Wachs: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Bijenwaskaars.jpg|mini|Diese selbstgemachte Bienenwachskerze besteht aus einem Docht, um den eine dünne Wachsplatte gewickelt wurde.]]
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Wachs ist ein Material, das man in warmem Zustand kneten kann. Wenn man es stark erwärmt, wird es flüssig. Wachs aus der [[Natur]] kennen wir vor allem von den [[Bienen]]waben. In diesen sechseckigen Kammern lagern sie ihren [[Honig]]. Die Menschen stellen aus diesem Wachs gerne Kerzen her. Auch die Wolle von [[Schafe]]n enthält Wachs, ebenso die [[Feder]]n der [[Vögel|Wasservögel]]. Sie schützen sich damit gegen die Feuchtigkeit.  
Wachs ist ein Material, das man in warmem Zustand kneten kann und das flüssig wird, wenn man es heiß macht.
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Kerzen sind aus Wachs oder wachsähnlichen Stoffen. Sie können brennen, weil durch die Hitze der Flamme das Wachs flüssig wird. Es wird dann vom Docht aufgesaugt. Oben im Docht wird das Wachs so heiß, dass es verdampft, das heißt: vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergeht. Erst dieses Gas kann brennen. Ähnliche Stoffe sind Stearin und Paraffin, aus denen auch Kerzen gemacht werden.
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Früher kannte man nur Kerzen aus Bienenwachs. Das kommt bei den Bienen aus einer Drüse und sie bauen damit in ihrem Nest kleine sechseckige Kammern, in denen die Nachkommen groß werden. Auch ihren [[Honig]] speichern die [[Bienen]] in diesen Waben.
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Viele [[Pflanzen]] verhindern mit Wachsschichten ihr Austrocknen. Auf den Schalen mancher [[Apfel]]sorten kann man das Wachs gut fühlen. Sie fühlen sich leicht schmierig an. Heute werden künstliche Wachse mit allen möglichen Eigenschaften für die verschiedensten Zwecke in [[Fabrik]]en hergestellt. Ähnliche [[Stoff (Chemie)|Stoffe]] wie Wachs sind Stearin und Paraffin, aus denen billigere Kerzen gemacht werden. [[Rohstoff]] dafür ist [[Erdöl]], das vor [[Million]]en [[Jahr]]en ja aus Pflanzen entstanden war.  
  
== Wird Wachs nur von Bienen gemacht ? ==
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== Was kann man so alles mit Wachs machen? ==
In der Natur kommt Wachs vielfach vor. Es ist in der Wolle von Schafen enthalten und Wasservögel schützen damit ihr Federkleid vor Feuchtigkeit. Viele Pflanzen verhindern mit Wachsschichten ihr Austrocknen. Auf den Schalen mancher Apfelsorten kann man das Wachs gut fühlen. Heute werden künstliche Wachse mit allen möglichen Eigenschaften für die verschiedensten Zwecke in Fabriken hergestellt. Rohstoff dafür ist [[Erdöl]], das vor Millionen Jahren ja aus Pflanzen entstanden war.  
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Weil Wachs leicht weich wird, kann man damit bequem etwas abformen. So hat man früher [[Siegel|Wachssiegel]] mit einem Stempel geprägt und an Urkunden befestigt. Mäntel und Tischdecken machte man aus Wachstuch. Dazu nahm man [[Textilie|Stoffe]] und tränkte sie mit Wachs. So wurden sie wasserdicht.  
  
== Welche Eigenschaften hat Wachs sonst noch ? ==
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Wachs lässt sich gut färben, deswegen stellt man Wachsmalstifte daraus her. Die machen Striche mit besonders kräftigen, glänzenden [[Farbe]]n. Außerdem brauchen diese Bilder keine [[Zeit]] zum Trocknen wie zum Beispiel bei Wasserfarben.
Weil Wachs leicht weich wird, kann man damit bequem etwas abformen. So hat man früher [[Siegel|Wachssiegel]] an [[Urkunde]]n befestigt. Auch Mäntel und Tischdecken machte man aus Wachstuch, also aus Stoffen, die mit dem wasserabstoßendem Wachs getränkt waren.  Wachs läßt sich gut färben, deswegen stellt man Wachsmalstifte daraus her. Die machen Striche aus besonders kräftigen, glänzenden Farben. Kaltes Wachs kann man gut polieren. Daher behandelt man Holzfußböden und alte Möbel gern mit Wachs. Wachs ist ein wenig durchscheinend und hat eine mattglänzende Oberfläche, so ähnlich wie menschliche Haut. Deshalb hat man manchmal ganze Figuren aus gefärbtem Wachs modelliert und in einem Wachsfigurenkabinett ausgestellt. Die Nachbildungen sind oft täuschend ähnlich - manchmal auch nicht.
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Wachs kann man gut polieren. Daher behandelt man Holzfußböden und alte [[Möbel]] gern mit Wachs. Die Struktur des [[Holz]]es wird damit noch deutlicher.
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File:Stadterhebung Höchst 1355 02 11.jpg|Siegel aus Wachs, das an einer mittelalterlichen Urkunde hängt
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Stadterhebung Höchst 1355 02 11.jpg|Ein [[Siegel]] aus Wachs, das an einer mittelalterlichen Urkunde hängt.
File:Apis mellifera carnica worker honeycomb 2.jpg|Die sechseckigen Waben in einem Bienennest
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Apis mellifera carnica worker honeycomb 2.jpg|Die sechseckigen Waben in einem [[Bienen]]nest
File:Angela Merkel figure at Madame Tussauds London (33783644372).jpg|Angela Merkel aus Wachs in einem Londoner Wachsfigurenkabinett.
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Angela Merkel figure at Madame Tussauds London (33783644372).jpg|[[Angela Merkel]] aus Wachs in einem [[London]]er Wachsfigurenkabinett
 
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Aktuelle Version vom 28. März 2021, 19:46 Uhr

Diese selbstgemachte Bienenwachskerze besteht aus einem Docht, um den eine dünne Wachsplatte gewickelt wurde.

Wachs ist ein Material, das man in warmem Zustand kneten kann. Wenn man es stark erwärmt, wird es flüssig. Wachs aus der Natur kennen wir vor allem von den Bienenwaben. In diesen sechseckigen Kammern lagern sie ihren Honig. Die Menschen stellen aus diesem Wachs gerne Kerzen her. Auch die Wolle von Schafen enthält Wachs, ebenso die Federn der Wasservögel. Sie schützen sich damit gegen die Feuchtigkeit.

Viele Pflanzen verhindern mit Wachsschichten ihr Austrocknen. Auf den Schalen mancher Apfelsorten kann man das Wachs gut fühlen. Sie fühlen sich leicht schmierig an. Heute werden künstliche Wachse mit allen möglichen Eigenschaften für die verschiedensten Zwecke in Fabriken hergestellt. Ähnliche Stoffe wie Wachs sind Stearin und Paraffin, aus denen billigere Kerzen gemacht werden. Rohstoff dafür ist Erdöl, das vor Millionen Jahren ja aus Pflanzen entstanden war.

Was kann man so alles mit Wachs machen?

Weil Wachs leicht weich wird, kann man damit bequem etwas abformen. So hat man früher Wachssiegel mit einem Stempel geprägt und an Urkunden befestigt. Mäntel und Tischdecken machte man aus Wachstuch. Dazu nahm man Stoffe und tränkte sie mit Wachs. So wurden sie wasserdicht.

Wachs lässt sich gut färben, deswegen stellt man Wachsmalstifte daraus her. Die machen Striche mit besonders kräftigen, glänzenden Farben. Außerdem brauchen diese Bilder keine Zeit zum Trocknen wie zum Beispiel bei Wasserfarben.

Wachs kann man gut polieren. Daher behandelt man Holzfußböden und alte Möbel gern mit Wachs. Die Struktur des Holzes wird damit noch deutlicher.

Wachs ist ein wenig durchscheinend und hat eine mattglänzende Oberfläche, so ähnlich wie menschliche Haut. Deshalb hat man manchmal ganze Figuren aus gefärbtem Wachs modelliert und in einem Wachsfigurenkabinett ausgestellt. Die Nachbildungen sind oft täuschend ähnlich. Manchmal aber auch nicht, wie das Bild unten zeigt.



Zu „Wachs“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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