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Version vom 29. März 2015, 23:22 Uhr

Leuchttürme haben früher den Schiffen den Weg gezeigt. Hier der von Westerheversand an der Nordseeküste.
Eisenbahn-Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg

Schleswig-Holstein ist das nördlichste deutsche Bundesland. Es liegt zwischen Nordsee und Ostsee und grenzt im Norden an Dänemark. Im Land leben etwa drei Millionen Menschen, Landeshauptstadt ist Kiel. Daneben gibt es noch die alte Hansestadt Lübeck sowie einige kleinere Städte.

Die Landschaft ist überwiegend flach bis hügelig. An beiden Küsten gibt es einige vorgelagerte Inseln und Halbinseln, an der Nordsee außerdem das Wattenmeer. Hier leben viele Seevögel, deshalb gibt es einige Vogelschutzgebiete. Das Klima ist von der Nähe zum Meer geprägt, das heißt im Sommer wird es nicht so heiß und im Winter auch nicht so kalt wie anderswo. Außerdem weht fast immer ein frischer Wind.

Schleswig und Holstein sind seit dem Mittelalter ein Grenzraum zwischen Deutschen und Dänen. Bis 1864 wurde die Region auch vom dänischen König regiert, erst danach kam sie zu Preußen und damit zu Deutschland. Deshalb leben auch heute noch einige zehntausend Menschen hier, die Dänisch als Muttersprache sprechen. Viele Menschen sprechen auch noch Plattdeutsch, einige auch Friesisch.

Die Menschen im Land lebten lange Zeit vor allem vom Fischfang und der Landwirtschaft, aber auch vom Handel und der Seefahrt. Seit dem im 19. Jahrhundert wurden große Fabriken gebaut, vor allem Schiffswerften. Außerdem wurde damals ein großer Kanal quer durchs Land gegraben, um die Schifffahrt zwischen Nord- und Ostsee zu erleichtern. Heute kommen auch viele Menschen nach Schleswig-Holstein, um Urlaub zu machen, vor allem zum Baden, aber auch zum Radfahren und Wandern.

In der Nähe der Stadt Schleswig gibt es auch ein Wikinger-Museum. Dort kann man viel über das Leben dieser früheren Bewohner des Landes erfahren.

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