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Niger: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2021, 01:48 Uhr
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Flagge | ||||
Hauptstadt | Niamey | |||
Amtssprache | Französisch | |||
Staatsoberhaupt | Präsident Mahamadou Issoufou | |||
Einwohnerzahl | etwa 21 Millionen | |||
Fläche | etwa 1.267.000 Quadratkilometer | |||
Wo das Land in Afrika liegt | ||||
Übersicht: Alle Staaten der Erde |
Die Republik Niger ist ein Land im Westen Afrikas. Es ist fast viermal so groß wie die Schweiz und hat etwa doppelt so viele Einwohner. Der größte Teil des Landes ist Wüste mit einigen Bergen und liegt in der Sahara. Der Süden gehört zur Sahelzone, die sehr trocken ist. Dort gibt es Savanne, wo zumindest Gras und einzelne Bäume wachsen.
Im Niger ist es sehr heiß und meistens sehr trocken. Die Wüste breitet sich wegen des Klimawandels nach Süden aus, aber auch weil zu viel Vieh die Pflanzen abfrisst. Der Fluss Niger im Südwesten kommt aus dem Nachbarland Mali und fließt durch Nigeria ins Meer. Er gab dem Staat den Namen. Von Juni bis Oktober gibt es dort eine Regenzeit, während der es aber teilweise starke Überschwemmungen gibt.
Im Norden gibt es nur sehr wenige Pflanzen und Tiere. In den Bergen hat man viele Skelette von Dinosauriern gefunden. Dieses Gebiet nennt man deshalb den „Dinosaurierfriedhof“. Im Süden gibt es etwas mehr Pflanzen und Tiere. In einem Nationalpark leben noch Löwen, Giraffen, Elefanten, Flusspferde, Strauße, Büffel und Antilopen.
Im Niger leben sehr viele Menschen, sechs Mal so viele wie vor sechzig Jahren. Mehr als die Hälfte von ihnen ist sehr arm. Die Menschen leben vor allem von der Landwirtschaft und bauen Hirse und Bohnen an. Die Tiere auf den Weiden geben etwas Milch und gelten als Vorrat für schlechte Zeiten. Der wichtigste Rohstoff ist Uran, den man in Bergwerken abbaut. Uran braucht man für Atomkraftwerke.
Die meisten Menschen sind Muslime. Es gibt sehr wenige Ärzte im Land. Auf etwa 50.000 Einwohner kommt nur ein Arzt. Nicht einmal jeder zweite Mensch kommt an sauberes Trinkwasser heran. Drei von vier Männer können weder lesen noch schreiben, bei den Frauen sind es neun von zehn. Viele Kinder machen Kinderarbeit und können nicht zur Schule gehen. Besonders Mädchen dürfen nur selten in die Schule. In manchen Regionen des Landes gibt es nur Schulen für Jungs, und überhaupt keine für Mädchen.
Der Niger war schon früh besiedelt, das beweisen alte Gräber und Felszeichnungen. Es gab schon richtige Staaten, als der Islam Einzug hielt. Im Jahr 1921 eroberte Frankreich das Gebiet und errichtete eine Kolonie. Deshalb spricht man dort Französisch. Obwohl Französisch die Amtssprache ist, gibt es noch viele weitere Sprachen, die die Menschen im Land sprechen. Seit dem Jahr 1960 ist Niger unabhängig. Im Jahr 1995 gab es Frieden mit dem Wüstenvolk der Touareg.
Landwirtschaft gibt es nur im Süden, hier am Fluss Niger.
Elefanten im größten Nationalpark des Landes, im Süden.
Die Hauptstadt Niamey
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