Kanalisation: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. August 2015, 12:03 Uhr

Durch solche Gitter am Straßenrand läuft das Regenwasser in die Kanalisation.
Manche Abwasserkanäle sind so groß, dass man darin aufrecht gehen kann.

Wenn wir auf die Toilette gehen, uns die Hände waschen oder duschen, entsteht schmutziges Abwasser. Es fließt durch Rohre aus dem Haus. Und wenn es regnet, sammelt sich das Wasser am Straßenrand und fließt dort durch besondere Öffnungen in die Kanalisation. Das ist ein Netz aus kleinen und großen Rohren und Kanälen unter der Erde. Darin wird alles Abwasser einer Stadt gesammelt und zum Klärwerk geleitet. Im Klärwerk wird das schmutzige Wasser wieder so gereinigt, dass man es am Ende wieder neu benutzen kann.

Schon die alten Römer hatten eine Kanalisation. Später vergaß man diese Erfindung aber wieder. Im Mittelalter schüttete man das Schmutzwasser und anderen Abfall einfach auf die Straße oder in den nächsten Fluss. Weil im Abwasser Bakterien leben, von denen man krank werden kann, starben damals viele Menschen an der Pest oder der Cholera. Im 18. und 19. Jahrhundert begann man daher wieder Kanalisationen zu bauen, zuerst in großen Städten wie Wien, London und Hamburg.