Raffinerie: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Raffierie ist eine [[Fabrik]], in der aus einem natürlichen [[Rohstoff]] verschiedene Wertprodukte gewonnen werden. Um den Rohstoff in die Wertprodukte zu trennen, braucht man [[Energie]]. Das [[Wort]] Raffinerie kommt vom [[Französische Sprache|französischen]] „raffiner”, was so viel wie „verfeinern” bedeutet. Ein Rohstoff wird also in der Raffinerie zu einem wertvolleren Produkt „verfeinert”.
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Eine Raffierie ist eine [[Fabrik]], in der aus einem natürlichen [[Rohstoff]] neue [[Stoff (Chemie)|Stoffe]] gewonnen werden. Die meisten [[Mensch]]en denken wohl bei einer Raffinerie an eine Raffinerie für [[Erdöl]]. In einer Erdölraffinerie wird das [[Öl]] in seine unterschiedlichen Bausteine zerlegt. Dabei braucht man viel [[Energie]].
  
Die meisten Menschen werden wohl bei einer Raffierie an eine Raffinerie für [[Erdöl]] denken. In einer Erdölraffinerie wird das Öl in seine unterschiedlichen Bausteine zerlegt. Man nennt sie beim Erdöl „Fraktionen”. Es gibt leichtere und schwerere Erdölfraktionen. Zu den leichteren gehören zum Beispiel Flüssiggas, das man für Campingkocher zum Beispiel benutzt, und Naphtha. Aus Naphtha, sprich „Nafta”, wird später zum Beispiel [[Benzin]]. Eine schwerere Erdölfraktion ist Kerosin, womit [[Flugzeug]]e angetreiben werden.
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Die Bausteine des Erdöls nennt man „Fraktionen”. Es gibt leichtere und schwerere Erdölfraktionen. Zu den leichteren gehören zum Beispiel Flüssiggas, das man etwa für [[Camping]]kocher benutzt, und Naphtha. Aus Naphtha, sprich: Nafta, wird [[Benzin]] gemacht. Eine schwerere Erdölfraktion ist Kerosin, womit [[Flugzeug]]e angetreiben werden.
  
Je leichter eine Erdölfraktion ist, desto schneller lässt sie sich aus dem Erdöl herausdestillieren. So eine Destillation kann man sich wie einen großen Kochtopf vorstellen: Darin wird das Erdöl immer wieder gekocht. Nach und nach verdampfen die Erdölfraktionen und werden zu [[Gas]], das dann vom Öl getrennt ist. Dann kann man es wieder flüssig machen, es wird noch etwas weiter aufbereitet und man hat seinen Wertstoff.
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Je leichter eine Erdölfraktion ist, desto schneller lässt sie sich aus dem Erdöl herausdestillieren. So eine [[Destillation]] kann man sich wie einen großen Kochtopf vorstellen: Darin wird das Erdöl immer weiter erwärmt. Nach und nach verdampfen die Erdölfraktionen und werden zu [[Gas]], das aufsteigt und sich so von selbst vom Öl trennt. Dann kann man es wegnehmen und wieder flüssig machen. Es wird noch etwas weiter aufbereitet und dann hat man seinen Wertstoff.
  
Es gibt auch Raffinerien für andere Dinge, zum Beispiel für [[Kohle]] und auch für Biomasse. Das ist quasi alles, was auf den Kompost kommt: altes Holz, faule Früchte oder Dung von [[Tiere]]n. Auch daraus kann man Treibstoff und andere [[Chemie|chemische]] Stoffe gewinnen. Das ist dann deutlich umweltfreundlicher als wenn man Kohle und Öl nimmt. Denn das sind sogenannte „fossile Brennstoffe”, die irgendwann aufgebraucht sind. Biomasse dagegen gibt es genug.
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Es gibt auch Raffinerien für andere Dinge, zum Beispiel für [[Kohle]]. Im Grunde passiert aber immer dasselbe: Ein Rohstoff wird zu wertvolleren Stoffen verarbeitet. Daher kommt auch das [[Wort]]: „raffiner” ist [[Französisch]] und bedeutet „verfeinern”. Der Rohstoff wird also zu Wertstoffen „verfeinert”.
  
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Auch für Biomasse gibt es Raffinerien. Biomasse ist quasi alles, was auf den Kompost kommt: altes [[Holz]], faule [[Frucht|Früchte]], Essensreste oder [[Kot|Dung]] von [[Tiere]]n. Auch daraus kann man Treibstoff und andere [[Chemie|chemische]] Stoffe gewinnen. Das ist dann deutlich [[umwelt]]freundlicher als wenn man Kohle und Öl nimmt. Denn das sind sogenannte „fossile Brennstoffe”, die irgendwann aufgebraucht sind. Biomasse dagegen bildet sich immer wieder neu.
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Colonne distillazione.jpg|In solchen Destillationstürmen wird das Erdöl [[Destillation|destilliert]].
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Arbeidslag på Vallø oljeraffineri - Arbeidslag 1952 3.jpg|1952 in [[Norwegen]]: [[Arbeit|Arbeiter]] einer Erdölraffinerie
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Sannazzaro raffineria1.jpg|Erdölraffinerie in eine [[Industrie]]gebiet in [[Italien]]
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[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Aktuelle Version vom 3. Februar 2021, 00:22 Uhr

Eine Erdölraffinerie in den USA

Eine Raffierie ist eine Fabrik, in der aus einem natürlichen Rohstoff neue Stoffe gewonnen werden. Die meisten Menschen denken wohl bei einer Raffinerie an eine Raffinerie für Erdöl. In einer Erdölraffinerie wird das Öl in seine unterschiedlichen Bausteine zerlegt. Dabei braucht man viel Energie.

Die Bausteine des Erdöls nennt man „Fraktionen”. Es gibt leichtere und schwerere Erdölfraktionen. Zu den leichteren gehören zum Beispiel Flüssiggas, das man etwa für Campingkocher benutzt, und Naphtha. Aus Naphtha, sprich: Nafta, wird Benzin gemacht. Eine schwerere Erdölfraktion ist Kerosin, womit Flugzeuge angetreiben werden.

Je leichter eine Erdölfraktion ist, desto schneller lässt sie sich aus dem Erdöl herausdestillieren. So eine Destillation kann man sich wie einen großen Kochtopf vorstellen: Darin wird das Erdöl immer weiter erwärmt. Nach und nach verdampfen die Erdölfraktionen und werden zu Gas, das aufsteigt und sich so von selbst vom Öl trennt. Dann kann man es wegnehmen und wieder flüssig machen. Es wird noch etwas weiter aufbereitet und dann hat man seinen Wertstoff.

Es gibt auch Raffinerien für andere Dinge, zum Beispiel für Kohle. Im Grunde passiert aber immer dasselbe: Ein Rohstoff wird zu wertvolleren Stoffen verarbeitet. Daher kommt auch das Wort: „raffiner” ist Französisch und bedeutet „verfeinern”. Der Rohstoff wird also zu Wertstoffen „verfeinert”.

Auch für Biomasse gibt es Raffinerien. Biomasse ist quasi alles, was auf den Kompost kommt: altes Holz, faule Früchte, Essensreste oder Dung von Tieren. Auch daraus kann man Treibstoff und andere chemische Stoffe gewinnen. Das ist dann deutlich umweltfreundlicher als wenn man Kohle und Öl nimmt. Denn das sind sogenannte „fossile Brennstoffe”, die irgendwann aufgebraucht sind. Biomasse dagegen bildet sich immer wieder neu.



Zu „Raffinerie“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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