Regenzeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Wendekreise.png|Hellblau ist auf dieser Karte der [[Äquator]] eingezeichnet, dunkelblau sind die beiden Wendekreise. Etwa im Gebiet dazwischen gibt es eine Regenzeit.
 
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Route à la saison des pluies (Cameroun) (2).jpg|Eine [[Straße]] in [[Kamerun]] während der Regenzeit
 
Morogoro, Wet season.jpg|Eine Siedlung in [[Tansania]] während der Regenzeit
 
Morogoro, Wet season.jpg|Eine Siedlung in [[Tansania]] während der Regenzeit
 
The Niger riverbed in the dry season.jpg|Das Flussbett des Niger während der Trockenzeit
 
The Niger riverbed in the dry season.jpg|Das Flussbett des Niger während der Trockenzeit
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Aktuelle Version vom 13. Juli 2019, 23:02 Uhr

Diese beiden Fotos zeigen dasselbe Gebiet in Australien, oben zur Trockenzeit, unten zur Regenzeit.

Während der Regenzeit fällt in einem Gebiet viel Regen. Von Regenzeit spricht man nur, wenn diese ein- oder zweimal jährlich zur selben Jahreszeit auftritt. Regenzeiten gibt es nur in einem Streifen auf beiden Seiten des Äquators.

Damit es zu einer Regenzeit kommt, muss die Sonne am Mittag ziemlich genau senkrecht über dem Gebiet stehen, also genau über den Köpfen der Menschen. Durch die Sonneneinstrahlung geht viel Wasser vom Boden, von den Pflanzen oder den Meeren und Seen in die Luft. Sie steigt auf, kühlt sich weit oben ab und fällt dann als Regen auf den Boden.

Im März steht die Sonne über dem Äquator, dann gibt es dort eine Regenzeit. Im Juni steht sie an ihrem nördlichsten Punkt, über dem nördlichen Wendekreis. Dann ist dort die Regenzeit. Die Sonne wandert dann zurück über den Äquator und bringt dort im September eine zweite Regenzeit. Sie wandert weiter nach Süden und bringt dort im Dezember über dem südlichen Wendekreis eine Regenzeit.

Auf der Nordhalbkugel in der Nähe des Äquators gibt es also in unserem Sommer eine Regenzeit. Auf der Südhalbkugel in der Nähe des Äquators gibt es im Winter eine Regenzeit. Über dem Äquator gibt es zwei Regenzeiten: Eine in unserem Frühling und eine in unserem Herbst.

Allerdings stimmt diese Berechnung nicht überall genau. Es kommt auch darauf an, wie hoch das Land über dem Meeresspiegel liegt. Zudem spielen die Winde eine wichtige Rolle, zum Beispiel der Monsun. Der kann die ganze Berechnung auch stark verändern.

In der Nähe des Äquators gibt es zwischen den Regenzeiten keine richtige Trockenzeit. Es gibt zwar vielleicht zwei Monate ohne Regen, aber das Land trocknet deshalb nicht aus. In der Nähe der Wendekreise dauert die Trockenzeit jedoch sehr lang, so dass die Erde wirklich austrocknen kann. Noch weiter vom Äquator entfernt gibt es dann überhaupt keine Regenzeit mehr, zum Beispiel in der Wüste Sahara.



Zu „Regenzeit“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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