Absolutismus: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Louis XIV of France.jpg|mini|hochkant=1.5|absoluter Herrscher [[Ludwig XIV.]], gemalt von Hyacinthe Rigaud um 1700. ]]
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[[Datei:Louis XIV of France and his family attributed to Nicolas de Largillière.jpg|mini|König [[Ludwig der Vierzehnte]], auf dem Stuhl, mit seiner [[Familie]]. Das Bild wurde von einem unbekannten [[Maler]] im 17. Jahrhundert gemalt. Angeblich hat er gesagt: „Der Staat bin ich.“ Das stammt so nicht von ihm, aber es hätte gut gepasst.]]
  
Damit Menschen besser zusammenleben können haben sie Regeln erfunden. Wenn die Regeln für ein ganzes Land gelten heissen sie [[Gesetz]]e. In vielen Ländern kann jeder Mensch ein Gesetzt vorschlagen, oder zumindest für Personen oder Parteien stimmen, die für ihn Gesetze vorschlägt. Wenn das nicht so ist und ein einziger Mensch Gesetze für ein Land macht, ohne andere zu fragen, nennt man es '''Absolutismus'''. Das kommt aus dem [[Latein|lat.]] und heisst lösgelöst, der absolute Herrscher muss keine Regeln befolgen sondern macht sie alle selber.
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Absolutismus nennt man eine bestimmte Zeit in der Neuzeit. Die Zeit des Absolutismus war im 17. und 18. [[Jahrhundert]]. Aus der [[Kunst]] ist diese Zeit auch als [[Barock]] bekannt. Man nennt Absolutismus auch eine bestimmte Art zu herrschen.
  
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In einer absoluten [[Monarchie]] macht ein einziger [[Mensch]] [[Gesetz]]e für einen [[Staat]], ohne andere zu fragen. Das [[Wort]] „absolut" kommt aus dem [[Latein]]ischen und heißt „lösgelöst". Der absolute Herrscher handelt also losgelöst von Gesetzen. Er befolgt keine Regeln, sondern macht sie alle selber.
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[[Ludwig der Vierzehnte]] war ein solcher [[König]] in [[Frankreich]]. Er glaubte, dass [[Gott]] selbst ihm das Königtum verliehen hat. Das nennt man auch „Gottesgnadentum“. Ludwigs Wille war das Wichtigste im Staat. Er allein war der Gesetzgeber und auch der höchste [[Richter]]. Er brauchte niemandem etwas zu begründen und hatte immer recht, denn er war ja von Gott eingesetzt. Viele andere Herrscher in [[Europa]] ahmten das nach. Sie herrschten unumschränkt, also absolut. So erhielt auch die ganze [[Epoche]] ihren Namen: der Absolutismus.
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Manche Monarchen waren sehr fortschrittlich für ihre Zeit und wollten das Leben der Untertanen verbessern. Für sie gibt es den Ausdruck aufgeklärter Absolutismus. Allerdings entschieden auch sie letzen Endes allein, was im Land passieren sollte. Manchmal konnten sie das Land vor allem deshalb verändern, gerade weil sie absolut regierten.
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In der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] nach dem Jahr 1789 wurde der übernächste König, Ludwig der Sechzehnte, gestürzt. Damit ging die Zeit des Absolutismus langsam zu Ende. Nach diesem Umbruch konnten in immer mehr [[Länder]]n Europas die [[Bürger]] in der [[Politik]] mitbestimmen. Seit dem 20. Jahrhundert sind die meisten Staaten in Europa [[Republik]]en. Doch noch heute gibt es absolute Monarchen, die ohne [[Parlament]] regieren.
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Datei:Vue aérienne du domaine de Versailles par ToucanWings - Creative Commons By Sa 3.0 - 073.jpg|Das prächtige Schloss von Ludwig dem Vierzehnten: Es steht in Versailles bei Paris und gilt als [[Symbol]] für den Absolutismus.
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File:Anton von Maron 006.png|Joseph der Zweite des Heiligen Römischen Reiches war ein angeblich aufgeklärter Monarch.
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File:Salman 2017.jpg|Der König von [[Saudi-Arabien]], Salman, regiert immer noch absolutistisch.
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Aktuelle Version vom 31. März 2021, 00:03 Uhr

König Ludwig der Vierzehnte, auf dem Stuhl, mit seiner Familie. Das Bild wurde von einem unbekannten Maler im 17. Jahrhundert gemalt. Angeblich hat er gesagt: „Der Staat bin ich.“ Das stammt so nicht von ihm, aber es hätte gut gepasst.

Absolutismus nennt man eine bestimmte Zeit in der Neuzeit. Die Zeit des Absolutismus war im 17. und 18. Jahrhundert. Aus der Kunst ist diese Zeit auch als Barock bekannt. Man nennt Absolutismus auch eine bestimmte Art zu herrschen.

In einer absoluten Monarchie macht ein einziger Mensch Gesetze für einen Staat, ohne andere zu fragen. Das Wort „absolut" kommt aus dem Lateinischen und heißt „lösgelöst". Der absolute Herrscher handelt also losgelöst von Gesetzen. Er befolgt keine Regeln, sondern macht sie alle selber.

Ludwig der Vierzehnte war ein solcher König in Frankreich. Er glaubte, dass Gott selbst ihm das Königtum verliehen hat. Das nennt man auch „Gottesgnadentum“. Ludwigs Wille war das Wichtigste im Staat. Er allein war der Gesetzgeber und auch der höchste Richter. Er brauchte niemandem etwas zu begründen und hatte immer recht, denn er war ja von Gott eingesetzt. Viele andere Herrscher in Europa ahmten das nach. Sie herrschten unumschränkt, also absolut. So erhielt auch die ganze Epoche ihren Namen: der Absolutismus.

Manche Monarchen waren sehr fortschrittlich für ihre Zeit und wollten das Leben der Untertanen verbessern. Für sie gibt es den Ausdruck aufgeklärter Absolutismus. Allerdings entschieden auch sie letzen Endes allein, was im Land passieren sollte. Manchmal konnten sie das Land vor allem deshalb verändern, gerade weil sie absolut regierten.

In der Französischen Revolution nach dem Jahr 1789 wurde der übernächste König, Ludwig der Sechzehnte, gestürzt. Damit ging die Zeit des Absolutismus langsam zu Ende. Nach diesem Umbruch konnten in immer mehr Ländern Europas die Bürger in der Politik mitbestimmen. Seit dem 20. Jahrhundert sind die meisten Staaten in Europa Republiken. Doch noch heute gibt es absolute Monarchen, die ohne Parlament regieren.



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