Wüste: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Wüste ist eine [[Landschaft]], in der es keine oder fast keine [[Pflanzen]] gibt. Dafür gibt es zwei Hauptgründe. Der eine Hauptgrund ist fehlender [[Regen]]. Solche Wüsten gibt es außer in den [[Tropen]] nur in wenigen anderen Gebieten. Es sind Sand-, Kies-, Stein- oder Felswüsten. Es gibt sogar Salzwüsten, wenn ein [[Meer]] eingetrocknet ist und nur noch [[Salz]] übrigbleibt.
  
Eine Wüste ist eine [[Landschaft]], in der es keine oder fast keine [[Pflanzen]] gibt. Dafür gibt es zwei Hauptgründe. Der eine Hauptgrund ist fehlender Regen. Solche Wüsten gibt es ausser in den [[Tropen]] nur in wenigen anderen Gebieten. Es sind Sand-, Kies-, Stein- oder Felswüsten. Es gibt sogar Salzwüsten, wenn ein [[Meer]] eingetrocknet ist und nur noch [[Salz]] übrigbleibt.
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Ab und zu findet man dort Sträucher, [[Gras]] und bestimmte Arten von [[Baum|Bäumen]], die wenig [[Wasser]] brauchen. Die meisten [[Tiere]] in solchen Wüsten sind [[Insekten]], es gibt aber auch [[Eidechse]]n, [[Schlange]]n und andere [[Reptilien]]. [[Säugetiere]] wie [[Kamele]] sind dort selten und sind meistens [[Haustiere]].
  
Der andere Hauptgrund ist die Kälte. Solche Wüsten gibt es in der [[Arktis]] und in der [[Antarktis]]. Man nennt sie Kältewüsten, Eiswüsten oder Polarwüsten.
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Der zweite Hauptgrund für Wüsten ist die Kälte. Solche Wüsten gibt es in der [[Arktis]] und in der [[Antarktis]]. Man nennt sie Kältewüsten, Eiswüsten oder Polarwüsten. Im Osten der Antarktis hat man schon minus 98 Grad [[Celsius]] gemessen. Der heißeste Ort der Welt liegt hingegen in der Wüste Dascht-e Lut im [[Iran]] in Asien. Dort hat man mal 70 Grad Celsius gemessen.
  
Ab und zu findet man dort Sträucher, Gras und bestimmte Arten von Bäumen, die wenig [[Wasser]] brauchen. Die meisten [[Tiere]] in der Wüste sind [[Insekten]], es gibt aber auch Eidechsen, [[Schlange]]n und andere [[Reptilien]]. [[Säugetier|Säugetiere]] wie das Kamel sind selten.
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==Werden die Wüsten kleiner oder größer?==
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Die Polarwüsten werden kleiner. Wegen dem [[Klimawandel]] taut in der Nähe der Pole fortwährend Eis und [[Schnee]] ab. Die Polarwüsten verkleinern sich deshalb . Im [[Norden]] kommt dadurch der [[Erdboden]] zum Vorschein. Die [[Tundra]], die [[Süden|südlich]] davon liegt, breitet sich deshalb gegen Norden aus.
  
Viele [[denken]] bei einer Wüste an [[Sand]]. Eine Wüste kann aber auch aus [[Salz]] bestehen oder aus Steinen oder Kies, das sind kleine Steinchen. Die meisten Wüsten sind Trockenwüsten, in denen es nur sehr selten regnet.  
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Die Wüsten in den heißen Gebieten werden immer größer. Dies hängt ebenfalls zum Teil mit dem Klimawandel zusammen. Viele Gebiete erhalten weniger Regen als früher. Dadurch können wichtige Pflanzen nicht mehr wachsen.  
  
Außerdem gibt es noch Kältewüsten. Eine solche ist die [[Antarktis]], die größte Wüste der [[Welt]]: Dieser Kontinent ist fast ganz mit [[Eis]] bedeckt. Auf Platz Zwei kommt die [[Sahara]], eine Trockenwüste in [[Afrika]]. Sie besteht zum größten Teil aus Steinen, Felsen, Kies und Geröll.
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Oft trägt aber auch der Mensch die Schuld daran. Er holzt [[Wald|Wälder]] ab, um [[Acker]]land zu gewinnen. Oft schwemmt dann der Regen die [[Erdboden|Erde]] weg, bis nichts mehr wachsen kann. Manchmal führen die Menschen aber auch zu viel [[Vieh]] in die Steppe, bis keine Pflanzen mehr nachwachsen können. Oft trägt dann der Wind weiteren Sand in diese Gebiete. Diese [[Düne]]n können auch Ortschaften und [[Städte]] bedrohen oder sogar zuschütten, wenn der Mensch den Sand nicht wegbaggert.
  
In Deutschland liegt die Lieberoser Wüste und ist heute ein [[Naturschutzgebiet]].
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Wenn ein fruchtbares Gebiet zur Steppe wird, nennt man diesen Vorgang „Versteppung“. Wenn aus der Steppe Wüste wird, nennt man diesen Vorgang „Verwüstung“ oder „Wüstenbildung“. Jedes Jahr verschwindet auf der Welt etwa so viel Ackerboden, wie es in [[Deutschland]] gibt.
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Hoggar-Hammada.jpg|Es gibt mehr Steinwüsten als Sandwüsten.
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Piles of Salt Salar de Uyuni Bolivia Luca Galuzzi 2006 a.jpg|In dieser Salzwüste in [[Bolivien]] gewinnen die Menschen [[Salz]] für den Verkauf.
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File:BushmenSan.jpg|Diese Männer vom [[Volk]] San lebt in der Kalahari-Wüste im Süden Afrikas. Sie machen gerade Feuer.
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File:Laudakia stoliczkana, Eej Khairkhan Natural Monument, Tsogt sum, Govi-Altai province, North Gobi Desert, Mongolia 7.JPG|Eine Laudakia-Echse in der Wüste Gobi, in der [[Mongolei]]
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Aktuelle Version vom 22. Januar 2021, 00:41 Uhr

Die Sahara in Afrika ist eine der größten Wüsten der Welt.
Eine Kältewüste in Alaska. Wenn Eis und Schnee auftauen, kommt der Erdboden zum Vorschein. Darauf können Pflanzen wachsen und eine Tundra entstehen lassen.

Eine Wüste ist eine Landschaft, in der es keine oder fast keine Pflanzen gibt. Dafür gibt es zwei Hauptgründe. Der eine Hauptgrund ist fehlender Regen. Solche Wüsten gibt es außer in den Tropen nur in wenigen anderen Gebieten. Es sind Sand-, Kies-, Stein- oder Felswüsten. Es gibt sogar Salzwüsten, wenn ein Meer eingetrocknet ist und nur noch Salz übrigbleibt.

Ab und zu findet man dort Sträucher, Gras und bestimmte Arten von Bäumen, die wenig Wasser brauchen. Die meisten Tiere in solchen Wüsten sind Insekten, es gibt aber auch Eidechsen, Schlangen und andere Reptilien. Säugetiere wie Kamele sind dort selten und sind meistens Haustiere.

Der zweite Hauptgrund für Wüsten ist die Kälte. Solche Wüsten gibt es in der Arktis und in der Antarktis. Man nennt sie Kältewüsten, Eiswüsten oder Polarwüsten. Im Osten der Antarktis hat man schon minus 98 Grad Celsius gemessen. Der heißeste Ort der Welt liegt hingegen in der Wüste Dascht-e Lut im Iran in Asien. Dort hat man mal 70 Grad Celsius gemessen.

Werden die Wüsten kleiner oder größer?

Die Polarwüsten werden kleiner. Wegen dem Klimawandel taut in der Nähe der Pole fortwährend Eis und Schnee ab. Die Polarwüsten verkleinern sich deshalb . Im Norden kommt dadurch der Erdboden zum Vorschein. Die Tundra, die südlich davon liegt, breitet sich deshalb gegen Norden aus.

Die Wüsten in den heißen Gebieten werden immer größer. Dies hängt ebenfalls zum Teil mit dem Klimawandel zusammen. Viele Gebiete erhalten weniger Regen als früher. Dadurch können wichtige Pflanzen nicht mehr wachsen.

Oft trägt aber auch der Mensch die Schuld daran. Er holzt Wälder ab, um Ackerland zu gewinnen. Oft schwemmt dann der Regen die Erde weg, bis nichts mehr wachsen kann. Manchmal führen die Menschen aber auch zu viel Vieh in die Steppe, bis keine Pflanzen mehr nachwachsen können. Oft trägt dann der Wind weiteren Sand in diese Gebiete. Diese Dünen können auch Ortschaften und Städte bedrohen oder sogar zuschütten, wenn der Mensch den Sand nicht wegbaggert.

Wenn ein fruchtbares Gebiet zur Steppe wird, nennt man diesen Vorgang „Versteppung“. Wenn aus der Steppe Wüste wird, nennt man diesen Vorgang „Verwüstung“ oder „Wüstenbildung“. Jedes Jahr verschwindet auf der Welt etwa so viel Ackerboden, wie es in Deutschland gibt.




Zu „Wüste“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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