Kommunismus: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Marx Engels Denkmal Berlin.jpg|mini|Lange bevor es kommunistische Regierungen gab, haben [[Karl Marx]] und Friedrich Engels vor über 150 Jahren über den Kommunismus geschrieben. In [[Berlin]] steht dieses [[Denkmal]] für die beiden deutschen Denker.]]
Der '''Kommunismus''' ist eine Vorstellung, wie Menschen in Zukunft miteinander leben können. Alle Menschen hätten im Kommunismus die gleichen Rechte. Alles gehört allen, zum Beispiel auch die Häuser und die Fabriken. Im Kommunismus gibt es keine Armen und keine Reichen, weil jeder gleich viel hat. Es gab schon mehrere Versuche in bestimmten Ländern, den Kommunismus einzuführen. Es ist nicht gut gelungen, vor allem weil dabei der [[Staat]] zu stark wurde und seine Bürger unterdrückte.
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Der Kommunismus ist eine Vorstellung davon, wie die Menschen in [[Zukunft]] leben werden. Kommunisten glauben, dass es gerechter wäre, wenn alle wichtigen Dinge, vor allem die [[Fabrik]]en und [[Rohstoff|Bodenschätze]], allen gemeinsam gehören. Dann gäbe es keine Armen und keine Reichen mehr und keine [[Krieg]]e. Niemand müsste mehr [[Hunger|hungern]] oder auf der [[Straße]] schlafen, weil er sich die Miete für eine Wohnung nicht leisten kann.  
  
Der Kommunismus ist also eine [[Politik|politische]] Idee, die umstritten ist. Die Gegner sagen, der Mensch will sich frei entfalten und durch viel Fleiß reich werden können. Die Freunde des Kommunismus sagen, nur wenn kein Mensch über dem anderen steht, gibt es Frieden in der [[Gesellschaft]], und alle haben zu Essen und ein Recht auf eine schöne Wohnung. Die Kommunisten sagen, das gelingt nur, wenn alle Menschen auf der Welt nach dieser Lehre leben. Deswegen hofften die Erfinder des Kommunismus auf eine Weltrevolution.
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Es gab schon mehrere Versuche, den Kommunismus einzuführen, vor allem in der [[Sowjetunion]] und anderen Ländern Osteuropas oder auch in der [[Deutsche Demokratische Republik|Deutschen Demokratischen Republik]]. Es gab nur mehr eine [[Partei]]. Die Unternehmen gehörten dem Staat. Dabei wurde der Staat zu stark und unterdrückte seine [[Bürger]], vor allem die, die dagegen waren. Das ist auch heute noch in den Ländern der Fall, die sich selbst „kommunistisch“ nennen, nämlich in [[China]], [[Nordkorea]], [[Vietnam]], Laos und [[Kuba]].
  
[[File:Lenin (Petrov-Vodkin).jpg|mini|Wladimir Uljanow aus [[Russland]], der sich Lenin nannte. Als Kommunist solle man nicht nur auf den Kommunismus warten, sondern ihn mit Gewalt herbeiführen. Er wurde zum Herrscher von Russland und hat viele Menschen töten lassen.]]
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[[Sozialismus]] ist ein ähnliches [[Wort]] wie Kommunismus. Auch hier geht es um etwas Gemeinsames. Für Kommunisten ist der Sozialismus eine Stufe vor dem Kommunismus. Kommunistische Länder nennen sich deshalb meist nur „sozialistisch“, Kommunismus sei noch etwas für die [[Zukunft]]. Es gibt aber auch Politiker, die sich als Sozialisten sehen und nichts vom Kommunismus halten. Sie sprechen auch vom demokratischen Sozialismus und betonen damit, dass sie nicht durch [[Gewalt]], sondern durch [[Wahl]]en an die Regierung kommen wollen.
Nach Meinung der Kommunisten leben wir noch nicht im „Kommunismus“, sondern im „Kapitalismus“. Das ist für sie eine schlechte Art der Gesellschaft. Darin geht es um Geld, und manche Menschen sind viel reicher als andere. Die Reichen haben die Fabriken und können die Dinge herstellen, die andere kaufen.
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Wie genau der Kommunismus aussehen soll, darüber gibt es viele verschiedene Meinungen bei den Kommunisten. Ebenso streitet man darüber, wie man den Kommunismus erreichen kann: Einige Kommunisten finden, dass das nur mit Gewalt geht. Man müsse die Gegner des Kommunismus einsperren oder töten und die übrigen Menschen zum Kommunismus zwingen.
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[[Datei:Lenin (Petrov-Vodkin).jpg|mini|Wladimir Uljanow aus [[Russland]], der sich [[Lenin]] nannte. Er sagte, dass man als Kommunist nicht auf den Kommunismus warten, sondern ihn mit Gewalt herbeiführen soll. Er wurde zum Herrscher über Russland und hat viele Menschen töten lassen.]]
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Der Kommunismus ist also eine [[Politik|politische]] Idee, über die viel gestritten wird. Seine Gegner sagen, der Kommunismus ist nicht gut für den Menschen, weil sich jeder frei entfalten und durch Fleiß gut leben können soll.  
  
Die Menschen, die die gleiche politische Meinung haben, schließen sich in einer [[Partei]] zusammen. Das machen auch Kommunisten. Einige kommunistische Parteien haben die Macht in ihren Ländern erobert und die übrigen Parteien verboten. Russland war früher ein kommunistischer Staat und hieß Sowjetunion, heute nennen zum Beispiel [[China]] und Kuba sich kommunistisch.
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Aber auch die Anhänger des Kommunismus sind sich nicht einig, wie der richtige Kommunismus aussehen soll. Sie streiten vor allem auch darüber, auf welchem Weg man dahin kommt, und ob man die Menschen friedlich oder mit Gewalt zum Kommunismus bewegen soll. Viele, die den Kommunismus an sich gut finden, mögen diese Gewalt nicht. Sie mögen auch nicht, dass in Ländern, wo der Kommunismus ausgeübt wird, nur eine einzige Partei erlaubt ist, nämlich die kommunistische.
  
[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
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[[Kategorie:Politik und Gesellschaft]]

Aktuelle Version vom 30. Juni 2020, 00:35 Uhr

Lange bevor es kommunistische Regierungen gab, haben Karl Marx und Friedrich Engels vor über 150 Jahren über den Kommunismus geschrieben. In Berlin steht dieses Denkmal für die beiden deutschen Denker.

Der Kommunismus ist eine Vorstellung davon, wie die Menschen in Zukunft leben werden. Kommunisten glauben, dass es gerechter wäre, wenn alle wichtigen Dinge, vor allem die Fabriken und Bodenschätze, allen gemeinsam gehören. Dann gäbe es keine Armen und keine Reichen mehr und keine Kriege. Niemand müsste mehr hungern oder auf der Straße schlafen, weil er sich die Miete für eine Wohnung nicht leisten kann.

Es gab schon mehrere Versuche, den Kommunismus einzuführen, vor allem in der Sowjetunion und anderen Ländern Osteuropas oder auch in der Deutschen Demokratischen Republik. Es gab nur mehr eine Partei. Die Unternehmen gehörten dem Staat. Dabei wurde der Staat zu stark und unterdrückte seine Bürger, vor allem die, die dagegen waren. Das ist auch heute noch in den Ländern der Fall, die sich selbst „kommunistisch“ nennen, nämlich in China, Nordkorea, Vietnam, Laos und Kuba.

Sozialismus ist ein ähnliches Wort wie Kommunismus. Auch hier geht es um etwas Gemeinsames. Für Kommunisten ist der Sozialismus eine Stufe vor dem Kommunismus. Kommunistische Länder nennen sich deshalb meist nur „sozialistisch“, Kommunismus sei noch etwas für die Zukunft. Es gibt aber auch Politiker, die sich als Sozialisten sehen und nichts vom Kommunismus halten. Sie sprechen auch vom demokratischen Sozialismus und betonen damit, dass sie nicht durch Gewalt, sondern durch Wahlen an die Regierung kommen wollen.

Wladimir Uljanow aus Russland, der sich Lenin nannte. Er sagte, dass man als Kommunist nicht auf den Kommunismus warten, sondern ihn mit Gewalt herbeiführen soll. Er wurde zum Herrscher über Russland und hat viele Menschen töten lassen.

Der Kommunismus ist also eine politische Idee, über die viel gestritten wird. Seine Gegner sagen, der Kommunismus ist nicht gut für den Menschen, weil sich jeder frei entfalten und durch Fleiß gut leben können soll.

Aber auch die Anhänger des Kommunismus sind sich nicht einig, wie der richtige Kommunismus aussehen soll. Sie streiten vor allem auch darüber, auf welchem Weg man dahin kommt, und ob man die Menschen friedlich oder mit Gewalt zum Kommunismus bewegen soll. Viele, die den Kommunismus an sich gut finden, mögen diese Gewalt nicht. Sie mögen auch nicht, dass in Ländern, wo der Kommunismus ausgeübt wird, nur eine einzige Partei erlaubt ist, nämlich die kommunistische.



Zu „Kommunismus“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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