St. Gallen: Unterschied zwischen den Versionen

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St. Gallen heißt ein [[Kanton]]. Er liegt im [[Himmelsrichtung|Nordosten]] der [[Schweiz]]. Dort leben etwa eine halbe [[Million]] [[Einwohner]].
  
Die Stadt St. Gallen liegt in der Schweiz im Kanton mit demselben [[Name]]n. Sie liegt an den wichtigen Straßen und Eisenbahnlinien von [[Zürich]] nach [[München]]. St. Gallen ist die achtgrößte [[Schweiz]]er [[Stadt]] und zählt knapp 80.000 Einwohner.  
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Die [[Hauptstadt]] des Kantons heißt ebenfalls St. Gallen. Sie ist die achtgrößte [[Schweiz]]er [[Stadt]] und zählt knapp 80.000 [[Einwohner]]. Sie liegt an den wichtigen [[Straße]]n und Eisenbahnlinien von [[Zürich]] nach [[München]].
  
Es heißt, dass der [[Heiliger|Heilige]] Gallus im 7. [[Jahrhundert]] an diesen Ort gekommen ist. Er war ein [[Mönch]] auf Wanderschaft und überzeugte viele Menschen, dass sie [[Christentum|Christen]] werden sollten. Er soll sich dort in eine Einsiedelei zurückgezogen haben. Später gründete dort Othmar das [[Kloster]] St. Gallen. Um dieses herum entwickelte sich nach und nach die Stadt.
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==Was muss man über den Kanton St. Gallen wissen?==
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Der Kanton St. Gallen grenzt im [[Norden]] an den [[Bodensee]] und an den Kanton [[Thurgau]]. Im [[Osten]] bildet der [[Rhein]] die Grenze zu [[Österreich]] und zum [[Fürstentum Liechtenstein]]. Im [[Süden]] reicht der Kanton bis weit über den Walensee hinaus. Der äußerste Ort im [[Westen]] ist die Doppelstadt Rapperswil-Jona am [[Zürichsee]].
  
Die erste wichtige [[Industrie]] in St. Gallen war die Stickerei. Sie gab vielen Menschen während Jahrhunderten Arbeit. Dies dauerte etwa bis 1930, also bis zur großen Wirtschaftskrise vor dem [[Krieg|zweiten Weltkrieg]].
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Früher bestand der Kanton aus vielen einzelnen Gebieten: Die Stadt St. Gallen war eine freie Reichsstadt. Dazu kamen die Gebiete des [[Kloster]]s St. Gallen und verschiedene Grafschaften und Vogteien: Das Toggenburg, Sargans, Uznach, das Rheintal, Werdenberg und einige andere.
  
Heute ist die Stadt St. Gallen das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ostschweiz. [[Tourist]]en besuchen vor allem die [[Bibliothek|Stiftsbibliothek]] und die [[Kirche|Stiftskirche]]. Diese stehen unter dem [[Kultur|Kulturgüterschutz]] der [[Unesco]]. Aber auch das Stickereimuseum zieht viele Besucher an.  
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Der [[Kanton]] St. Gallen wurde im Jahr 1803 gegründet. [[Napoleon]]s Armee hatte damals die Ostschweiz erobert und diese Gebiete neu eingeteilt. Die einzelnen Gebiete gehörten aber schon vorher zur schweizerischen [[Eidgenossenschaft]]. Unter Napoleon wurden sie zu einem Kanton zusammengefasst. Das [[Wappen|Kantonswappen]] zeigt ein silbernes Bündel aus Ruten mit einem Beil in der Mitte. Es ist ein [[Symbol]] für ein eigenes [[Gericht]].
  
Der [[Kanton]] St. Gallen wurde im Jahr 1803 gegründet. [[Napoleon]] hatte damals die Ostschweiz erobert und diese Gebiete neu eingeteilt. Die einzelnen Gebiete gehörten aber schon vorher zur [[Schweiz|schweizerischen Eidgenossenschaft]]. Eine Mehrzahl der Menschen ist [[Katholische Kirche|katholisch]]. Der Kanton St. Gallen grenzt an den [[Bodensee]]. Sein bekanntester [[Berg]] ist der Säntis. Viele Touristen besuchen ihn mit der Seilbahn. Das [[Wappen|Kantonswappen]] zeigt ein silbernes Bündel aus Ruten mit einem Beil in der Mitte. Es ist ein Symbol für ein eigenes [[Gericht]].
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Die erste wichtige [[Industrie]] in St. Gallen war die Stickerei. Sie gab vielen Menschen während Jahrhunderten Arbeit. Dies dauerte etwa bis 1930, also bis zur großen Wirtschaftskrise vor dem [[Krieg|zweiten Weltkrieg]]. Heute gibt es im Kanton viele kleinere und mittlere Betriebe, die Waren herstellen. Auch die [[Dienstleistung]]en sind wichtig.
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Es heißt, dass der [[Heiliger|Heilige]] Gallus im 7. [[Jahrhundert]] an diesen Ort gekommen ist. Er war ein [[Mönch]] auf Wanderschaft und überzeugte viele Menschen, dass sie [[Christen]] werden sollten. Er soll sich dort in eine Einsiedelei zurückgezogen haben. Später gründete dort Othmar das [[Kloster]] St. Gallen. Um dieses herum entwickelte sich nach und nach die Stadt.
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Heute ist die Stadt St. Gallen das [[Kultur|kulturelle]] und [[Wirtschaft|wirtschaftliche]] Zentrum der Ostschweiz. [[Tourist]]en besuchen vor allem die [[Bibliothek|Stiftsbibliothek]] und die [[Kirche|Stiftskirche]]. Diese stehen unter dem [[Kultur|Kulturgüterschutz]] der [[UNESCO]]. Aber auch das Stickereimuseum zieht viele Besucher an. Darüber hinaus bietet St. Gallen viele [[Museum|Museen]] und eine bedeutende [[Universität]].
  
 
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Datei:St. Gallen, the abbey church.jpg|Rund um die Klosterkirche bildete sich die Stadt St. Gallen.
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Stiftsbibliothek St. Gallen 1.jpg| Die Stiftsbibliothek St. Gallen ist ein Wunderwerk des [[Barock|Barocks]].
Datei:Stiftsbibliothek St. Gallen 1.jpg| Die Stiftsbibliothek St. Gallen ist ein Wunderwerk des [[Barock|Barocks]].
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Verbrüederigsbuech vo Sanngalle.jpg|Eine alte [[Handschrift]] aus der Stiftsbibliothek
Datei:Verbrüederigsbuech vo Sanngalle.jpg|Eine alte [[Handschrift]] aus der Stiftsbibliothek
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St. Galler Stickerei Muster c.jpg|Eine alte St. Galler Stickerei
Datei:St. Galler Stickerei Muster c.jpg|Eine alte St. Galler Stickerei
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Wappen St. Gallen matt.svg|Das [[Wappen]] des Kantons St. Gallen zeigt das [[Symbol]] für ein eigenes [[Gericht]].
Datei:Wappen St. Gallen matt.svg|Das Wappen des Kantons St. Gallen
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Coa stgallen.svg|Das Wappen der Stadt St. Gallen zeigt einen Bären, der aufrecht geht.
 
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Aktuelle Version vom 22. Januar 2021, 00:51 Uhr

Das Klosterviertel der Stadt St. Gallen ist kreisrund.
Der Säntis ist der bekannteste Berg des Kantons St. Gallen.

St. Gallen heißt ein Kanton. Er liegt im Nordosten der Schweiz. Dort leben etwa eine halbe Million Einwohner.

Die Hauptstadt des Kantons heißt ebenfalls St. Gallen. Sie ist die achtgrößte Schweizer Stadt und zählt knapp 80.000 Einwohner. Sie liegt an den wichtigen Straßen und Eisenbahnlinien von Zürich nach München.

Was muss man über den Kanton St. Gallen wissen?

Der Kanton St. Gallen grenzt im Norden an den Bodensee und an den Kanton Thurgau. Im Osten bildet der Rhein die Grenze zu Österreich und zum Fürstentum Liechtenstein. Im Süden reicht der Kanton bis weit über den Walensee hinaus. Der äußerste Ort im Westen ist die Doppelstadt Rapperswil-Jona am Zürichsee.

Früher bestand der Kanton aus vielen einzelnen Gebieten: Die Stadt St. Gallen war eine freie Reichsstadt. Dazu kamen die Gebiete des Klosters St. Gallen und verschiedene Grafschaften und Vogteien: Das Toggenburg, Sargans, Uznach, das Rheintal, Werdenberg und einige andere.

Der Kanton St. Gallen wurde im Jahr 1803 gegründet. Napoleons Armee hatte damals die Ostschweiz erobert und diese Gebiete neu eingeteilt. Die einzelnen Gebiete gehörten aber schon vorher zur schweizerischen Eidgenossenschaft. Unter Napoleon wurden sie zu einem Kanton zusammengefasst. Das Kantonswappen zeigt ein silbernes Bündel aus Ruten mit einem Beil in der Mitte. Es ist ein Symbol für ein eigenes Gericht.

Die erste wichtige Industrie in St. Gallen war die Stickerei. Sie gab vielen Menschen während Jahrhunderten Arbeit. Dies dauerte etwa bis 1930, also bis zur großen Wirtschaftskrise vor dem zweiten Weltkrieg. Heute gibt es im Kanton viele kleinere und mittlere Betriebe, die Waren herstellen. Auch die Dienstleistungen sind wichtig.

Wichtig für den Kanton ist auch der Tourismus. Schöne Ortschaften am Bodensee wie zum Beispiel Rorschach ziehen viele Gäste an. Der bekannteste Berg ist der Säntis. Viele Touristen besuchen ihn mit der Seilbahn.

Was muss man über die Stadt St. Gallen wissen?

Rund um die Klosterkirche bildete sich die Stadt St. Gallen.

Es heißt, dass der Heilige Gallus im 7. Jahrhundert an diesen Ort gekommen ist. Er war ein Mönch auf Wanderschaft und überzeugte viele Menschen, dass sie Christen werden sollten. Er soll sich dort in eine Einsiedelei zurückgezogen haben. Später gründete dort Othmar das Kloster St. Gallen. Um dieses herum entwickelte sich nach und nach die Stadt.

Heute ist die Stadt St. Gallen das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ostschweiz. Touristen besuchen vor allem die Stiftsbibliothek und die Stiftskirche. Diese stehen unter dem Kulturgüterschutz der UNESCO. Aber auch das Stickereimuseum zieht viele Besucher an. Darüber hinaus bietet St. Gallen viele Museen und eine bedeutende Universität.



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