein. Was zurück bleibt sind Schotterhaufen, wie man sie auf dem Bild sieht. Durch das Zurückziehen und Vorstoßen des Wassers bei [[Ebbe und Flut]] wird Gestein von der Küste ins Meer gezogen oder vom Meeresgrund an die Küste gespült.
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Auch [[Wind]] führt zu Erosion. Die Winderosion ist eine der schwächsten Formen der Erosion. Sie geschieht vor allem in trockenen Gebieten wie [[Wüste|Wüsten]]. Starke Sandstürme reißen viel Sand und kleine Gesteinspartikel mit und bilden [[Düne]]n. Diese wandern vorwärts und können ganze [[Dorf|Dörfer]] eindecken.
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Río Mascún, 'El Beso' 2012-06 (IMGP1770).jpg|Diese Schlucht hat ein [[Fluss]] gegraben.
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U-shaped valley at the head of Leh valley, Ladakh.JPG|Die U-Form verrät, dass ein [[Gletscher]] dieses [[Tal]] ausgehobelt hat.
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ND-HM-S01 Findling am Rotenberg Hameln Elfenhof 6.jpg|Diese Findlinge hat ein Gletscher hinterlassen.
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By Globatlas Adventures.JPG|Der [[Wind]] bildet [[Sand]]-Dünen und schiebt sie langsam vor sich her.
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Aktuelle Version vom 20. Januar 2021, 00:30 Uhr

An dieser Küste in England ist ein Teil einer Klippe durch Küstenerosion eingestürzt.

Unter Erosion versteht man das Abtragen von Gestein: Felsbrocken, größere oder kleinere Steine, Kies oder Sand werden woanders hin bewegt. Über einen langen Zeitraum verändert sich dadurch die Landschaft. Täler entstehen, Berge werden flacher und so weiter.

Die Wissenschaft, die sich mit der Erosion befasst, ist die Geologie, die ihrerseits zur Geografie gehört. Der Name Erosion kommt aus dem Latein und bedeutet „Abnagen“.

Es gibt verschiedene Arten der Erosion. Man unterscheidet sie je nach der Naturkraft, die die Erosion verursacht. Die Wichtigsten sind Flüsse und Bäche, Gletscher, das Meer und der Wind.

Während des Transports reiben die einzelnen Teile des Geschiebes aneinander. Dadurch runden sie sich an den Kanten ab. Deshalb findet man an Seeufern viele runde Steine, während sie weiter oben noch kantig sind.

Wie geschieht Erosion?

Fließgewässer wie Flüsse und Bäche schieben Steine und Sand mit sich. Diese Art der Erosion nennt man fluviatile Erosion. Ein Fluss, der talabwärts fließt, hat durch das Gefälle eine enorme Kraft. Dadurch schiebt er viel verwittertes Gestein, Kies und Sand mit sich. Dieses Material nennt man „Geschiebe“. Je tiefer es ins Tal geht, desto schwächer wird diese Kraft. In der Nähe des Deltas trägt ein Fluss meist nur noch winzige Tonpartikel ab. Das Geschiebe lagert er ab. Deshalb wachsen Deltas unaufhörlich.

Die Stärke der fluviatilen Erosion hängt aber nicht nur vom Gefälle ab, sondern auch von der mitgeführten Wassermenge, dem Geschiebetransport sowie der Widerständigkeit des Gesteins. Durch Erosion schneidet der Fluss V-förmige Täler ins Gebirge. Solche Kerbtäler findet man bei uns vor allem in den Mittelgebirgen.

Die Gletscher in den Bergen bewegen sich ganz langsam, meist nur ein paar Meter pro Jahr. Dabei schieben sie ebenfalls Gesteinsteile des Untergrundes mit sich. Gletscher bilden breitere Täler als Flüsse. Sie heißen Trogtäler und haben die Form eines U.

Wenn sich die Form von Küsten durch Erosion verändert, spricht man von Küstenerosion. Wellen brechen sich an einer Steilküste und bilden dadurch Hohlräume im Felsgestein. Diese Hohlräume stürzen irgendwann ein. Was zurück bleibt sind Schotterhaufen, wie man sie auf dem Bild sieht. Durch das Zurückziehen und Vorstoßen des Wassers bei Ebbe und Flut wird Gestein von der Küste ins Meer gezogen oder vom Meeresgrund an die Küste gespült.

Auch Wind führt zu Erosion. Die Winderosion ist eine der schwächsten Formen der Erosion. Sie geschieht vor allem in trockenen Gebieten wie Wüsten. Starke Sandstürme reißen viel Sand und kleine Gesteinspartikel mit und bilden Dünen. Diese wandern vorwärts und können ganze Dörfer eindecken.



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