Prinz

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Friedrich von Preußen war der erste Kronprinz des Deutschen Reiches. Im Jahr 1888 wurde er Kaiser. Hier sieht man den Kronprinzen mit seiner Frau Viktoria und den Kindern Wilhelm und Charlotte.

Ein Prinz oder eine Prinzessin ist ein Titel des Adels. Das Wort kommt aus dem Latein, von „princeps“. Das bedeutet „der Erste“. So nannte sich der römische Kaiser Augustus, der damit sagen wollte, dass er der Anführer war.

In Sprachen wie dem Englischen oder Französischen meint man damit einen Fürsten. Ein Fürst ist der oberste Adelige, der das Land regiert oder Staatsoberhaupt ist. Ein Beispiel ist der Fürst von Liechtenstein.

In der deutschen Sprache ist ein Prinz kein Fürst, sondern ein Nachkomme eines Fürsten. Dieser Nachkomme, ein Sohn zum Beispiel, regiert selbst nicht. Prinz oder Prinzessin ist außerdem, wer eine Fürstin oder Fürsten geheiratet hat. Der älteste Prinz, der später einmal König werden würde, war der Kronprinz.

Heute gibt es in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz keinen solchen Adel mehr. In Deutschland kann Prinz oder Prinzessin aber immer noch ein Teil des Nachnamens sein. Ein Nachfahre des bayerischen Königs ist zum Beispiel Leopold Prinz von Bayern. In deutschen Märchen ist ein Prinz meistens der Sohn eines Königs, eine Prinzessin eine Königstochter.



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