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Version vom 17. Juni 2016, 21:52 Uhr
São Tomé und Príncipe ist ein Land vor der Küste von Afrika. Es besteht aus zwei größeren Inseln, die São Tomé und Príncipe heißen, und einigen kleineren. Das Land liegt im Atlantischen Ozean vor Gabon und ist nicht weit vom Äquator entfernt.
Die Inseln sind durch Vulkane entstanden. Sie waren unbewohnt, bis Ende des Mittelalters Portugiesen dort ankamen. Die eine Insel wurde nach dem Heiligen Thomas benannt: An seinem Gedenktag wurden die Inseln entdeckt. Die andere erhielt nach einigen Jahren den Namen nach dem Prinzen von Portugal. Das war damals der Sohn des Königs von Portugal.
Seit dem Jahr 1975 ist São Tomé und Príncipe ein eigenes Land. Dort leben nun etwas weniger als zweihunderttausend Einwohner. Die meisten haben Vorfahren aus Afrika. Portugiesisch ist die Amtssprache, aber viele Einwohner sprechen Mischsprachen. Darin stecken sowohl Portugiesisch als auch afrikanische Sprachen.
An der Küste ist es heiß, wie man es aus den Tropen auch sonst kennt. Manchmal wird es über 32 Grad Celsius heiß. Im Gebirge ist es deutlich kühler. Früher hat man vor allem Zuckerrohr angebaut. Heute verdienen die Inseln dadurch, dass man in der Nähe Erdöl gefunden hat.