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Thurgau: Unterschied zwischen den Versionen
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Im [[Mittelalter|Frühmittelalter]] beherrschten die [[Fränkisches Reich|Franken]] das Gebiet des heutigen Kantons Thurgau. Sie teilten ihre Ländereien in einzelne „Gaue“ ein, die jeweils einen Grafen hatten. Daher kommt der zweite Teil des Namens Thurgau. Im 15. [[Jahrhundert]] eroberten die [[Eidgenossenschaft|Eidgenossen]] große Teile des Kantons. Sie verwalteten das Gebiet als „Gemeine Herrschaft“, also gemeinsam. Nach dem Einfall von [[Napoleon]]s Truppen wurde der heutige Kanton gegründet. Der wurde im Jahr 1803 ein eigener Schweizer Kanton. | Im [[Mittelalter|Frühmittelalter]] beherrschten die [[Fränkisches Reich|Franken]] das Gebiet des heutigen Kantons Thurgau. Sie teilten ihre Ländereien in einzelne „Gaue“ ein, die jeweils einen Grafen hatten. Daher kommt der zweite Teil des Namens Thurgau. Im 15. [[Jahrhundert]] eroberten die [[Eidgenossenschaft|Eidgenossen]] große Teile des Kantons. Sie verwalteten das Gebiet als „Gemeine Herrschaft“, also gemeinsam. Nach dem Einfall von [[Napoleon]]s Truppen wurde der heutige Kanton gegründet. Der wurde im Jahr 1803 ein eigener Schweizer Kanton. | ||
− | Der Kanton Thurgau ist hügelig. Auf fast zwei Dritteln der [[Fläche]] betreiben die [[Bauer]]n [[Landwirtschaft]]. Es gibt auch viele kleine und mittelgroße Unternehmen. Sie verarbeiten vor allem [[Metall]] und bauen Maschinen oder Fahrzeuge. Andere [[Industrie]]beteriebe stellen [[Nahrung]]smittel, Elektronik und [[Kunststoff]]e her. Viele Menschen arbeiten natürlich auch in Büros, [[ | + | Der Kanton Thurgau ist hügelig. Auf fast zwei Dritteln der [[Fläche]] betreiben die [[Bauer]]n [[Landwirtschaft]]. Es gibt auch viele kleine und mittelgroße Unternehmen. Sie verarbeiten vor allem [[Metall]] und bauen Maschinen oder Fahrzeuge. Andere [[Industrie]]beteriebe stellen [[Nahrung]]smittel, Elektronik und [[Kunststoff]]e her. Viele Menschen arbeiten natürlich auch in Büros, [[Krankenhaus|Krankenhäusern]] oder erbringen andere [[Dienstleistung]]en. |
Weil das Land sehr flach ist, eignet es sich auch gut zum Wandern oder Radfahren. Es gibt auch viele [[Sehenswürdigkeit]]en. Mehrere [[Pfahlbauten|Pfahlbausiedlungen]] am Bodensee gehören sogar zum [[Weltkulturerbe]] der [[UNESCO]]. Man sieht im Thurgau auch viele kleine Schlösser, ehemalige [[Kloster|Klöster]] und viele Hotels. Dort verbringen die Menschen nicht nur ihren Urlaub, sondern machen auch Firmentreffen oder Fortbildungen. | Weil das Land sehr flach ist, eignet es sich auch gut zum Wandern oder Radfahren. Es gibt auch viele [[Sehenswürdigkeit]]en. Mehrere [[Pfahlbauten|Pfahlbausiedlungen]] am Bodensee gehören sogar zum [[Weltkulturerbe]] der [[UNESCO]]. Man sieht im Thurgau auch viele kleine Schlösser, ehemalige [[Kloster|Klöster]] und viele Hotels. Dort verbringen die Menschen nicht nur ihren Urlaub, sondern machen auch Firmentreffen oder Fortbildungen. |
Aktuelle Version vom 22. Januar 2021, 21:45 Uhr
Der Thurgau ist ein Kanton in der Schweiz. Seinen Namen hat er vom Fluss Thur. Er liegt im Nordosten der Schweiz und grenzt er an den Bodensee. Im Thurgau leben etwa 270.000 Menschen. Die Amtssprache ist Deutsch. Der Hauptort ist Frauenfeld mit etwa 25.000 Einwohnern. Dort arbeiten die Regierung und das Obergericht. Das Parlament heißt hier „Großer Rat“. Es tagt abwechselnd ein halbes Jahr lang in Frauenfeld und in Weinfelden.
Im Frühmittelalter beherrschten die Franken das Gebiet des heutigen Kantons Thurgau. Sie teilten ihre Ländereien in einzelne „Gaue“ ein, die jeweils einen Grafen hatten. Daher kommt der zweite Teil des Namens Thurgau. Im 15. Jahrhundert eroberten die Eidgenossen große Teile des Kantons. Sie verwalteten das Gebiet als „Gemeine Herrschaft“, also gemeinsam. Nach dem Einfall von Napoleons Truppen wurde der heutige Kanton gegründet. Der wurde im Jahr 1803 ein eigener Schweizer Kanton.
Der Kanton Thurgau ist hügelig. Auf fast zwei Dritteln der Fläche betreiben die Bauern Landwirtschaft. Es gibt auch viele kleine und mittelgroße Unternehmen. Sie verarbeiten vor allem Metall und bauen Maschinen oder Fahrzeuge. Andere Industriebeteriebe stellen Nahrungsmittel, Elektronik und Kunststoffe her. Viele Menschen arbeiten natürlich auch in Büros, Krankenhäusern oder erbringen andere Dienstleistungen.
Weil das Land sehr flach ist, eignet es sich auch gut zum Wandern oder Radfahren. Es gibt auch viele Sehenswürdigkeiten. Mehrere Pfahlbausiedlungen am Bodensee gehören sogar zum Weltkulturerbe der UNESCO. Man sieht im Thurgau auch viele kleine Schlösser, ehemalige Klöster und viele Hotels. Dort verbringen die Menschen nicht nur ihren Urlaub, sondern machen auch Firmentreffen oder Fortbildungen.
Die reformierte Kirche von Weinfelden
Von Romanshorn gelangt man mit der Fähre ins deutsche Friedrichshafen.
Das Schloss Seeburg in Kreuzlingen ist heute ein Hotel mit Restaurant.
Zu „Thurgau“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.