Gleichberechtigung: Unterschied zwischen den Versionen

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Gleichberechtigung bedeutet, dass alle Personen die gleichen Rechte haben. Das heißt, dass es egal ist, was für ein Geschlecht, Aussehen, Wohlstand, Herkunftsland, usw. man hat, alle die gleichen Rechte haben.
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[[Datei:Gleiche Rechte Gleiche Pflichten, social democrat party poster 1919.jpg|mini|Ein Wahlplakat aus dem [[Zeitrechnung|Jahr]] 1919, als die [[Frau]]en in [[Deutschland]] zum ersten Mal das [[Recht]] erhielten, an einer [[Wahl]] teilzunehmen.]]
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Gleichberechtigung bedeutet, dass alle [[Mensch]]en die gleichen Rechte haben. Egal ob man ein [[Mann]] oder eine [[Frau]] ist, jung oder alt, und auch, welche [[Haut]]farbe, Herkunft oder [[Religion]] man hat. In den [[Menschenrechte]]n der [[UNO]] aus dem [[Zeitrechnung|Jahr]] 1948 ist dies festgelegt, ebenso im [[Grundgesetz]] der Bundesrepublik [[Deutschland]] sowie in der Verfassung [[Österreich]]s, der [[Schweiz]] und in vielen anderen [[Staat]]en.
  
== Wie sieht es aus, wenn es keine Gleichberechtigung gibt? ==
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Verstöße gegen die Gleichberechtigung werden als Diskriminierung oder Privilegierung bezeichnet. Diskriminierung sagt man, wenn jemand zum Beispiel aufgrund seiner Herkunft oder Religion schlechter behandelt wird als andere. Wenn jemand aus den gleichen Gründen rechtlich bevorzugt wird, nennt man das Privilegierung. Verstöße aufgrund der Hautfarbe sind ein Ausdruck von [[Rassismus]].
  
Eingriffe in die Gleichberechtigung werden als Diskriminierung oder Privilegierung bezeichnet. Das Wort Diskriminierung steht für die rechtliche Benachteiligung einer Person, zum Beispiel aufgrund seiner Rasse oder seines Geschlechts. Privilegierung heißt es, wenn eine Person aus den gleichen Gründen rechtlich bevorzugt wird. Beides verstößt gegen die [[Menschenrechte]].
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Viele Länder auf der [[Welt]] haben noch keine Gleichberechtigung. Besonders in [[Islam|islamischen]] Ländern werden Frauen stark benachteiligt. Sie dürfen zum Beispiel nicht wählen und nicht protestieren, wenn sie einer Straftat zum Opfer gefallen sind. Außerdem kommen viele Männer, die Frauen umgebracht haben, in diesen Ländern straffrei davon.
  
Frauen in Kuwait haben auch heute noch kein Wahlrecht. Aussagen von Frauen, welche einer Straftat zum Opfer gefallen sind, bleiben in Pakistan weiterhin ungehört. Der Mord an Mädchen und Frauen, die angeblich die Familienehre befleckt haben, bleibt in vielen [[Islam|islamischen]] Ländern bis heute ungestraft.
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== Sind bei uns alle gleichberechtigt? ==
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[[Deutschsprachige Länder|Bei uns]] sind Männer und Frauen nach dem [[Gesetz]] gleichberechtigt. Sie haben die gleichen Rechte und die gleichen Pflichten, wie beispielsweise das Zahlen von [[Steuer]]n. Allerdings bekommen Frauen für die Arbeit in demselben [[Beruf]] meist weniger [[Geld]] als Männer. Das liegt einerseits an Vorurteilen, andererseits daran, dass Frauen weniger lange arbeiten, wenn sie [[Kind]]er bekommen. Trotzdem ist das ungerecht, wenn Frauen mit der gleichen Ausbildung genauso gut arbeiten Männer. Oft werden junge Frauen auch gar nicht erst eingestellt oder müssen sich mit niedrigen Löhnen zufriedengeben, unabhängig davon, ob sie [[Kind]]er bekommen möchten oder nicht.
  
== Situation in Deutschland ==
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Seit einiger [[Zeit]] gibt es in Deutschland und in anderen Ländern eine „Frauenquote“. Das bedeutet, dass in bestimmten Bereichen Frauen bevorzugt eingestellt werden sollen, damit der Anteil von Frauen und Männern angeglichen wird. Das gilt allerdings nur im öffentlichen Dienst, also wenn man beim [[Staat]] oder bei der [[Gemeinde]] angestellt ist. Dazu zählt zum Beispiel die [[Polizei]]. [[Unternehmen]] müssen sich nicht daran halten. Sie entscheiden selbst, ob sie bei sich die Gleichstellung fördern oder nicht.
  
In [[Deutschland]] sind Männer und Frauen gesetzlich  vollkommen gleichberechtigt. Sie haben die gleichen [[Gesetz]]e und die gleichen Pflichten, wie beispielsweise das Zahlen von Steuern. Allerdings bekommen Frauen für einen Job meist weniger [[Geld]] als Männer, die den gleichen Beruf ausüben. Doch woran liegt das? Frauen sind nicht weniger produktiv, also gewinnbringend, als Männer und haben auch die gleiche Qualifikation. Es liegt einerseits an Vorurteilen, andererseits daran, dass Frauen, wenn sie Kinder bekommen, in diesem Fall länger ausfallen. Meist werden junge Frauen auch gar nicht erst eingestellt oder müssen sich mit niedrigen Löhnen zufriedengeben, unabhängig davon, ob sie Kinder bekommen möchten, oder nicht.
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Seit einiger Zeit gibt es in Deutschland eine so genannte Frauenquote. Das bedeutet, dass in bestimmten Bereichen Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt werden sollen, damit der Anteil von Frauen und Männern angeglichen wird. Das gilt allerdings nur für Berufe im öffentlichen Dienst, wenn man also beim Staat Deutschland angestellt ist. Dazu zählt zum Beispiel die Polizei. Private Unternehmen können nach wie vor selbst darüber entscheiden, ob sie die Gleichstellung von Männern und Frauen im Berufsleben berücksichtigen und fördern, oder nicht.
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Aktuelle Version vom 2. Oktober 2020, 14:31 Uhr

Ein Wahlplakat aus dem Jahr 1919, als die Frauen in Deutschland zum ersten Mal das Recht erhielten, an einer Wahl teilzunehmen.

Gleichberechtigung bedeutet, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben. Egal ob man ein Mann oder eine Frau ist, jung oder alt, und auch, welche Hautfarbe, Herkunft oder Religion man hat. In den Menschenrechten der UNO aus dem Jahr 1948 ist dies festgelegt, ebenso im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sowie in der Verfassung Österreichs, der Schweiz und in vielen anderen Staaten.

Verstöße gegen die Gleichberechtigung werden als Diskriminierung oder Privilegierung bezeichnet. Diskriminierung sagt man, wenn jemand zum Beispiel aufgrund seiner Herkunft oder Religion schlechter behandelt wird als andere. Wenn jemand aus den gleichen Gründen rechtlich bevorzugt wird, nennt man das Privilegierung. Verstöße aufgrund der Hautfarbe sind ein Ausdruck von Rassismus.

Viele Länder auf der Welt haben noch keine Gleichberechtigung. Besonders in islamischen Ländern werden Frauen stark benachteiligt. Sie dürfen zum Beispiel nicht wählen und nicht protestieren, wenn sie einer Straftat zum Opfer gefallen sind. Außerdem kommen viele Männer, die Frauen umgebracht haben, in diesen Ländern straffrei davon.

Sind bei uns alle gleichberechtigt?

Bei uns sind Männer und Frauen nach dem Gesetz gleichberechtigt. Sie haben die gleichen Rechte und die gleichen Pflichten, wie beispielsweise das Zahlen von Steuern. Allerdings bekommen Frauen für die Arbeit in demselben Beruf meist weniger Geld als Männer. Das liegt einerseits an Vorurteilen, andererseits daran, dass Frauen weniger lange arbeiten, wenn sie Kinder bekommen. Trotzdem ist das ungerecht, wenn Frauen mit der gleichen Ausbildung genauso gut arbeiten Männer. Oft werden junge Frauen auch gar nicht erst eingestellt oder müssen sich mit niedrigen Löhnen zufriedengeben, unabhängig davon, ob sie Kinder bekommen möchten oder nicht.

Seit einiger Zeit gibt es in Deutschland und in anderen Ländern eine „Frauenquote“. Das bedeutet, dass in bestimmten Bereichen Frauen bevorzugt eingestellt werden sollen, damit der Anteil von Frauen und Männern angeglichen wird. Das gilt allerdings nur im öffentlichen Dienst, also wenn man beim Staat oder bei der Gemeinde angestellt ist. Dazu zählt zum Beispiel die Polizei. Unternehmen müssen sich nicht daran halten. Sie entscheiden selbst, ob sie bei sich die Gleichstellung fördern oder nicht.



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