Sternschnuppe: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon - Das Freie Kinderlexikon
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Textersetzung - „Regen“ durch „Regen“)
 
(21 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[File:Perseids meteoroid in 2012 cut.jpg|thumb|Leuchtspur einer Sternschnuppe]]
+
[[Datei:Perseids meteoroid in 2012 cut.jpg|mini|Die Leuchtspur einer Sternschnuppe sieht man nicht zu oft. Viele [[Mensch]]en, glauben, sie könnten sich etwas wünschen, wenn sie eine Sternschnuppe sehen. Sie schließen dann die [[Auge]]n und erzählen niemandem von ihrem Wunsch.]]
Sternschnuppen sind kleine Gesteinskörner, die aus dem Weltall auf die [[Erde (Planet)|Erde]] fallen. Dabei verglühen sie in der Atmosphäre. Sternschnuppen entstehen, wenn größere Himmelskörper wie Gesteinsbrocken oder auch [[Planet]]en zusammenstoßen und dabei zerbrechen. Sternschnuppen sind also keine fallenden [[Stern]]e und auch keine Teile von Sternen.  
+
Sternschnuppen sind kleine Gesteinskörner, die aus dem Weltall auf die [[Erde]] treffen. Dabei verglühen sie in der [[Atmosphäre]]. [[Wissenschaft]]ler sagen auch [[Meteorit]]en dazu. Sternschnuppen entstehen, wenn größere Himmelskörper wie [[Gestein|Gesteinsbrocken]] oder auch [[Planet]]en zusammenstoßen und dabei zerbrechen. Sternschnuppen sind also keine fallenden [[Stern]]e und auch keine Teile von Sternen.  
  
Diese Gesteinskörner sind oft nur so groß wie Sandkörner. Sie werden von der Erde angezogen und fallen sehr schnell auf sie herunter. Wenn sie die Atmosphäre der Erde erreichen, reiben sie sich sehr stark an der Luft. Die Reibung der Luft kann man auch spüren, wenn man die Hand aus dem Fenster eines fahrenden Autos hält. Weil die Gesteinskörner so schnell sind, erhitzt sich die Luft um sie herum so stark, dass das Gestein glüht und wir es leuchten sehen können. Was wir am Himmel sehen, ist also die Leuchtspur, die eine Sternschnuppe hinterlässt.  
+
Diese Gesteinskörner sind oft nur so groß wie [[Sand]]körner. Sie fliegen extrem schnell durchs Weltall, genauso wie die Erde. Wenn sie in die [[Atmosphäre]] der Erde hineinfliegen, reiben sie sich sehr stark an der [[Luft]]. Weil die Gesteinskörner so extrem schnell sind, verändern sie sogar die Luft um sie herum. So glüht nicht nur das Gesteinskörnchen. Auch ein sehr großer Bereich der Luft um das Steinkorn herum fängt an zu leuchten. Was wir am [[Himmel]] sehen, ist also die Leuchtspur, die eine Sternschnuppe hinterlässt. Sie ist meist sehr viel größer, als das Körnchen selbst. Ein glühendes Sandkörnchen würde man kaum erkennen.
  
Manchmal bewegt sich die Erde im [[Weltall]] durch eine größere Menge kleiner Brocken, die dort umher fliegen. Zu diesen Zeiten kann man besonders viele Sternschnuppen am Himmel sehen. Gut ist es auch, wenn am Himmel wenige oder keine Wolken sind, weil diese sonst die Sternschnuppen verdecken, so dass man sie nicht sieht.
+
Manchmal bewegt sich die Erde im [[Weltall]] durch eine größere Menge kleiner Brocken, die dort umher fliegen. Zu diesen [[Zeit]]en kann man besonders viele Sternschnuppen am Himmel sehen. Man sieht sie aber besser, wenn am Himmel wenige oder keine [[Wolke]]n sind, weil diese sonst die Sternschnuppen verdecken können.
  
{{Vorlage:Mehr}}
+
<gallery>
 +
Meteor burst.jpg|So kann es aussehen, wenn viele Teilchen gleichzeitig auf die [[Erde]] treffen.
 +
Leonid meteor shower as seen from space (1997).jpg|So sehen [[Astronaut]]en aus dem [[Weltall]] die Sternschnuppen von oben.
 +
Leonid Meteor Storm 1833.jpg|Ein [[Maler]] hat im 19. [[Jahrhundert]] einen [[Regen]] von Sternschnuppen gemalt.
 +
</gallery>
  
[[Kategorie:Klexikon-Artikel]]
+
{{Artikel}}
[[Kategorie:Erdkunde]]
+
[[Kategorie:Erdkunde]]  
[[Kategorie:Wissenschaft_und_Technik]]
+
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Aktuelle Version vom 2. August 2019, 22:20 Uhr

Die Leuchtspur einer Sternschnuppe sieht man nicht zu oft. Viele Menschen, glauben, sie könnten sich etwas wünschen, wenn sie eine Sternschnuppe sehen. Sie schließen dann die Augen und erzählen niemandem von ihrem Wunsch.

Sternschnuppen sind kleine Gesteinskörner, die aus dem Weltall auf die Erde treffen. Dabei verglühen sie in der Atmosphäre. Wissenschaftler sagen auch Meteoriten dazu. Sternschnuppen entstehen, wenn größere Himmelskörper wie Gesteinsbrocken oder auch Planeten zusammenstoßen und dabei zerbrechen. Sternschnuppen sind also keine fallenden Sterne und auch keine Teile von Sternen.

Diese Gesteinskörner sind oft nur so groß wie Sandkörner. Sie fliegen extrem schnell durchs Weltall, genauso wie die Erde. Wenn sie in die Atmosphäre der Erde hineinfliegen, reiben sie sich sehr stark an der Luft. Weil die Gesteinskörner so extrem schnell sind, verändern sie sogar die Luft um sie herum. So glüht nicht nur das Gesteinskörnchen. Auch ein sehr großer Bereich der Luft um das Steinkorn herum fängt an zu leuchten. Was wir am Himmel sehen, ist also die Leuchtspur, die eine Sternschnuppe hinterlässt. Sie ist meist sehr viel größer, als das Körnchen selbst. Ein glühendes Sandkörnchen würde man kaum erkennen.

Manchmal bewegt sich die Erde im Weltall durch eine größere Menge kleiner Brocken, die dort umher fliegen. Zu diesen Zeiten kann man besonders viele Sternschnuppen am Himmel sehen. Man sieht sie aber besser, wenn am Himmel wenige oder keine Wolken sind, weil diese sonst die Sternschnuppen verdecken können.



Zu „Sternschnuppe“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

Das Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder und Schüler. Das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition, vielen Bildern und Karten in über 3000 Artikeln. Grundwissen kindgerecht, alles leicht verständlich und gut für Referate in der Schule.