Kasachstan: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. Februar 2015, 21:38 Uhr

Eine Hochzeit in Kasachstan. Die meisten Kasachen sind Muslime, sie sind in ihrem Glauben aber nicht besonders streng.

Kasachstan ist das neuntgrößte Land der Welt und liegt in der Mitte von Asien. Für seine Größe hat das Land wenige Einwohner. Insgesamt leben dort etwa 17 Millionen Menschen, so viel wie in Nordrhein-Westfalen, einem Bundesland in Deutschland. Kasachisch gehört zu den Turk-Sprachen, ist also mit dem Türkischen verwandt. Ein Viertel der Einwohner hat Russisch als Muttersprache. Die Hauptstadt ist Astana, das heißt übersetzt: „die Hauptstadt“.

Im 19. Jahrhundert hat Russland die Gegend erobert. Seit 1922 war Russland die kommunistische Sowjetunion. Kasachstan wurde dann 1991 ein freier Staat. In den letzten Jahren wurde der Präsident von Kasachstan immer mächtiger und die Demokratie immer mehr eingeschränkt.

In der sowjetischen Zeit wurden im Osten von Kasachstan Atomwaffen ausprobiert. Sie haben radioaktive Strahlen hinterlassen, von denen viele Menschen krank geworden sind. Baikonur ist ein riesiges Gelände, von dem Weltraum-Raketen starten. Russland hat dieses Gelände für seine Raketen gemietet.

Schon im 19. Jahrhundert sind deutsche Bauern in die Gegend eingewandert, die später Kasachstan wurde. Aber die meisten Deutschen in Kasachstan wohnten zuerst woanders in Russland, bis sie von den Kommunisten nach Kasachstan verschleppt wurden. Seit etwa 1990 sind die meisten der eine Million Deutschen nach Deutschland ausgewandert.