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Version vom 15. Juni 2015, 19:46 Uhr
Das Down-Syndrom, sprich Daun-Sünndrohm, ist eine Krankheit. Sie betrifft die Chromosomen eines Menschen. Die Chromosomen sind eine Art Bausteine. Auf ihnen stehen Informationen, wie ein menschlicher Körper entsteht. Sie befinden sich im Zellkern jeder Zelle. Jedes Chromosom ist dort normalerweise zwei Mal vorhanden. Beim Down-Syndrom ist das 21. Chromosom nicht zwei Mal, sondern drei Mal vorhanden.
Daher hat die Krankheit auch den Namen „Trisomie 21“. Früher sprach man beim Down-Syndrom auch von Mongolismus: Die Augen sollen ein wenig wie die von Menschen aus der Mongolei aussehen, einem Land in Asien. Diesen Begriff verwendet man heute jedoch nicht mehr. Viele finden ihn beleidigend.
Wie bekommt man Trisomie 21?
Die Zellen im Körper teilen sich immer wieder, damit alte Zellen ersetzt werden können oder der Mensch wachsen kann. Bei einer bestimmten Art der Zellteilung entstehen Zellen, aus denen sich ein Kind entwickeln kann.
Durch einen Fehler bei der Teilung der Zelle kann es passieren, dass die Chromosomen nicht richtig verteilt werden. Dieser Fehler passiert aber schon in den Zellen der Mutter oder des Vaters eines Kindes, also noch bevor das Kind mit Down-Syndrom überhaupt entstanden ist. Der Fehler betrifft die Zellen im Körper von Vater oder Mutter, aus denen das Kind später entsteht.
Dieser Fehler passiert bei der Zellteilung. Das ist vor der Geburt. Daher kann man das Down-Syndrom nicht während seines Lebens bekommen, sondern hat es von Geburt an.
Wie lebt man mit Down-Syndrom?
Die Menschen mit der Krankheit sind oft geistig behindert. Auch der Körper unterscheidet sich von anderen Menschen. Beispiele hierfür sind, dass sie häufig Herzfehler haben oder ein besonders rundes Gesicht. Da das Down-Syndrom nicht heilbar ist, bleiben diese Unterschiede das ganze Leben.
Das Down-Syndrom ist bei jedem ein wenig anders. Viele lernen nur sehr langsam. Was die Gefühle angeht, entwickeln sie sich aber meist so wie auch andere Menschen. Oftmals kann man dem Kind helfen, wenn man sich viel mit ihm beschäftigt. Auch Krankengymnastik ist oft sehr hilfreich.
Ob ein Kind mit Down-Syndrom eine normale Schule besuchen kann, darüber wird viel gesprochen. Immer mehr kommen auf so eine Schule statt auf eine Förderschule. Wie auch bei anderen Behinderungen spricht man von der Inklusion, der Einbeziehung. Oft arbeiten die Erwachsenen mit Down-Syndron in Werkstätten für behinderte Menschen, andere haben einen normalen Beruf. Vorlage:Mehr